Klarer Sieg gegen Nigeria
DFB-Elf beschwingt Richtung Viertelfinale – Maroszan kehrt zurück
Grenoble (dpa) - Mit dem SMS-Glückwunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel, frischem Selbstbewusstsein und der Vorfreude auf einen ganzen Tag Freizeit in Rennes nehmen die deutschen Fußball-Frauen die nächste WM-Etappe in Angriff. Im Teambus herrschte nach dem souveränen Viertelfinal-Einzug ausgelassene Stimmung. Laut singend und klatschend feierten Spielführerin Alexandra Popp und ihr Team das 3:0 gegen Nigeria, wie auf einem Twitter-Video zu sehen ist.
Im Pariser Prinzenpark entscheidet sich zwischen Schweden und Kanada ab 21.00 Uhr, gegen wen der Olympiasieger am nächsten Samstag (18.30 Uhr) im Roazhon Park um den Halbfinaleinzug kämpft. Egal, wer es wird, Voss-Tecklenburg erwartet in jedem Fall ein „50:50-Duell“.
Spätestens nach den letzten Achtefinal-Partien am Dienstag steht dann fest, ob das nächste Etappenziel auf dem Weg zum Titel schon erreicht ist. Um sich für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Tokio zu qualifizieren, muss Deutschland in Frankreich zu den drei besten europäischen Teams gehören, wobei England (Bei Olympia startet Großbritannien) außen vor ist. „Vielleicht müssen wir dafür das Halbfinale erreichen“, sagte Voss-Tecklenburg.
Sollte sich ihr Team wie bisher weiter von Spiel zu Spiel steigern, stehen die Chancen dafür gut. Zumal die Bundestrainerin wieder fest mit Dzsenifer Marozsan plant, die seit ihrem Zehenbruch in der Auftaktpartie gegen China zum Zuschauen und Anfeuern ihrer Teamkolleginnen verurteilt war. „Dzseni wird im Viertelfinale wieder auflaufen. Wir sind heute auch für sie marschiert, damit sie bei diesem Turnier auf den Platz zurückkehren kann“, betonte MVT.
Im Wissen, dass der Star von Champions-League-Sieger Olympique Lyon bald zurückkehrt, räumte Voss-Tecklenburg ein, dass Marozsan eigentlich nicht zu ersetzten war. Damit nahm sie den Kritikern den Wind aus den Segeln, die trotz der makellosen Bilanz von vier Zu-Null-Siegen bei der WM (9:0 Tore) spielerische Mängel beklagen. „Man darf nicht vergessen, dass wir ohne eine der besten Fußballerinnen der Welt auskommen mussten.“
Gegen Nigeria sprangen andere in die Bresche. Popp ebnete mit ihrem 48. Tor (soviel wie die frühere Bundestrainerin Silvia Neid) in ihrem 100. Länderspiel den Weg zum achten Sieg im achten Duell mit dem Afrika-Meister. Und für die spielerischen Elemente war vorwiegend Lina Magull zuständig, die Popp per Ecke den Ball perfekt auf den Kopf zirkelte (20. Minute) und kurz darauf den Strafstoß herausholte, den Sara Däbritz (27.) mit ihrem dritten Turniertor verwandelte.
Lea Schüller beseitigte mit ihren ersten WM-Treffer (82.) die letzten Zweifel am Erfolg bei schwülwarmem Wetter, das dem Team neben dem nie aufsteckenden Gegner ganz schön zusetzte. „Es war ein hart umkämpftes Spiel, sie haben uns alles abverlangt“, fasste die 21-Jährige nach den Kraftakt zusammen. Dann erklärte sie schmunzelnd, wo sie sich nun freuen werde: „In der Eistonne, die nächsten drei Tage.“
Im Pariser Prinzenpark entscheidet sich zwischen Schweden und Kanada ab 21.00 Uhr, gegen wen der Olympiasieger am nächsten Samstag (18.30 Uhr) im Roazhon Park um den Halbfinaleinzug kämpft. Egal, wer es wird, Voss-Tecklenburg erwartet in jedem Fall ein „50:50-Duell“.
Spätestens nach den letzten Achtefinal-Partien am Dienstag steht dann fest, ob das nächste Etappenziel auf dem Weg zum Titel schon erreicht ist. Um sich für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Tokio zu qualifizieren, muss Deutschland in Frankreich zu den drei besten europäischen Teams gehören, wobei England (Bei Olympia startet Großbritannien) außen vor ist. „Vielleicht müssen wir dafür das Halbfinale erreichen“, sagte Voss-Tecklenburg.
Sollte sich ihr Team wie bisher weiter von Spiel zu Spiel steigern, stehen die Chancen dafür gut. Zumal die Bundestrainerin wieder fest mit Dzsenifer Marozsan plant, die seit ihrem Zehenbruch in der Auftaktpartie gegen China zum Zuschauen und Anfeuern ihrer Teamkolleginnen verurteilt war. „Dzseni wird im Viertelfinale wieder auflaufen. Wir sind heute auch für sie marschiert, damit sie bei diesem Turnier auf den Platz zurückkehren kann“, betonte MVT.
Im Wissen, dass der Star von Champions-League-Sieger Olympique Lyon bald zurückkehrt, räumte Voss-Tecklenburg ein, dass Marozsan eigentlich nicht zu ersetzten war. Damit nahm sie den Kritikern den Wind aus den Segeln, die trotz der makellosen Bilanz von vier Zu-Null-Siegen bei der WM (9:0 Tore) spielerische Mängel beklagen. „Man darf nicht vergessen, dass wir ohne eine der besten Fußballerinnen der Welt auskommen mussten.“
Gegen Nigeria sprangen andere in die Bresche. Popp ebnete mit ihrem 48. Tor (soviel wie die frühere Bundestrainerin Silvia Neid) in ihrem 100. Länderspiel den Weg zum achten Sieg im achten Duell mit dem Afrika-Meister. Und für die spielerischen Elemente war vorwiegend Lina Magull zuständig, die Popp per Ecke den Ball perfekt auf den Kopf zirkelte (20. Minute) und kurz darauf den Strafstoß herausholte, den Sara Däbritz (27.) mit ihrem dritten Turniertor verwandelte.
Lea Schüller beseitigte mit ihren ersten WM-Treffer (82.) die letzten Zweifel am Erfolg bei schwülwarmem Wetter, das dem Team neben dem nie aufsteckenden Gegner ganz schön zusetzte. „Es war ein hart umkämpftes Spiel, sie haben uns alles abverlangt“, fasste die 21-Jährige nach den Kraftakt zusammen. Dann erklärte sie schmunzelnd, wo sie sich nun freuen werde: „In der Eistonne, die nächsten drei Tage.“
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Allgemeine Zeitung
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