Loading svg Please wait while we translate the article

Klares "Nein" zur geplanten Stadtpolizei

Swakopmund/Walvis Bay - Die neu gegründete Bürgerinitiative in Walvis Bay hat sich strikt gegen die Einführung einer Stadtpolizei ausgesprochen und sogar der Stadtverwaltung nachdrücklich von der Durchführung dieses Projekts abgeraten. Der Stadtrat hatte kürzlich nach der Auswertung einer Umfrage verkündet, 50% der Bevölkerung seien für die Gründung einer Stadtpolizei, jedoch weniger als die Hälfte wolle für diese Dienstleistung zusätzlich zahlen. Daher ist es bisher noch zu keinem endgültigen Beschluss gekommen.

Mit einem öffentlichen Schreiben meldete sich nun der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Craig Deyzel, zu Wort. "Die Rechnung geht nicht auf", warnt er. Selbst wenn sich alle steuerpflichtigen Bürger für den maximalen Betrag entscheiden würden, kämen lediglich knapp 11 Millionen Namibia-Dollar in die neue Polizeikasse. "Bei einem Gespräch mit einem Repräsentanten der Stadtverwaltung wurde mir mitgeteilt, dass etwa 25 Mio. Namibia-Dollar pro Jahr für eine effektive Durchführung nötig wären", so Deyzel. Das hätte die Folge, dass der benötigte Betrag im Endeffekt auf 200 bis 250 Namibia-Dollar angehoben werden müsste. "Unternehmer hätten dann bestimmt weit mehr als das Dreifache zu zahlen", versicherte der Vorsitzende.

Deyzel kritisierte auch die Tatsache, dass dieser Betrag auf der monatlichen Stadtrechnung erscheinen werde und daher derjenige, der sich diese erhöhte Summe nicht leisten könne, mit "einer Sperre der Wasserzufuhr gestraft" werden würde, wenn er mit der Polizei-Gebühr in Verzug komme.

Des Weiteren stellte Deyzel im Namen der Bürgerinitiative die Vertrauenswürdigkeit in Frage: "Wird die Öffentlichkeit diese Stadtpolizei anerkennen und werden die Beamten eine ordentliche Ausbildung erhalten und im Namen des Gesetzes handeln?", fragte er zweifelnd.

Zudem ist Deyzel der Meinung, dass die Einführung kaum mehr rückgängig gemacht werden könne, wenn die gesamte Infrastruktur erst einmal stehe. "Wenn sich dann einige Bürger gegen eine Zahlung aussprechen, weil sie sich diese nicht mehr leisten können, wer wird dann für die ausstehenden Kosten aufkommen?", so Deyzel.

Er erwähnte auch, dass die meisten kriminellen Taten nachts ausgeführt werden. Deshalb müsste die Walvis Bayer Stadtpolizei gerade nachts aktiv sein. Auch hier, so meint die Bürgerinitiative, könne die Glaubwürdigkeit beeinträchtigt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 37° Rundu: 22° | 38° Eenhana: 21° | 37° Oshakati: 22° | 34° Ruacana: 19° | 37° Tsumeb: 25° | 37° Otjiwarongo: 21° | 36° Omaruru: 20° | 38° Windhoek: 20° | 33° Gobabis: 18° | 34° Henties Bay: 14° | 21° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 15° | 21° Rehoboth: 18° | 34° Mariental: 18° | 35° Keetmanshoop: 18° | 35° Aranos: 17° | 35° Lüderitz: 16° | 27° Ariamsvlei: 17° | 34° Oranjemund: 14° | 27° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 16° | 32° Lubumbashi: 16° | 33° Mbabane: 12° | 25° Maseru: 7° | 24° Antananarivo: 17° | 27° Lilongwe: 21° | 33° Maputo: 19° | 30° Windhoek: 20° | 33° Cape Town: 16° | 24° Durban: 14° | 23° Johannesburg: 13° | 27° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 19° | 30° Harare: 17° | 23° #REF! #REF!