Loading svg Please wait while we translate the article

Kleinbauern sollen unterstützt werden

Die Entwicklung der Kommunalgebiete im Norden des Landes soll in den kommenden drei Jahren durch eine gemeinsame Initiative der EU und der Regierung vorangetrieben werden. Hierfür sollen insgesamt rund 80 Milliarden Namibia-Dollar bereitgestellt werden.

Windhoek - Im Rahmen des so genannten National Agricultural Support Services Programme (Nassp), das gestern von Landwirtschaftsminister Helmut Angula und dem Leiter der Europäischen Kommission in Namibia, Botschafter Antonius Brueser, offiziell in Windhoek vorgestellt wurde, soll unter anderm die Viehwirtschaft, der Ackerbau und die Unternehmensentwicklung in den nördlichen Landesteilen gefördert werden. "Im Norden leben 70 Prozent der Bevölkerung auf 43 Prozent der Landesoberfläche. Diese Leute sind von klein angelegter landwirtschaftlicher Produktion abhängig und leben oftmals in großer Armut", so Angula.


Die EU wird für Nassp 70 Millionen Namibia-Dollar bereitstellen. Die Regierung trägt zehn Millionen Namibia-Dollar zu dem Projekt bei. Für das Geld sollen unter anderm die Infrastruktur für Kleinbauern verbessert, Ausbildungsprogramme unterstützt und Fonds eingerichtet werden, mit denen veterinärische Arzneien finanziert werden können.


Ein wichtiger Schwerpunkt von Nassp ist Angula zufolge die bessere Nutzung einheimischer Getreidesorten wie Mahangu und Pflanzen wie Teufelskralle. Auch die Baumwollproduktion soll durch Nassp gefördert werden.


"Das Ziel von Nassp ist es, Armut in den kommunalen Gebieten zu bekämpfen und die Existenzgrundlage von Kleinbauern zu verbessern. Dies ist für die Stabilität des Landes äußerst notwendig", meinte der Minister.


Dies müsse allerdings auf nachhaltige Weise und umweltverträgliche Weise geschehen.


Ferner müsse darauf geachtet werden, dass neu eingeführte Projekte nach Abzug von technischen Beratern von der Gemeinschaft selber kompetent weitergeführt werden können. "Zu oft verlaufen Projekte im Sand, sobald technische Hilfe von außen beendet wird. Es ist daher wichtig, dass im Rahmen von Nassp Mitglieder aus der Gemeinschaft gut genug ausgebildet werden, dass sie eigenständig Entwicklungsinitiativen weiterführen können."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!