Kleine Einheit, große Wirkung
Bundeswehr hilft Namibia bei Vorbereitung auf Friedenseinsätze
Von Stefan Fischer, Windhoek
Fünfundzwanzig Jahre Engagement in Namibia. In dieser Zeit wurden verschiedene Projekte realisiert, worüber ein Infoblatt informiert. Der Aufbau eine Anlage zur Vernichtung von Munition und Sprengstoff in Walvis Bay beispielsweise, die „mit Erfolg von mehreren SADC-Nationen genutzt“ werde. Oder der Aufbau einer Kfz-Ausbildungswerkstatt in Okahandja, einer Fahrschule für Pkw- und Lkw-Fahrer, eines Sanitätsbereiches und einer Kfz-Werkstatt in Oshivelo sowie eines mobilen Feldhospitals mit den Kernbereichen Labor, OP, Intensivmedizin, Röntgen, Zahnmedizin, Notfallaufnahme und mobiler Sauerstoffproduktion. „Dazu kommen Wasseraufbereitung, sanitäre Anlagen, Apotheke, Unterkunft, Küche, Wäscherei sowie eine Kfz-Werkstatt“, heißt es weiter.
Momentan seien die acht deutschen Soldaten mit drei Projekten beschäftigt, erklärte Hauptmann Jan Sieber beim Tag der offenen Tür. Dabei gehe es um den Aufbau einer Werkstatt, um „einsatzwichtiges Querschnittsgerät“ (z.B. Generatoren und medizinische Ausrüstung) sowie Fahrzeuge instand zu halten. Dafür würden Elektriker, Kfz-Mechaniker, Klempner, Klimatechniker, Maurer, Medizintechniker, Schlosser und Tischler ausgebildet. Überdies werde eine zentrale medizinische Einrichtung zur Aus- und Weiterbildung von Sanitätspersonal aufgebaut. Und schließlich werde eine Hygiene- und Seuchenschutzkomponente im Bereich des mobilen Feldhospitals als schnelle Einsatzoption für nationale und internationale Katastrophen aufgebaut.
Ihre Auftrag definiert die Beratergruppe mit der „Zusammenarbeit mit den Streitkräften ausgewählter Staaten in Afrika mit dem Ziel der gemeinsamen Förderung der Fähigkeiten zur Friedenerhaltung dieser Länder sowie deren Unterstützung bei den Bemühungen um Frieden und Stabilität“. Der deutsche Botschafter Christian Schlaga hat es unlängst so formuliert: „Das übergeordnete Ziel dieses Progamms ist die Unterstützung Namibias, um es zur Teilnahme an Friedenseinsätzen in Afrika zu befähigen.“ Er erklärte auch, dass für den aktuellen Projektzeitraum von 2017 bis 2020 ein Budget von sieben Millionen Euro zur Verfügung stehe.
In Namibia agiert die Beratergruppe übrigens unter der Abkürzung GAFTAG, was für German Armed Forces Technical Advisory Group steht. Als Sitz dient ein Grundstück des namibischen Militärs (NDF) in der Hoogenhoutstraße.
Fünfundzwanzig Jahre Engagement in Namibia. In dieser Zeit wurden verschiedene Projekte realisiert, worüber ein Infoblatt informiert. Der Aufbau eine Anlage zur Vernichtung von Munition und Sprengstoff in Walvis Bay beispielsweise, die „mit Erfolg von mehreren SADC-Nationen genutzt“ werde. Oder der Aufbau einer Kfz-Ausbildungswerkstatt in Okahandja, einer Fahrschule für Pkw- und Lkw-Fahrer, eines Sanitätsbereiches und einer Kfz-Werkstatt in Oshivelo sowie eines mobilen Feldhospitals mit den Kernbereichen Labor, OP, Intensivmedizin, Röntgen, Zahnmedizin, Notfallaufnahme und mobiler Sauerstoffproduktion. „Dazu kommen Wasseraufbereitung, sanitäre Anlagen, Apotheke, Unterkunft, Küche, Wäscherei sowie eine Kfz-Werkstatt“, heißt es weiter.
Momentan seien die acht deutschen Soldaten mit drei Projekten beschäftigt, erklärte Hauptmann Jan Sieber beim Tag der offenen Tür. Dabei gehe es um den Aufbau einer Werkstatt, um „einsatzwichtiges Querschnittsgerät“ (z.B. Generatoren und medizinische Ausrüstung) sowie Fahrzeuge instand zu halten. Dafür würden Elektriker, Kfz-Mechaniker, Klempner, Klimatechniker, Maurer, Medizintechniker, Schlosser und Tischler ausgebildet. Überdies werde eine zentrale medizinische Einrichtung zur Aus- und Weiterbildung von Sanitätspersonal aufgebaut. Und schließlich werde eine Hygiene- und Seuchenschutzkomponente im Bereich des mobilen Feldhospitals als schnelle Einsatzoption für nationale und internationale Katastrophen aufgebaut.
Ihre Auftrag definiert die Beratergruppe mit der „Zusammenarbeit mit den Streitkräften ausgewählter Staaten in Afrika mit dem Ziel der gemeinsamen Förderung der Fähigkeiten zur Friedenerhaltung dieser Länder sowie deren Unterstützung bei den Bemühungen um Frieden und Stabilität“. Der deutsche Botschafter Christian Schlaga hat es unlängst so formuliert: „Das übergeordnete Ziel dieses Progamms ist die Unterstützung Namibias, um es zur Teilnahme an Friedenseinsätzen in Afrika zu befähigen.“ Er erklärte auch, dass für den aktuellen Projektzeitraum von 2017 bis 2020 ein Budget von sieben Millionen Euro zur Verfügung stehe.
In Namibia agiert die Beratergruppe übrigens unter der Abkürzung GAFTAG, was für German Armed Forces Technical Advisory Group steht. Als Sitz dient ein Grundstück des namibischen Militärs (NDF) in der Hoogenhoutstraße.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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