Kleine Spenden für große Wunder
Als Daniela von Leipzig auf Grund einer angeborenen Missbildung der Leber ein neues Organ brauchte, gründeten 2007 ihre Eltern einen Trust, um Spenden für die lebensnotwendige Operation in Deutschland zu sammeln.
Mittlerweile geht es der heute 12-Jährigen wieder gut. Doch ihre Mutter will mit den in der Krankheitszeit gesammelten Erfahrungen, Kontakten und Spenden auch anderen Familien helfen. "In Namibia gibt es noch drei weitere Kinder, die mit dieser Missbildung zu Welt gekommen sind", erzählt Michaela Tietz im AZ-Gespräch. Festgestellt wird dies meist relativ kurz nach der Geburt, da die bei vielen Babys durch die Umstellung bedingte "Gelbsucht" sehr lang andauert. "Bei Neugeborenen kann man aber keine Transplantation vornehmen, so wird übergangsweise mittels Operation der Dünndarm direkt mit der Leber verbunden. Die Kinder leben je nach Gesundheitszustand damit, bis sie ca. zehn Jahre alt sind, brauchen dann aber ein neues Organ", erzählt die Mutter von Daniela aus ihrer Erfahrung.
Um Geld zu sammeln, wurden für Daniela Kampagnen in Schulen durchgeführt, Vorträge gehalten und unter anderem die "100 and thousand"-Aktion gestartet. Eintausend Menschen sollten so gefunden werden, die bereit waren, jeweils 100 N$ zu spenden. "Es war überwältigend, wie viele sich daran beteiligt haben, so dass auch heute noch Geld davon zur Verfügung steht." Auch für andere Kinder will die engagierte Mutter in Zukunft über den Trust Spendenaufrufe starten. "Es ist mir sehr wichtig, Betroffenen mit meinen Erfahrungen und dem angeeigneten Wissen zu unterstützen, deshalb möchte ich die Arbeit im Trust unbedingt weiter machen", so Tietz. "Auch heute noch treffen zahlreiche Spenden aus Namibia und Deutschland ein, so dass wir hoffentlich noch vielen Kindern helfen können."
Drei Jahre nach Trustgründung wird dem 16-jährigen leberkranken Patrick Farmer Hilfe zuteil. Durch die großzügige Spende von Omnitel Namibia konnte der Daniela Medical Trust eine Glücksziehung veranstalten. Insgesamt wurden knapp 30000 Namibia-Dollar gesammelt, die dem Jungen jetzt zu gute kommen. Allerdings werden noch um die 200000 N$ zusätzlich zu dem Betrag, den die Krankenkasse zahlt, benötigt. Patrick und seine Mutter Jeanne Farmer leben mittlerweile in Kapstadt, während Patrick auf eine geeignete Spenderleber wartet.
Der Daniela Medical Trust steht aber auch namibischen Kindern und Jugendlichen mit akutem/chronischem Nierenleiden und deren Familien zur Seite. So auch Gustav Piechazek, der heute in Kapstadt von seinem Bruder Eduard eine neue Niere bekommt. Nach seiner ersten Operation hat Gustavs Körper das Spenderorgan abgestoßen, so dass nur die Dialyse ihn bis jetzt am Leben erhalten konnte. Die Familie hofft, dass beide Söhne gesund nach Hause kommen und für sie alle ein neues normales Leben beginnt. Folgenden Aufruf sendet Michaela Tietz über die AZ an die Öffentlichkeit: "Wir bitten Sie: Denken Sie heute an diese Familie, stehen Sie ihr in Gedanken und Gebeten bei. Bitten Sie um ein Wunder, beten Sie für eine ruhige Hand der Chirurgen." Sie ist überzeugt: "Wunder geschehen - dies hat Daniela von Leipzigs Familie durch ihre gelungene Lebertransplantation erfahren."
Die Angehörigen von Gustav - hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Zuversicht und Verzagen, zwischen dem vielversprechenden Fortschritt der medizinischen Technik und dem Risiko, dass etwas schief gehen könnte - brauchen dringend finanzielle Unterstützung. Um alle Kosten zu decken, sind noch 100000 Namibia-Dollar notwendig, die der Daniela Medical Trust sammeln möchte.
Spenden für Gustav gehen an: Daniela Medical Trust, Nedbank Namibia, Branch Code 461609, Konto-Nr. 11010022195 (current account), Kontoinhaber DANIELA MEDICAL TRUST. Weitere Infos: Kiko Diemer, Tel. 061-241433 und 081-2265136, Fax: 088616721, E-Mail [email protected]
Mittlerweile geht es der heute 12-Jährigen wieder gut. Doch ihre Mutter will mit den in der Krankheitszeit gesammelten Erfahrungen, Kontakten und Spenden auch anderen Familien helfen. "In Namibia gibt es noch drei weitere Kinder, die mit dieser Missbildung zu Welt gekommen sind", erzählt Michaela Tietz im AZ-Gespräch. Festgestellt wird dies meist relativ kurz nach der Geburt, da die bei vielen Babys durch die Umstellung bedingte "Gelbsucht" sehr lang andauert. "Bei Neugeborenen kann man aber keine Transplantation vornehmen, so wird übergangsweise mittels Operation der Dünndarm direkt mit der Leber verbunden. Die Kinder leben je nach Gesundheitszustand damit, bis sie ca. zehn Jahre alt sind, brauchen dann aber ein neues Organ", erzählt die Mutter von Daniela aus ihrer Erfahrung.
Um Geld zu sammeln, wurden für Daniela Kampagnen in Schulen durchgeführt, Vorträge gehalten und unter anderem die "100 and thousand"-Aktion gestartet. Eintausend Menschen sollten so gefunden werden, die bereit waren, jeweils 100 N$ zu spenden. "Es war überwältigend, wie viele sich daran beteiligt haben, so dass auch heute noch Geld davon zur Verfügung steht." Auch für andere Kinder will die engagierte Mutter in Zukunft über den Trust Spendenaufrufe starten. "Es ist mir sehr wichtig, Betroffenen mit meinen Erfahrungen und dem angeeigneten Wissen zu unterstützen, deshalb möchte ich die Arbeit im Trust unbedingt weiter machen", so Tietz. "Auch heute noch treffen zahlreiche Spenden aus Namibia und Deutschland ein, so dass wir hoffentlich noch vielen Kindern helfen können."
Drei Jahre nach Trustgründung wird dem 16-jährigen leberkranken Patrick Farmer Hilfe zuteil. Durch die großzügige Spende von Omnitel Namibia konnte der Daniela Medical Trust eine Glücksziehung veranstalten. Insgesamt wurden knapp 30000 Namibia-Dollar gesammelt, die dem Jungen jetzt zu gute kommen. Allerdings werden noch um die 200000 N$ zusätzlich zu dem Betrag, den die Krankenkasse zahlt, benötigt. Patrick und seine Mutter Jeanne Farmer leben mittlerweile in Kapstadt, während Patrick auf eine geeignete Spenderleber wartet.
Der Daniela Medical Trust steht aber auch namibischen Kindern und Jugendlichen mit akutem/chronischem Nierenleiden und deren Familien zur Seite. So auch Gustav Piechazek, der heute in Kapstadt von seinem Bruder Eduard eine neue Niere bekommt. Nach seiner ersten Operation hat Gustavs Körper das Spenderorgan abgestoßen, so dass nur die Dialyse ihn bis jetzt am Leben erhalten konnte. Die Familie hofft, dass beide Söhne gesund nach Hause kommen und für sie alle ein neues normales Leben beginnt. Folgenden Aufruf sendet Michaela Tietz über die AZ an die Öffentlichkeit: "Wir bitten Sie: Denken Sie heute an diese Familie, stehen Sie ihr in Gedanken und Gebeten bei. Bitten Sie um ein Wunder, beten Sie für eine ruhige Hand der Chirurgen." Sie ist überzeugt: "Wunder geschehen - dies hat Daniela von Leipzigs Familie durch ihre gelungene Lebertransplantation erfahren."
Die Angehörigen von Gustav - hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Zuversicht und Verzagen, zwischen dem vielversprechenden Fortschritt der medizinischen Technik und dem Risiko, dass etwas schief gehen könnte - brauchen dringend finanzielle Unterstützung. Um alle Kosten zu decken, sind noch 100000 Namibia-Dollar notwendig, die der Daniela Medical Trust sammeln möchte.
Spenden für Gustav gehen an: Daniela Medical Trust, Nedbank Namibia, Branch Code 461609, Konto-Nr. 11010022195 (current account), Kontoinhaber DANIELA MEDICAL TRUST. Weitere Infos: Kiko Diemer, Tel. 061-241433 und 081-2265136, Fax: 088616721, E-Mail [email protected]
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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