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Kleinkredite erhältlich

Namibia wurde beim zweiten Anlauf als 65. Land der Erde von der GEF (Global Environmental Facility) aufgenommen und kann nun von deren Kleinkredit-Programm Gebrauch machen. Ziel ist es, weltweit in Entwicklungsländern die Armut und Umweltzerstörung zu bekämpfen.

Namibia hat die wichtigsten UNO-Konventionen unterzeichnet, die vor und nach dem Gipfel in Rio 1992 erarbeitet wurden. Dies ist eine der Bedingungen, um sich für das Kleinkredit-Programm der GEF zu qualifizieren. Namibia ist nur eines von 13 Ländern in Afrika und das vierte Land in der Sadc-Region, welches nun finanzielle Unterstützung für Projekte erhält, die dazu führen, die Artenvielfalt zu erhalten, Klimaverschiebungen zu verhindern und die Luftverschmutzung einzuschränken sowie internationale Gewässer zu schützen.


Am Dienstag wurde das Kleinkredit-Programm der GEF offiziell von der Vertreterin der UNDP (United Nations Development Programme), Dr. Jacqui Badcock, vorgestellt und schon in der kommenden Woche sollen nichtstaatliche Organisationen und Gemeinschaftsorganisationen ihre Projektvorschläge einreichen, um eventuelle Finanzierung zu erhalten. Im Rahmen des Programmes stehen US$ 200000 zur Verfügung. Auf eine Frage der AZ wurde von den Verantwortlichen betont, dass nicht nur Projekte in den so genannten kommunalen Gebieten unterstützt werden sollen, sondern auch auf kommerziellen Farmgebiet und in städtischen Gebieten. Wichtig ist dabei, dass die Armut bekämpft, die Umweltzerstörung eingedämpft und gestoppt wird, die Artenvielfalt erhalten, klimaschädigende Praktiken unterbunden und die Wasserverschmutzung verhindert wird, sagte Dr. Badcock.


Dr. Malan Lindeque, der neue Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, sagte bei der Gelegenheit, dass Namibia ein Beispiel für zahlreiche andere Länder in Afrika in Bezug auf Umweltschutz in ländlichen Gebieten sei, aber dass es noch sehr viele Probleme zu bewältigen gäbe. Als ein Beispiel für dringende Projekte nannte er die natürlichen Baumbestände im Nordosten des Landes, die abgeholzt werden, ohne dass dafür gesorgt wird, dass neue Bäume nachwachsen und genug alte Bäume erhalten bleiben. Die kommunalen Hegegebiete spielen Dr. Lindeque zufolge hierbei eine wichtige Rolle. "Einige der Hegegebiete haben die Wichtigkeit des Umweltschutzes begriffen und achten auf eine Artenvielfalt und nachhaltige Nutzung, aber andere dagegen stehen am Anfang mit ihrer Planung und Wissen", sagte Lindeque. Hier werden die vom GEF Kleinkredit-Programm unterstützten Projekte eine wertvolle Hilfe sein.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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