Kleinkrieg beim Kleinvieh
Windhoek - Nachdem sich die Vertreter der Kleinviehproduzenten und die der Kleinviehschlachthöfe am vergangenen Freitag nicht über die Höhe der Abgaben für Kleinvieh, welches lebend exportiert werden soll, einigen konnten, besteht die Möglichkeit, dass die Farmer streiken und keine Tiere mehr an die hiesigen Schlachthöfe liefern und/oder vor Gericht ziehen. Landwirtschaftsminister John Mutorwa hatte die betroffenen Parteien vor einiger Zeit aufgefordert zu einer Einigung zu kommen und ihm anschließend durch den namibischen Fleischrat bis zum 20. Juni dieses Jahres einen Vorschlag zu unterbreiten. Der Fleischrat habe gestern beim Minister einen Vorschlag eingereicht, sagte Willie Schutz vom namibischen Fleischrat. Er wollte jedoch keine Einzelheiten des Vorschlages bekannt machen, da der Landwirtschaftsminister sich zuerst mit dem Vorschlag vertraut machen sollte und anschließend das Handels- und das Finanzministerium unterrichten müsse. "Was dann geschieht ist nicht vorauszusagen", sagte Schutz.
Für den kommenden Donnerstag (26. Juni 2008) sind zwei Versammlungen vom gemeinsamen präsidialen Komitee (JPC) angesagt, um die Produzenten über die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die Kleinvieh-Vermarktung zu informieren. Das JPC (Joint Presidency Committee) wird vertreten durch den Präsidenten der NNFU (Namibia National Farmers Union) und Vorsitzenden des Lebendviehproduzenten Forums, Pinthile Davids, dem Präsidenten des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU) Raimar von Hase und dem Vorsitzenden der Lebendvieh-Produzenten Organisation (LPO) Ryno van der Merwe. Zudem wird Hans-Georg von Hase von der Vereinigung Pro-Lamb zugegen sein. Die erste Versammlung werde in Stampriet in der Artesia-Halle um 8 Uhr beginnen und die Zweite um 14 Uhr in Keetmanshoop im Saal der Privatschule in Noordhoek. Alle Kleinviehproduzenten sind aufgerufen einer dieser Versammlungen beizuwohnen.
Ob Vorschläge, die aus diesen beiden Versammlungen hervorgehen könnten noch von Minister Mutorwa in Betracht gezogen würden, konnte der Vertreter des Fleischrates Schutz nicht bestätigen. "Wenn das JPC die Vorschläge dem Minister unterbreitet, kann dieser diese beachten. Wir wissen nicht einmal ob der Minister unseren Vorschlag, nachdem er diesen mit den anderen Ministerien besprochen hat, annehmen wird", sagte Schutz.
Die Schlachthofeigentümer verlangten Anfangs, dass eine Abgabe von N$ 70 schließlich N$ 45 pro lebend ausgeführtem Schaf verlangt werde. Die Produzenten waren bereit N$ 19 bzw. N$ 22.50 zu zahlen. Augenblicklich brauchen die Produzenten keine Abgabe zu zahlen, müssen aber sechs Schafe lokal schlachten lassen, bevor sie eines exportieren dürfen. Gegen diese Regelung wehren sich die Produzenten, obwohl sie nicht gegen eine Wertsteigerung der hiesigen Produkte seien. Die Farmer sind der Meinung, dass sich die hiesigen Schlachthöfe auf Kosten der Produzenten bereichern. In Südafrika würden sie trotz höherer Transportkosten einen besseren Preis pro Kilogramm erhalten.
Für den kommenden Donnerstag (26. Juni 2008) sind zwei Versammlungen vom gemeinsamen präsidialen Komitee (JPC) angesagt, um die Produzenten über die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die Kleinvieh-Vermarktung zu informieren. Das JPC (Joint Presidency Committee) wird vertreten durch den Präsidenten der NNFU (Namibia National Farmers Union) und Vorsitzenden des Lebendviehproduzenten Forums, Pinthile Davids, dem Präsidenten des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU) Raimar von Hase und dem Vorsitzenden der Lebendvieh-Produzenten Organisation (LPO) Ryno van der Merwe. Zudem wird Hans-Georg von Hase von der Vereinigung Pro-Lamb zugegen sein. Die erste Versammlung werde in Stampriet in der Artesia-Halle um 8 Uhr beginnen und die Zweite um 14 Uhr in Keetmanshoop im Saal der Privatschule in Noordhoek. Alle Kleinviehproduzenten sind aufgerufen einer dieser Versammlungen beizuwohnen.
Ob Vorschläge, die aus diesen beiden Versammlungen hervorgehen könnten noch von Minister Mutorwa in Betracht gezogen würden, konnte der Vertreter des Fleischrates Schutz nicht bestätigen. "Wenn das JPC die Vorschläge dem Minister unterbreitet, kann dieser diese beachten. Wir wissen nicht einmal ob der Minister unseren Vorschlag, nachdem er diesen mit den anderen Ministerien besprochen hat, annehmen wird", sagte Schutz.
Die Schlachthofeigentümer verlangten Anfangs, dass eine Abgabe von N$ 70 schließlich N$ 45 pro lebend ausgeführtem Schaf verlangt werde. Die Produzenten waren bereit N$ 19 bzw. N$ 22.50 zu zahlen. Augenblicklich brauchen die Produzenten keine Abgabe zu zahlen, müssen aber sechs Schafe lokal schlachten lassen, bevor sie eines exportieren dürfen. Gegen diese Regelung wehren sich die Produzenten, obwohl sie nicht gegen eine Wertsteigerung der hiesigen Produkte seien. Die Farmer sind der Meinung, dass sich die hiesigen Schlachthöfe auf Kosten der Produzenten bereichern. In Südafrika würden sie trotz höherer Transportkosten einen besseren Preis pro Kilogramm erhalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen