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Kleinviehproduzenten sind stinksauer

Windhoek - Der Einkäufer des Aranos-Schlachthofes, Daantjie Steynberg sagte gestern auf Nachfrage, dass wie gewohnt etwa 2000 Schafe pro Woche geschlachtet würden und die Schlachtkörper nach Durban, Johannesburg und Kapstadt in Südafrika ausgeführt würden. "In dieser Jahreszeit sind weniger Lämmer auf dem Markt und wir schlachten meist nur am Freitag und am Donnerstag. Von einem Boykott der Farmer spüren wir bisher nichts", sagte Steynberg.

"Wir vom namibischen Landwirtschaftsverband haben die Produzenten gebeten, mit dem geplanten Lieferungsstreik einen Monat zu warten, um der Regierung die Gelegenheit zu geben, den Vorschlag des Fleischrates zu begutachten, bevor das Kabinett eine Entscheidung trifft", sagte der Geschäftsführer der NLU Sakkie Coetzee. Was der Vorschlag beinhalte, nachdem die Schlachthöfe und die Kleinviehproduzenten sich nicht einigen konnten, sei unbekannt, so Coetzee.

"Die Farmer haben die Schnauze voll und wollen mit dem geplanten Boykott beginnen. Die meisten Farmer haben sich darauf vorbereitet kein einziges Schaf in den kommenden drei bis vier Monaten an die Schlachthöfe zu liefern", sagte eine Farmerin aus der Karasburg/Warmbad-Gegend, die ihren Namen nicht genannt haben wollte. Auch der Vorsitzende des Aroab-Farmervereins, Willem Steenkamp sagte, dass die meisten Farmer sich auf einen Lieferungsstreik gegenüber den lokalen Schlachthöfen vorbereitet hätten und "stinksauer" seien, dass sie einen weiteren Monat warten sollen. "Wir haben das Gefühl, dass wir Produzenten immer wieder hingehalten werden. Seit vier Jahren geht das so. Bis auf einige wenige Farmer die es sich nicht leisten können ihre Tiere nicht zu vermarkten, wollen wir alle unsere Farmtore schließen und kein Schaf an die lokalen Schlachthöfe liefern", sagte der Kleinviehfarmer.

Hannetjie Louw, Vermarktungsleiterin von Farmers Meat Market, dem Mariental Schlachthof, sagte gestern, dass von einem Boykott oder Streik der Farmer nichts zu bemerken sei und gestern 791 Schafe dort geschlachtet wurden. Farmers Meat Market würde Schlachtkörper nach Südafrika in die großen Städte liefern und Schnitte nach Norwegen exportieren. Kobus Franken vom Brukkaros Schlachthof bei Keetmanshoop meinte gestern, dass auch in Keetmanshoop nichts von einem Boykott zu spüren sei und gestern knapp 1000 Schafe geschlachtet wurden. "In dieser Jahreszeit schlachten wir zwischen 800 und 1000 Tiere pro Tag. Der Schlachthof ist dabei die Schlachtkörper weiter zu verarbeiten, um letztendlich die Genehmigung zu erhalten Schnitte ausführen zu dürfen", sagte Franken.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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