Klinik seit einem Jahr ohne Wasserzugang
Pumpe von Bohrloch kaputt – Hygienische Versorgung nicht gewährleistet
Windhoek (Nampa/sb) • Die Mpora-Klinik in der Kavango-West-Region, in
der täglich mehr als 100 Patienten behandelt werden, hat seit vergangenem Jahr keinen Wasserzugang mehr. Laut Domingo Romanus, einem Krankenpfleger der Klinik, verfügt diese über ein Bohrloch, das allerdings seit April 2020 nicht mehr funktioniert, da Maschinenteile kaputt gingen. „Wir haben das Problem dem Gesundheitsdirektorat gemeldet, aber bisher hat sich an der Situation nichts geändert“, so Romanus.
Dies stelle die Klinik vor eine große Herausforderung, da die COVID-19-Richtlinien eingehalten werden müssten. Zudem werden hier laut dem Pfleger Entbindungen durchgeführt, wofür mehr Wasser benötigt werde, als derzeit zu Verfügung stehe. „Im Moment bringen einige verständnisvolle Patienten ihr eigenes Wasser mit, während andere sich weigern, da die Klinik ihrer Meinung nach für die Wasserversorgung verantwortlich ist“. Die Krankenschwestern müssten ihre Notdurft indessen in den Büschen verrichten. Um sich dennoch die Hände waschen zu können, hole die Klinik manchmal Wasser aus der Gemeinde, wofür sie 30 N$ pro 25-Liter-Kanister Wasser bezahlen müsse.
der täglich mehr als 100 Patienten behandelt werden, hat seit vergangenem Jahr keinen Wasserzugang mehr. Laut Domingo Romanus, einem Krankenpfleger der Klinik, verfügt diese über ein Bohrloch, das allerdings seit April 2020 nicht mehr funktioniert, da Maschinenteile kaputt gingen. „Wir haben das Problem dem Gesundheitsdirektorat gemeldet, aber bisher hat sich an der Situation nichts geändert“, so Romanus.
Dies stelle die Klinik vor eine große Herausforderung, da die COVID-19-Richtlinien eingehalten werden müssten. Zudem werden hier laut dem Pfleger Entbindungen durchgeführt, wofür mehr Wasser benötigt werde, als derzeit zu Verfügung stehe. „Im Moment bringen einige verständnisvolle Patienten ihr eigenes Wasser mit, während andere sich weigern, da die Klinik ihrer Meinung nach für die Wasserversorgung verantwortlich ist“. Die Krankenschwestern müssten ihre Notdurft indessen in den Büschen verrichten. Um sich dennoch die Hände waschen zu können, hole die Klinik manchmal Wasser aus der Gemeinde, wofür sie 30 N$ pro 25-Liter-Kanister Wasser bezahlen müsse.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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