Klinsmann neuer Hertha-Trainer bis Saisonende - Friedrich Teammanager
Berlin (dpa) – Der ehemalige Bundestrainer und Ex-Bayern-Coach Jürgen Klinsmann übernimmt bis Saisonende das Traineramt beim angeschlagenen Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. Das neue Mitglied des Hertha-Aufsichtsrats löst Ante Covic ab. Das teilten die Berliner am Mittwoch mit. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Personalie berichtet. Covic stand spätestens nach der 0:4-Niederlage beim FC Augsburg am Sonntag massiv unter Druck.
„Die Entscheidung ist uns ungeheuer schwergefallen, denn Ante ist seit mehr als 20 Jahren Teil von Hertha BSC. Er hat den Job als Cheftrainer der Profimannschaft seit Sommer mit sehr viel Leidenschaft, Fachwissen und Akribie gelebt“, sagte Hertha-Manager Michael Preetz. In der Vereinsmitteilung war von einer „einvernehmlichen Trennung“ von Covic die Rede.
Hertha liegt nach zwölf Spieltagen mit elf Punkten auf dem 15. Rang, punktgleich mit dem 16. Fortuna Düsseldorf.
Nach der Niederlage in Augsburg traute Preetz dem Bundesliga-Novizen eine Wende nicht mehr zu, nachdem er vor dem Spiel dem früheren Offensivspieler noch das Vertrauen ausgesprochen hatte. „Letztlich waren wir mit Blick auf die Entwicklung und die letzten Resultate der Meinung, dass Handlungsbedarf bestand. Wir bedauern diese Entwicklung“, wurde Preetz zitiert.
Mit dem Personal-Coup könnte sich der Hauptstadt-Club Luft in der Trainerfrage verschaffen und für die kommende Saison nach einer langfristigen Lösung suchen. Niko Kovac, Wunschkandidat bei den Berlinern und den Fans, hatte erklärt, dass er in dieser Saison nach der Trennung vom FC Bayern München kein Traineramt übernehmen wolle.
Dem Investor Lars Windhorst, der für 224 Millionen Euro 49,9 Prozent der Anteile der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA übernommen hatte, schwebt für Hertha eine Marke als „Big City Club“ vor. Der Coach sollte deshalb auch einen dementsprechenden Namen besitzen. Klinsmann, der vor Anfang November in den Aufsichtsrat von Hertha eingezogen war, gilt als Bevollmächtigter von Windhorst.
Covic, der sich am Montag noch kämpferisch gezeigt hatte, konnte die Entscheidung der Trennung nachvollziehen. „Die Art und Weise, wie wir zuletzt gespielt haben und die Ergebnisse haben zu dieser Entscheidung geführt. Da Hertha BSC für mich nicht einfach nur ein Arbeitgeber ist, tut eine solche Entscheidung natürlich weh.“ Preetz wolle mit etwas Abstand mit Covic über „alternative Möglichkeiten der Einbindung bei Hertha BSC“ sprechen, teilte er mit.
Nach „Bild“-Informationen sollen als Assistenten Alexander Nouri und Markus Feldhoff nach Berlin kommen. Als Team-Manager soll der frühere Nationalspieler Arne Friedrich die Schnittstelle zwischen Management und Mannschaft bilden. Der TV-Sender Sky und die „Bild“ berichteten zudem über ein Engagement des Torwart-Trainers der Nationalmannschaft, Andreas Köpke, bei Hertha BSC.
Nouri hatte sein Bundesligadebüt als Trainer bei Werder Bremen im September 2016 gegeben und hatte den Verein aus der Abstiegszone auf den achten Platz geführt. Aufgrund von saisonübergreifend 13 sieglosen Spielen trennte sich Werder im Oktober 2017 vom Coach, der im letzten Jahr ein kurzes und glückloses Gastspiel beim damaligen Zweitligisten FC Ingolstadt gab, bei dem ihm schon der frühere Bundesliga-Profi Feldhoff assistiert hatte.
Foto: dpa
„Die Entscheidung ist uns ungeheuer schwergefallen, denn Ante ist seit mehr als 20 Jahren Teil von Hertha BSC. Er hat den Job als Cheftrainer der Profimannschaft seit Sommer mit sehr viel Leidenschaft, Fachwissen und Akribie gelebt“, sagte Hertha-Manager Michael Preetz. In der Vereinsmitteilung war von einer „einvernehmlichen Trennung“ von Covic die Rede.
Hertha liegt nach zwölf Spieltagen mit elf Punkten auf dem 15. Rang, punktgleich mit dem 16. Fortuna Düsseldorf.
Nach der Niederlage in Augsburg traute Preetz dem Bundesliga-Novizen eine Wende nicht mehr zu, nachdem er vor dem Spiel dem früheren Offensivspieler noch das Vertrauen ausgesprochen hatte. „Letztlich waren wir mit Blick auf die Entwicklung und die letzten Resultate der Meinung, dass Handlungsbedarf bestand. Wir bedauern diese Entwicklung“, wurde Preetz zitiert.
Mit dem Personal-Coup könnte sich der Hauptstadt-Club Luft in der Trainerfrage verschaffen und für die kommende Saison nach einer langfristigen Lösung suchen. Niko Kovac, Wunschkandidat bei den Berlinern und den Fans, hatte erklärt, dass er in dieser Saison nach der Trennung vom FC Bayern München kein Traineramt übernehmen wolle.
Dem Investor Lars Windhorst, der für 224 Millionen Euro 49,9 Prozent der Anteile der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA übernommen hatte, schwebt für Hertha eine Marke als „Big City Club“ vor. Der Coach sollte deshalb auch einen dementsprechenden Namen besitzen. Klinsmann, der vor Anfang November in den Aufsichtsrat von Hertha eingezogen war, gilt als Bevollmächtigter von Windhorst.
Covic, der sich am Montag noch kämpferisch gezeigt hatte, konnte die Entscheidung der Trennung nachvollziehen. „Die Art und Weise, wie wir zuletzt gespielt haben und die Ergebnisse haben zu dieser Entscheidung geführt. Da Hertha BSC für mich nicht einfach nur ein Arbeitgeber ist, tut eine solche Entscheidung natürlich weh.“ Preetz wolle mit etwas Abstand mit Covic über „alternative Möglichkeiten der Einbindung bei Hertha BSC“ sprechen, teilte er mit.
Nach „Bild“-Informationen sollen als Assistenten Alexander Nouri und Markus Feldhoff nach Berlin kommen. Als Team-Manager soll der frühere Nationalspieler Arne Friedrich die Schnittstelle zwischen Management und Mannschaft bilden. Der TV-Sender Sky und die „Bild“ berichteten zudem über ein Engagement des Torwart-Trainers der Nationalmannschaft, Andreas Köpke, bei Hertha BSC.
Nouri hatte sein Bundesligadebüt als Trainer bei Werder Bremen im September 2016 gegeben und hatte den Verein aus der Abstiegszone auf den achten Platz geführt. Aufgrund von saisonübergreifend 13 sieglosen Spielen trennte sich Werder im Oktober 2017 vom Coach, der im letzten Jahr ein kurzes und glückloses Gastspiel beim damaligen Zweitligisten FC Ingolstadt gab, bei dem ihm schon der frühere Bundesliga-Profi Feldhoff assistiert hatte.
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