Klopp wirbt für ursprüngliche Regelauslegung bei Abseits
Istanbul (dpa) - Jürgen Klopp hat für eine Rückkehr zur „alten“ Auslegung der Abseits-Regel plädiert. „Das ist etwas, wo es schön wäre, wenn sie noch einmal darüber reden und einen genauen Blick darauf werfen würden“, sagte der Trainer des FC Liverpool nach dem Supercup-Sieg gegen den FC Chelsea am Mittwoch in Istanbul. „Vielleicht kommen sie wieder zurück zur guten, alten Regel, dass Abseits auch Abseits ist. Die Fahne geht hoch, und es wird in die andere Richtung gespielt.“
Seit der Einführung des Videobeweises, der in den Wettbewerben der Europäischen Fußball-Union seit der K.o.-Runde der Champions League der Vorsaison verwendet wird, sind die Linienrichter angehalten, bei zweifelhaften und knappen Abseits-Situationen das Spiel erst einmal im Sinne des angreifenden Teams weiterlaufen zu lassen. Fällt dann ein Tor, das irregulär ist, kann der Videoassistent eingreifen. Würde immer direkt auf Abseits entschieden und so eine aussichtsreiche Tormöglichkeit unterbunden, könnte er dies nicht.
Beim 5:4 der Reds im Elfmeterschießen war es mehrfach zu solchen Situationen gekommen. Das Gespann um Schiedsrichterin Stephanié Frappart, die als erste Frau in einem bedeutenden UEFA-Spiel zum Einsatz kam, legte die neue Regel großzügig, aber richtig aus. Zweimal wurde Chelsea ein Tor wieder aberkannt. Christian Pulisic (40.) und Mason Mount (83.) standen im Abseits.
„Ich bin nicht sicher, ob die Diskussion abgeschlossen ist“, sagte Klopp. „Ich hoffe nicht. Wenn wir das nicht ändern können, müssen wir lernen, damit klarzukommen. So ist das halt. Aber es fühlt sich komisch an in einigen Situationen.“ In der englischen Premier League wird der Videobeweis seit der am vergangenen Wochenende gestarteten Saison verwendet.
Seit der Einführung des Videobeweises, der in den Wettbewerben der Europäischen Fußball-Union seit der K.o.-Runde der Champions League der Vorsaison verwendet wird, sind die Linienrichter angehalten, bei zweifelhaften und knappen Abseits-Situationen das Spiel erst einmal im Sinne des angreifenden Teams weiterlaufen zu lassen. Fällt dann ein Tor, das irregulär ist, kann der Videoassistent eingreifen. Würde immer direkt auf Abseits entschieden und so eine aussichtsreiche Tormöglichkeit unterbunden, könnte er dies nicht.
Beim 5:4 der Reds im Elfmeterschießen war es mehrfach zu solchen Situationen gekommen. Das Gespann um Schiedsrichterin Stephanié Frappart, die als erste Frau in einem bedeutenden UEFA-Spiel zum Einsatz kam, legte die neue Regel großzügig, aber richtig aus. Zweimal wurde Chelsea ein Tor wieder aberkannt. Christian Pulisic (40.) und Mason Mount (83.) standen im Abseits.
„Ich bin nicht sicher, ob die Diskussion abgeschlossen ist“, sagte Klopp. „Ich hoffe nicht. Wenn wir das nicht ändern können, müssen wir lernen, damit klarzukommen. So ist das halt. Aber es fühlt sich komisch an in einigen Situationen.“ In der englischen Premier League wird der Videobeweis seit der am vergangenen Wochenende gestarteten Saison verwendet.
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Allgemeine Zeitung
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