Kündigungsliste wächst: 56 verlassen NBC
Windhoek - Die Liste der Kandidaten, die bei der Namibian Broadcasting Corporation (NBC) ihre Kündigung eingereicht haben, wächst mit jedem Tag. 56 Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt haben bisher in der Hoffnung auf eine lohnende Abfindung gekündigt, hat gestern NBC-Pressesprecherin Umbi Karuaihe-Upi gegenüber der AZ bestätigt. Die Anträge kämen aus allen Bereichen und würden sowohl Posten aus dem Management als auch in der Hierarchie niedriger angesiedelte Stellen betreffen, so Karuaihe.
Unter Mitarbeitern kursiert inzwischen das Gerücht, dass die NBC nicht in der Lage sein werde, die den Kündigungskandidaten zustehenden Abfindungen auf einen Schlag auszuzahlen, sondern dies in Raten werde tun müssen. "Das stimmt nicht", so Karuaihe-Upi gegenüber der AZ. "Solche Gerüchte verbreiten sich vor allem in Krisenzeiten wie diesen. Die Angestellten machen sich Sorgen, das ist alles. Sie werden ihr Geld bekommen."
Auf die Frage, ob und wie viel der frei gewordenen Stellen neu ausgeschrieben werden, wollten gestern weder die Pressesprecherin noch Generalintendant Gerry Munyama eine eindeutige Antwort geben. "Wir sind noch mitten im Umstrukturierungsprozess", so Munyama. "Wir werden die Presse beizeiten informieren. Warum wollen Sie (d. Red.: die Presse) schon immer vorher alles wissen? Dies ist eine sehr sensible Phase, für viele geht es hier wirklich um die Existenz. Was wir jetzt gar nicht gebrauchen können, ist noch mehr Öl aufs Feuer. Wir sind dabei, etwas neu aufzubauen - für Namibia." In der lokalen Presse werden immer mehr Stimmen laut, die von großer Verunsicherung unter den Angestellten der NBC angesichts des Umstrukturierungsprozesses zeugen. Die Rundfunk- und Fernsehanstalt hatte Angestellte mit der Versprechung eines lukrativen, steuerfreien Abfindungspaketes vor die Option gestellt, freiwillig zu kündigen, da der Mitarbeiterstab von rund 445 auf 370 vermindert werden soll.
Almute Oehl, Leiterin des Deutschen Hörfunkprogramms der NBC, die ebenfalls für eine freiwillige Kündigung und Abfindung optiert hat (die AZ berichtete), hat gestern nicht näher auf Gründe für ihren geplanten Abschied von der NBC eingehen wollen, da Generalintendant Munyama der AZ die nötige Genehmigung für ein Interview verweigert hatte. Sobald jedoch die Situation des Deutschen Hörfunks geklärt sei, stelle sie sich gerne für ein Interview zur Verfügung, so Oehl.
Für den Posten des Programmorganisators des Deutschen Hörfunks, der die bisherige Managerposition ersetzt, hatte sich internen Informationen zufolge niemand beworben. Die Stelle wurde daraufhin u.a. Moderatorin Michaela Jaeger angeboten.
Unter Mitarbeitern kursiert inzwischen das Gerücht, dass die NBC nicht in der Lage sein werde, die den Kündigungskandidaten zustehenden Abfindungen auf einen Schlag auszuzahlen, sondern dies in Raten werde tun müssen. "Das stimmt nicht", so Karuaihe-Upi gegenüber der AZ. "Solche Gerüchte verbreiten sich vor allem in Krisenzeiten wie diesen. Die Angestellten machen sich Sorgen, das ist alles. Sie werden ihr Geld bekommen."
Auf die Frage, ob und wie viel der frei gewordenen Stellen neu ausgeschrieben werden, wollten gestern weder die Pressesprecherin noch Generalintendant Gerry Munyama eine eindeutige Antwort geben. "Wir sind noch mitten im Umstrukturierungsprozess", so Munyama. "Wir werden die Presse beizeiten informieren. Warum wollen Sie (d. Red.: die Presse) schon immer vorher alles wissen? Dies ist eine sehr sensible Phase, für viele geht es hier wirklich um die Existenz. Was wir jetzt gar nicht gebrauchen können, ist noch mehr Öl aufs Feuer. Wir sind dabei, etwas neu aufzubauen - für Namibia." In der lokalen Presse werden immer mehr Stimmen laut, die von großer Verunsicherung unter den Angestellten der NBC angesichts des Umstrukturierungsprozesses zeugen. Die Rundfunk- und Fernsehanstalt hatte Angestellte mit der Versprechung eines lukrativen, steuerfreien Abfindungspaketes vor die Option gestellt, freiwillig zu kündigen, da der Mitarbeiterstab von rund 445 auf 370 vermindert werden soll.
Almute Oehl, Leiterin des Deutschen Hörfunkprogramms der NBC, die ebenfalls für eine freiwillige Kündigung und Abfindung optiert hat (die AZ berichtete), hat gestern nicht näher auf Gründe für ihren geplanten Abschied von der NBC eingehen wollen, da Generalintendant Munyama der AZ die nötige Genehmigung für ein Interview verweigert hatte. Sobald jedoch die Situation des Deutschen Hörfunks geklärt sei, stelle sie sich gerne für ein Interview zur Verfügung, so Oehl.
Für den Posten des Programmorganisators des Deutschen Hörfunks, der die bisherige Managerposition ersetzt, hatte sich internen Informationen zufolge niemand beworben. Die Stelle wurde daraufhin u.a. Moderatorin Michaela Jaeger angeboten.
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Allgemeine Zeitung
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