Können mit Landreform-Ängsten umgehen
Windhoek - Die in Deutschland geführte Debatte über die Landrefom in Namibia sei "nicht problematisch". Das sagte der namibische Botschafter in Berlin, Hanno Rumpf, jetzt auf AZ-Nachfrage. "Wir sind in der Lage, einige Ängste, die wegen der Landreform durchaus bestehen, bei einer vernünftig geführten Diskussion auszuräumen", so der Botschafter, der sich derzeit in Namibia aufhält.
Wie der Diplomat weiter ausführte, habe er mit Premierminister Theo-Ben Gurirab bei seinem Treffen vergangene Woche über dieses Thema gesprochen. "Ich habe ihm die Situation dargestellt und über die Diskussion informiert." Zudem nehme Rumpf in Deutschland "sehr regelmäßig" an Diskussionen teil, bei denen auch die Landreform zur Sprache komme. So sei er u.a. zu einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik eingeladen worden, die demnächst stattfinden soll. Auch der so genannte Herero-Krieg von 1904 sowie die daraus resultierenden Entschädigungsforderungen würden Inhalt einiger Gespräche sein, so der Botschafter: "Ich mache stets den Standpunkt der namibischen Regierung klar, dass diese die Klagebemühungen gegen die Bundesrepublik für eine Entschädigung nicht unterstützt", so Rumpf.
Überhaupt nicht einverstanden zeigt er sich mit der Berichterstattung einiger Medien in Deutschland und kritisierte dabei besonders den Beitrag "Kriegstrommeln in Südwest" des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" vom 5. Juli 2004 (AZ berichtete). "Dieser Artikel stellt das Thema Landreform sehr oberflächlich dar, deshalb ist meine Aufgabe als Botschafter, darauf zu reagieren. Ich habe übrigens mehrere Kommentare von Politikern und anderen Personen erhalten, die zum Ausdruck bringen, dass dieser Beitrag sehr schwach ist", so Rumpf. Eine Reaktion auf seinen Brief habe er vom Spiegel aber noch nicht erhalten.
Indes sagte der Redakteur des Beitrages, Thilo Thielke, am Freitag gegenüber der AZ, dass er Herrn Rumpf auf seinen Brief eine Antwort schreiben werde. Überdies hat der Spiegel-Beitrag den im Tourismussektor tätigen Unternehmer Mannfred Goldbeck sowie den Journalisten Sven-Eric Kanzler zu einer langen Reaktion und Analyse veranlasst, welche die AZ in zwei Teilen am morgigen Dienstag sowie am Mittwoch darauf abdruckt.
Wie der Diplomat weiter ausführte, habe er mit Premierminister Theo-Ben Gurirab bei seinem Treffen vergangene Woche über dieses Thema gesprochen. "Ich habe ihm die Situation dargestellt und über die Diskussion informiert." Zudem nehme Rumpf in Deutschland "sehr regelmäßig" an Diskussionen teil, bei denen auch die Landreform zur Sprache komme. So sei er u.a. zu einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik eingeladen worden, die demnächst stattfinden soll. Auch der so genannte Herero-Krieg von 1904 sowie die daraus resultierenden Entschädigungsforderungen würden Inhalt einiger Gespräche sein, so der Botschafter: "Ich mache stets den Standpunkt der namibischen Regierung klar, dass diese die Klagebemühungen gegen die Bundesrepublik für eine Entschädigung nicht unterstützt", so Rumpf.
Überhaupt nicht einverstanden zeigt er sich mit der Berichterstattung einiger Medien in Deutschland und kritisierte dabei besonders den Beitrag "Kriegstrommeln in Südwest" des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" vom 5. Juli 2004 (AZ berichtete). "Dieser Artikel stellt das Thema Landreform sehr oberflächlich dar, deshalb ist meine Aufgabe als Botschafter, darauf zu reagieren. Ich habe übrigens mehrere Kommentare von Politikern und anderen Personen erhalten, die zum Ausdruck bringen, dass dieser Beitrag sehr schwach ist", so Rumpf. Eine Reaktion auf seinen Brief habe er vom Spiegel aber noch nicht erhalten.
Indes sagte der Redakteur des Beitrages, Thilo Thielke, am Freitag gegenüber der AZ, dass er Herrn Rumpf auf seinen Brief eine Antwort schreiben werde. Überdies hat der Spiegel-Beitrag den im Tourismussektor tätigen Unternehmer Mannfred Goldbeck sowie den Journalisten Sven-Eric Kanzler zu einer langen Reaktion und Analyse veranlasst, welche die AZ in zwei Teilen am morgigen Dienstag sowie am Mittwoch darauf abdruckt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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