Künstliche Halbinsel geplant
Swakopmund/Walvis Bay - Die Hafenbehörde NamPort beabsichtigt in den kommenden Jahren ihren Hafen auszubauen. Für 1,7 Mrd. Namibia-Dollar soll im Hafenbecken ein künstlicher Container-Hafen errichtet werden. Am vergangenen Donnerstagabend hat die Behörde ihr neues Konzept der Öffentlichkeit vorgestellt. Knapp 50 Hafenstadt-Bürger hatten Interesse gezeigt und an dieser Versammlung teilgenommen.
Der Entwurf beinhaltet eine Struktur, die wiederum in drei Phasen unterteilt ist. Bei der ersten Phase handelt es sich um den Bau einer 20 Hektar großen Landzunge mit einer Kaimauerlänge von 350 Metern. Diese Halbinsel soll am Südende der Kaimauer mit dem Festland verbunden werden. Es ist vorgesehen, eine zusätzliche Container-Aufnahmekapazität von 250000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) pro Jahr zu schaffen. Derzeit liegt das Fassungsvermögen bei 200000 TEU. Bei der zweiten Phase kann dann, bei einem Anbau von weiteren 20 Hektar und weiteren Ankerplätzen, das Frachtvolumen verdoppelt werden. Die dritte Phase sei als Zukunftsentwicklung gedacht.
Elzevir Gelderbloem, der Manager des gigantischen Terminal-Projekts, hält das Vorhaben aufgrund des ansteigenden Frachtaufkommens im südlichen Afrika für dringend notwendig und die Landgewinnung in Form einer von Menschenhand geschaffenen Halbinsel als einzige Möglichkeit.
"Die Kapazitäten gelten ab 2010 als annähernd erschöpft", sagte er, "deshalb ist ein schneller Ausbau des Hafens unumgänglich". Schon im Juni kommenden Jahres soll der Bauauftrag vergeben werden. "Bis dahin muss die Machbarkeitsstudie stehen", sagte er. Die Fertigstellung der ersten Baustufe sei dann für 2012 geplant.
Die Anwesenden haben an jenem Abend jedoch schwere ökologische Bedenken vorgetragen. Die Ausbaggerung des Beckens und der Fahrrinne hätten Folgen. Zudem befürchten Vogelexperten eine negative Auswirkung auf das inzwischen international anerkannte Feuchtgebiet. Des Weiteren sprachen die Austernfischer ihre Sorge über nachlassende Wasserqualität aus, die durch die zunehmende Schifffahrt verursacht wird. Im Endeffekt äußerte die Gemeinschaft als Alternativvorschlag den Wunsch nach einer Machbarkeitsstudie für einen neuen Containerhafen nördlich von Walvis Bay.
Der Entwurf beinhaltet eine Struktur, die wiederum in drei Phasen unterteilt ist. Bei der ersten Phase handelt es sich um den Bau einer 20 Hektar großen Landzunge mit einer Kaimauerlänge von 350 Metern. Diese Halbinsel soll am Südende der Kaimauer mit dem Festland verbunden werden. Es ist vorgesehen, eine zusätzliche Container-Aufnahmekapazität von 250000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) pro Jahr zu schaffen. Derzeit liegt das Fassungsvermögen bei 200000 TEU. Bei der zweiten Phase kann dann, bei einem Anbau von weiteren 20 Hektar und weiteren Ankerplätzen, das Frachtvolumen verdoppelt werden. Die dritte Phase sei als Zukunftsentwicklung gedacht.
Elzevir Gelderbloem, der Manager des gigantischen Terminal-Projekts, hält das Vorhaben aufgrund des ansteigenden Frachtaufkommens im südlichen Afrika für dringend notwendig und die Landgewinnung in Form einer von Menschenhand geschaffenen Halbinsel als einzige Möglichkeit.
"Die Kapazitäten gelten ab 2010 als annähernd erschöpft", sagte er, "deshalb ist ein schneller Ausbau des Hafens unumgänglich". Schon im Juni kommenden Jahres soll der Bauauftrag vergeben werden. "Bis dahin muss die Machbarkeitsstudie stehen", sagte er. Die Fertigstellung der ersten Baustufe sei dann für 2012 geplant.
Die Anwesenden haben an jenem Abend jedoch schwere ökologische Bedenken vorgetragen. Die Ausbaggerung des Beckens und der Fahrrinne hätten Folgen. Zudem befürchten Vogelexperten eine negative Auswirkung auf das inzwischen international anerkannte Feuchtgebiet. Des Weiteren sprachen die Austernfischer ihre Sorge über nachlassende Wasserqualität aus, die durch die zunehmende Schifffahrt verursacht wird. Im Endeffekt äußerte die Gemeinschaft als Alternativvorschlag den Wunsch nach einer Machbarkeitsstudie für einen neuen Containerhafen nördlich von Walvis Bay.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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