Kokain-Duo bleibt weiter in U-Haft
Polizeiermittlungen gegen Noble und Azhar auf Brasilien ausgeweitet - Fall vertagt
Swakopmund/Walvis Bay (Nampa/er) • Die Ermittlungen im Fall gegen die beiden mutmaßlichen Drogenhändler Grant Noble (36) und Dinath Azhar (62) sind nach wie vor nicht abgeschlossen. Das Verfahren wurde aus diesem Grund am Mittwoch am Magistratsgericht in Walvis Bay auf den 31. Oktober vertagt. Das Duo bleibt bis weiter in Untersuchungshaft.
Noble und Azhar müssen sich wegen Drogenhandels verantworten. Sie sollen im Juli 2018 einen Container importiert haben, in dem die Polizei unter anderem 412 Kilogramm Kokain mit einem Rekordwert von 206 Mio. Namibia-Dollar sichergestellt hat. Beide Männer hatten während ihrer Kautionsverhandlung vehement betont, dass sie von den Drogen nichts gewusst und lediglich Fotokopierpapier importieren haben wollen.
Während der jüngsten Gerichtsverhandlung sagte Staatsanklägerin Maggy-Shiyagaya-Lotto, dass die Staatsanwaltschaft auf einige wichtige Beweisstücke warte. So zum Beispiel eine Erklärung eines Gerichts in Brasilien, da die Drogen offenbar von dort stammen. Ferner sei ein Mobiltelefon nach Israel verschickt worden, das dort zurzeit analysiert werde. „Die Staatsanwaltschaft benötigt mehr Zeit, weil dieser Fall sehr komplex ist und die Vorwürfe schwerwiegend sind“, sagte sie und beantragte daher die Vertagung.
Die Anwälte der Angeklagten, Jan Wessels sowie Sacky Amoomo, erhoben gegen die erneute Vertagung Einwände und sagten, dass sich ihre Mandanten nun schon ein Jahr in Untersuchungshaft befinden würden. Richterin Rhivermo Williams gab dem Antrag der Staatsanklägerin dennoch statt und vertagte den Fall.
Noble und Azhar müssen sich wegen Drogenhandels verantworten. Sie sollen im Juli 2018 einen Container importiert haben, in dem die Polizei unter anderem 412 Kilogramm Kokain mit einem Rekordwert von 206 Mio. Namibia-Dollar sichergestellt hat. Beide Männer hatten während ihrer Kautionsverhandlung vehement betont, dass sie von den Drogen nichts gewusst und lediglich Fotokopierpapier importieren haben wollen.
Während der jüngsten Gerichtsverhandlung sagte Staatsanklägerin Maggy-Shiyagaya-Lotto, dass die Staatsanwaltschaft auf einige wichtige Beweisstücke warte. So zum Beispiel eine Erklärung eines Gerichts in Brasilien, da die Drogen offenbar von dort stammen. Ferner sei ein Mobiltelefon nach Israel verschickt worden, das dort zurzeit analysiert werde. „Die Staatsanwaltschaft benötigt mehr Zeit, weil dieser Fall sehr komplex ist und die Vorwürfe schwerwiegend sind“, sagte sie und beantragte daher die Vertagung.
Die Anwälte der Angeklagten, Jan Wessels sowie Sacky Amoomo, erhoben gegen die erneute Vertagung Einwände und sagten, dass sich ihre Mandanten nun schon ein Jahr in Untersuchungshaft befinden würden. Richterin Rhivermo Williams gab dem Antrag der Staatsanklägerin dennoch statt und vertagte den Fall.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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