Kokain-Duo Noble und Azhar bleibt in Haft
Swakopmund/Walvis Bay (er) – Die beiden mutmaßlichen Drogendealer Grant Noble (36) und Dinath Azhar (62) bleiben in Untersuchungshaft. Die beiden Angeklagten sind gestern Nachmittag in ihrem Antrag auf Freilassung gegen Kaution am Magistratsgericht in Walvis Bay gescheitert.
Für Noble war das Urteil offensichtlich ein harter Schlag. Nach der Verkündung nahm er seinen Kopf zwischen die Arme und begann zu weinen. Der Fall wurde zudem zwecks weiterer Ermittlungen auf den 29. November vertagt.
Noble und Azhar wird vorgeworfen, im Juli dieses Jahres einen Container importiert zu haben, in dem sich laut Polizei unter anderem 412 Kilogramm Kokain mit einem Rekordwert von 206 Millionen N$ befunden hat. Beide Angeklagte haben während der Kautionsverhandlung vehement betont, dass sie von den Drogen nichts gewusst hätten und lediglich Fotokopierpapier haben importieren wollen.
„Beide Tatverdächtige haben nicht abgestritten, dass der Container ihnen gehört. Es macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, dass beiden Männer behaupten, von dem Inhalt nichts gewusst zu haben“, sagte Richterin Ilge Rheent. Sie ergänzte, dass es nicht im öffentlichen Interesse liege, den beiden Angeklagten Kaution zu gewähren. „Besonders hier in Walvis Bay muss die Öffentlichkeit vor Drogen geschützt werden“, führte sie aus.
In ihrem Urteil wies Rheent mehrfach auf die besonders große Drogenmenge hin, die sie als „massiv“ und „exorbitant“ beschrieb. Diese „massive Quantität“ sei „sogar für Namibia unerhört“. Das Gericht sei deshalb zum Schluss gekommen, dem Interesse der Öffentlichkeit zu folgen und den Angeklagten keine Kaution zu gewähren, so die Richterin, die weiter die Tatsache hervorhob, dass der Gerichtssaal bei allen Verhandlungstagen bis zum letzten Platz besetzt gewesen sei.
Während der Kautionsverhandlung hatte Staatsanwalt Salomon Kanyemba sechs Gründe hervorgehoben, warum Noble und Azhar nicht gegen Kaution auf freien Fuß kommen sollten. Unter anderem hatte er betont, dass Fluchtgefahr bestehe, die Angeklagten die Ermittlungen beeinflussen könnten und Noble vor einigen Jahren bereits wegen Drogenhandels verurteilt worden war.
Noble wurde von Anwalt Jan Wessels verteidigt, derweil Anwalt Sisa Namandje Azhar vor Gericht vertritt.
Für Noble war das Urteil offensichtlich ein harter Schlag. Nach der Verkündung nahm er seinen Kopf zwischen die Arme und begann zu weinen. Der Fall wurde zudem zwecks weiterer Ermittlungen auf den 29. November vertagt.
Noble und Azhar wird vorgeworfen, im Juli dieses Jahres einen Container importiert zu haben, in dem sich laut Polizei unter anderem 412 Kilogramm Kokain mit einem Rekordwert von 206 Millionen N$ befunden hat. Beide Angeklagte haben während der Kautionsverhandlung vehement betont, dass sie von den Drogen nichts gewusst hätten und lediglich Fotokopierpapier haben importieren wollen.
„Beide Tatverdächtige haben nicht abgestritten, dass der Container ihnen gehört. Es macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, dass beiden Männer behaupten, von dem Inhalt nichts gewusst zu haben“, sagte Richterin Ilge Rheent. Sie ergänzte, dass es nicht im öffentlichen Interesse liege, den beiden Angeklagten Kaution zu gewähren. „Besonders hier in Walvis Bay muss die Öffentlichkeit vor Drogen geschützt werden“, führte sie aus.
In ihrem Urteil wies Rheent mehrfach auf die besonders große Drogenmenge hin, die sie als „massiv“ und „exorbitant“ beschrieb. Diese „massive Quantität“ sei „sogar für Namibia unerhört“. Das Gericht sei deshalb zum Schluss gekommen, dem Interesse der Öffentlichkeit zu folgen und den Angeklagten keine Kaution zu gewähren, so die Richterin, die weiter die Tatsache hervorhob, dass der Gerichtssaal bei allen Verhandlungstagen bis zum letzten Platz besetzt gewesen sei.
Während der Kautionsverhandlung hatte Staatsanwalt Salomon Kanyemba sechs Gründe hervorgehoben, warum Noble und Azhar nicht gegen Kaution auf freien Fuß kommen sollten. Unter anderem hatte er betont, dass Fluchtgefahr bestehe, die Angeklagten die Ermittlungen beeinflussen könnten und Noble vor einigen Jahren bereits wegen Drogenhandels verurteilt worden war.
Noble wurde von Anwalt Jan Wessels verteidigt, derweil Anwalt Sisa Namandje Azhar vor Gericht vertritt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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