Kommerzielle Banken sollen handeln
Windhoek - Die Unzufriedenheit mit den kommerziellen Banken, die auf ihrem hohen Zinsniveau beharren, wächst. So hat das Wirtschaftsforschungsinstitut NEPRU in seinem jüngsten Bericht zur ökonomischen Situation erneut darauf hingewiesen, dass es "eine beträchtliche Lücke" zwischen der Reporate bzw. dem Leitzins der Zentralbank (BoN) und den Zinsen der kommerziellen Banken gebe.
"Die kommerziellen Banken haben sich noch nicht genug bewegt. Es muss jetzt etwas passieren, auch im Interesse der Verbraucher", sagte Jacob Nyambe, Marktforscher bei NEPRU, im AZ-Gespräch. Das Institut weist darauf hin, dass die Zentralbank versucht habe, die Finanzhäuser zu überreden, die Differenz zwischen Reporate (derzeit 7%) und ihrem Zins bis Ende Oktober auf 450 Basispunkte zu reduzieren, was in einem (maximalen) Zinssatz von 11,5% resultieren würde. Auch das Forschungsinstitut IPPR hat diesen Fakt in seiner aktuellen Analyse aufgenommen und spricht davon, dass die Verbraucher durch das Zinsniveau der Finanzhäuser nur eine "geringfügige Entlastung" erfahren hätten. Eine weitere Senkung der Reporate sowie kontinuierlicher Druck auf die kommerziellen Banken zur Zinssenkung sieht Matthias Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei IPPR, als "besseren und direkteren Weg" zur Ankurbelung der Wirtschaft, sagte er auf AZ-Nachfrage.
BoN-Gouverneur Tom Alweendo weist seit Monaten darauf hin, dass die Diskrepanz zwischen Reporate und den Zinsen kommerzieller Banken zu groß sei. Er wünsche sich, dass die Finanzhäuser "die Möglichkeit wahrnehmen und ihre Zinsen senken" und somit "die Vorteile an ihre Kunden weitergeben". Auf AZ-Nachfrage äußerte Alweendo zu diesem Thema: "Die Zentralbank wird ihre Gespräche mit den individuellen Banken fortsetzen. Wir wollen ihnen mitteilen, dass wir von ihnen eine Kooperation bei der Reduzierung der Zinsdifferenz erwarten und dass sie auch eine Verantwortung für ökonomische Entwicklung haben."
Nach mehrmaligen Senkungen des Leitzinses in diesem Jahr hat sich die Zentralbank im August für eine "Nullrunde" entschlossen und die Reporate bei 7% belassen. Über die nächste Entscheidung einer möglichen Leitzins-Veränderung informiert die BoN am morgigen Mittwoch.
"Die kommerziellen Banken haben sich noch nicht genug bewegt. Es muss jetzt etwas passieren, auch im Interesse der Verbraucher", sagte Jacob Nyambe, Marktforscher bei NEPRU, im AZ-Gespräch. Das Institut weist darauf hin, dass die Zentralbank versucht habe, die Finanzhäuser zu überreden, die Differenz zwischen Reporate (derzeit 7%) und ihrem Zins bis Ende Oktober auf 450 Basispunkte zu reduzieren, was in einem (maximalen) Zinssatz von 11,5% resultieren würde. Auch das Forschungsinstitut IPPR hat diesen Fakt in seiner aktuellen Analyse aufgenommen und spricht davon, dass die Verbraucher durch das Zinsniveau der Finanzhäuser nur eine "geringfügige Entlastung" erfahren hätten. Eine weitere Senkung der Reporate sowie kontinuierlicher Druck auf die kommerziellen Banken zur Zinssenkung sieht Matthias Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei IPPR, als "besseren und direkteren Weg" zur Ankurbelung der Wirtschaft, sagte er auf AZ-Nachfrage.
BoN-Gouverneur Tom Alweendo weist seit Monaten darauf hin, dass die Diskrepanz zwischen Reporate und den Zinsen kommerzieller Banken zu groß sei. Er wünsche sich, dass die Finanzhäuser "die Möglichkeit wahrnehmen und ihre Zinsen senken" und somit "die Vorteile an ihre Kunden weitergeben". Auf AZ-Nachfrage äußerte Alweendo zu diesem Thema: "Die Zentralbank wird ihre Gespräche mit den individuellen Banken fortsetzen. Wir wollen ihnen mitteilen, dass wir von ihnen eine Kooperation bei der Reduzierung der Zinsdifferenz erwarten und dass sie auch eine Verantwortung für ökonomische Entwicklung haben."
Nach mehrmaligen Senkungen des Leitzinses in diesem Jahr hat sich die Zentralbank im August für eine "Nullrunde" entschlossen und die Reporate bei 7% belassen. Über die nächste Entscheidung einer möglichen Leitzins-Veränderung informiert die BoN am morgigen Mittwoch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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