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Kommissare der NSC vereidigt
Kommissare der NSC vereidigt

Kommissare der NSC vereidigt

Praktikant Sport
Von Robby Echelmeyer
Windhoek
Der zuständige Minister Jerry Ekandjo und seine Stellvertreterin Agnes Tjongarero haben die neuen Kommissare der nationalen Sportbehörde NSC vorgestellt. „Ihr seid keine Interessenvertreter einzelner Verbände. Vielmehr sollt ihr alle an einem Strang ziehen, um der ganzen Sportindustrie zum Aufschwung zu verhelfen“, betonte Ekandjo am vergangenen Donnerstag in der NSC-Zentrale in Windhoek-Eros, wo die neun berufenen Funktionäre vereidigt wurden. Die Amtszeit ihrer Vorgänger war am 31. Mai nach drei Jahren fristgemäß zu Ende gegangen.
Den Posten des Vorsitzenden übernimmt Joel Matheus, der seit 2014 als Präsident des namibischen Volleyballverbandes (NVF) fungiert hat. Je einen Repräsentanten stellen zudem das olympische Komitee (NNOC), der Behindertensportverband (DSN), die Hochschulsportvereinigung (TISAN), der Fußballverband (NFA), die Schulsportunion (NSSU), der Rugbyverband (NRU), die Boxföderation (NBF) und der Frauensportverband (NAWISA) ab. Ausgewählt wurden Jesse Schickerling (NNOC), Monica Shapwa (NFA), Erica Beukes (NSSU), Rudolph Haingura (TISAN), Benjamin Rehang (NBF), Peter Wilson (DSN), Thomas Mbeeli (NRU) sowie Adelheid Jacobs (NAWISA). „Es ist eine riesige Verantwortung. Wir werden alles geben, um die Entwicklung des namibischen Sports nachhaltig zu verbessern und die nationale ­Sportagenda kontinuierlich voranzutreiben“, erklärte Matheus. Versprechen wollte der ehemalige Volleyball-Nationalspieler noch nichts: „Wir machen jetzt eine Bestandsaufnahme. Erst danach können wir uns Ziele setzen.“
Ekandjo traut Matheus und seinem Team zu, die Geschicke der häufig kritisierten NSC in die richtige Richtung zu lenken. Schlüssel zum Erfolg sei das Verständnis für die von nationaler Ebene vorgegeben Richtlinien. „Ihr müsst das Sportgesetz verstehen, um es implementieren zu können“, unterstrich der 69-Jährige. Er habe mehrfach beobachtet, dass sich die Tätigkeitsbereiche des Sportdirektorats und der NSC überschneiden, was im Gesetzt so nicht vorgesehen sei. Ekandjo: „Wenn jeder seine Aufgaben kennt, kann es nicht gar zu so einem Kompetenzgerangel kommen.“
Vizeministerin Tjongarero forderte die neuen Sportkommissare zu harter und gewissenhafter Arbeit auf. „Ich will keine Verbandsvertreter in den Korridoren unseres Ministeriums sehen. Wenn es dazu kommt, wissen wir, dass ihr die euch anvertrauten Aufgaben nicht erfüllt habt“, mahnte die Ex-Präsidentin des NNOC.
Die langwierige Suche nach einem hauptamtlichen NSC-Geschäftsführer geht unterdessen weiter. Seit der Suspendierung (Juli 2011) und endgültigen Trennung (April 2013) von Rusten Mogane wurde der Führungsposten kommissarisch von Walter Haseb, Shivute Katamba und Harald Fülle bekleidet. Derzeit macht den Job wieder Haseb, obwohl er bei der Behörde eigentlich als Finanzdirektor angestellt ist.
Laut dem Minister sind noch drei Bewerber im Rennen. Die neuen Kommissare sollen nun den am besten geeigneten Kandidaten bestimmen. „Nach Beendigung der Interviews wurde eine enge Auswahlliste zusammengestellt“, sagte Ekandjo. Der von der NSC an ihn herangetragenen Bitte, die Entscheidung zu vertagen, bis ihre neuen internen Strukturen geschaffen sind, habe er mit folgender Begründung eine Absage erteilt: „Wenn wir jetzt weiter abwarten, wird es Jahre dauern.“ An die frisch vereidigten Kommissare gewandt sagte Ekandjo: „Offenbar gibt es Leute, die bei den Vertragsverhandlungen hohe Gehaltsforderungen gestellt haben. Mein Rat: Macht ein angemessenes Angebot und nehmt den Kandidaten, der es annimmt.“
Auf der Suche nach einer neuen Führungskraft ist auch Tura Magic. Der Fußball-Erstligist hat mit Monica Shapwa seine Geschäftsführerin verloren. „Wir sind traurig über den Abgang, aber zugleich stolz darauf, dass sie für diese verantwortungsvolle Position bei der Sportkommission berufen wurde“, kommentierte Peter Nakurua, der Vorsitze von Tura Magic gegenüber der namibischen Nachrichtenagentur NAMPA. Für ihre Nachfolge hat der 2012 in die namibische Eliteklasse aufgestiegene Verein klare Vorstellungen: „Es muss eine Frau sein, die sich wie Monika mit Leidenschaft für unseren Club und den namibischen Fußball einsetzt“, betonte Nakurua. Bei internationalen Events wie der Frauen-Afrikameisterschaft 2014 in Windhoek hatte Shapwa dem nationalen Verband NFA bei der Planung und Organisation geholfen. „Ich bin mir sicher, dass Monika mit ihrer Energie und Schaffenskraft nun auch die Reformbemühungen der NSC zum Erfolg führen wird“, prognostizierte Nakurua.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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