Kommt jetzt doch deutscher Fußballlehrer?
Die Suche nach dem neuen namibischen Fußballnationaltrainer gestaltet sich für den namibischen Fußballverband (NFA) schwerer als erwartet. Nachdem man sich im vergangenen Jahr bereits mit dem ehemaligen Nationaltorwart Ronnie Kanalelo geeinigt haben soll, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und das Auswärtige Amt überraschend einen deutschen Fußballlehrer für diesen Posten empfohlen.
Windhoek - Mit dieser Empfehlung hatte die NFA sicherlich nicht gerechnet, weil im vergangenen Jahr hinter verschlossenen Türen der ehemaligen Nationaltorwart Ronnie Kanalelo als neuer Übungsleiter bereits feststand. Kein Wunder: Denn ausgerechnet Kanalelo hatte am vergangenen Mittwoch die undurchsichtige NFA-Strategie in der Trainerfrage unterstützt und sich für eine interne Lösung ausgesprochen. Mit den jüngsten Entwicklungen wird sich die NFA-Spitze beschäftigen müssen, weil der deutsche Fußballlehrer vom Erfahrungswert her, ein Mann von anderem Kaliber ist als der noch unerfahrene Kanalelo. Angesichts der sportlichen Talfahrt - der namibische Fußball hat einen Tiefpunkt (160 in der FIFA-Weltrangliste) erreicht - wäre eine Verpflichtung des hochkarätig gehandelten deutschen Fußballlehrers eine Richtung weisende Investition in die Zukunft. Die namibische Nationalmannschaft will sich nämlich 2008 für den Afrikacup und 2010 für die Weltmeisterschaft in Südafrika qualifizieren. Für diese Ziele braucht man einen Fußballexperten, der das sinkende Schiff retten soll. Auch in der Kostenfrage hätte die NFA eine finanzielle Stütze, denn der Großteil der deutschen Trainer im Ausland wird aus dem Kulturfond des Auswärtigen Amtes finanziert.
Für den deutschen Fußballlehrer, der sich am Wochenende mit Ex-Nationaltrainer Peter Überjahn getroffen haben soll um sich einige Tipps zu holen, spricht vor allem sein fünfjähriges Engagement als Trainerausbilder in Südafrika.
Der gehandelte Kandidat war im Rahmen eines Langzeitprojektes von 1997 bis 2002 beim Südafrikanischen Fußballverband SAFA tätig und beriet als ausgebildeter FIFA-Coach in der Trainerausbildung.
Von seiner Expertise profitierten zuletzt Neil Tovey und Fußballspielerin Miriam Tshabalala, die in Leipzig und Hennef zu einem Trainer und Fortbildungskurs eingeladen wurden. Daher bestehen vielfältige Verbindungen zwischen den beiden Fußballverbänden (SAFA) und DFB. Jetzt soll durch die Verpflichtung des deutschen Übungsleiters diese Verbindungen auch in Namibia intensiviert und ausgebaut werden.
In Sachen Fußball-Aufarbeitung wäre der neue Mann auf jeden Fall ein Glücksgriff, denn dieser ist auch ausgebildeter Berater bei internationalen DFB-Trainer-Lehrgängen in 23 verschiedenen asiatischen, afrikanischen und zentralamerikanischen Ländern.
Windhoek - Mit dieser Empfehlung hatte die NFA sicherlich nicht gerechnet, weil im vergangenen Jahr hinter verschlossenen Türen der ehemaligen Nationaltorwart Ronnie Kanalelo als neuer Übungsleiter bereits feststand. Kein Wunder: Denn ausgerechnet Kanalelo hatte am vergangenen Mittwoch die undurchsichtige NFA-Strategie in der Trainerfrage unterstützt und sich für eine interne Lösung ausgesprochen. Mit den jüngsten Entwicklungen wird sich die NFA-Spitze beschäftigen müssen, weil der deutsche Fußballlehrer vom Erfahrungswert her, ein Mann von anderem Kaliber ist als der noch unerfahrene Kanalelo. Angesichts der sportlichen Talfahrt - der namibische Fußball hat einen Tiefpunkt (160 in der FIFA-Weltrangliste) erreicht - wäre eine Verpflichtung des hochkarätig gehandelten deutschen Fußballlehrers eine Richtung weisende Investition in die Zukunft. Die namibische Nationalmannschaft will sich nämlich 2008 für den Afrikacup und 2010 für die Weltmeisterschaft in Südafrika qualifizieren. Für diese Ziele braucht man einen Fußballexperten, der das sinkende Schiff retten soll. Auch in der Kostenfrage hätte die NFA eine finanzielle Stütze, denn der Großteil der deutschen Trainer im Ausland wird aus dem Kulturfond des Auswärtigen Amtes finanziert.
Für den deutschen Fußballlehrer, der sich am Wochenende mit Ex-Nationaltrainer Peter Überjahn getroffen haben soll um sich einige Tipps zu holen, spricht vor allem sein fünfjähriges Engagement als Trainerausbilder in Südafrika.
Der gehandelte Kandidat war im Rahmen eines Langzeitprojektes von 1997 bis 2002 beim Südafrikanischen Fußballverband SAFA tätig und beriet als ausgebildeter FIFA-Coach in der Trainerausbildung.
Von seiner Expertise profitierten zuletzt Neil Tovey und Fußballspielerin Miriam Tshabalala, die in Leipzig und Hennef zu einem Trainer und Fortbildungskurs eingeladen wurden. Daher bestehen vielfältige Verbindungen zwischen den beiden Fußballverbänden (SAFA) und DFB. Jetzt soll durch die Verpflichtung des deutschen Übungsleiters diese Verbindungen auch in Namibia intensiviert und ausgebaut werden.
In Sachen Fußball-Aufarbeitung wäre der neue Mann auf jeden Fall ein Glücksgriff, denn dieser ist auch ausgebildeter Berater bei internationalen DFB-Trainer-Lehrgängen in 23 verschiedenen asiatischen, afrikanischen und zentralamerikanischen Ländern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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