Kompetenzen übertreten
Swakopmund - An den Straßensperren außerhalb von Windhoek scheint es zuletzt wiederholt zu Fehlverhalten und Kompetenzübertretungen seitens namibischer Verkehrsbeamter gekommen zu sein.
Die AZ erfuhr von zwei Fällen, bei denen Autofahrer die Willkür der Beamten zu spüren bekamen. Am Mittwoch vergangener Woche verließ eine deutsche Staatsangehörige die Hauptstadt in Richtung Okahandja. Dort ließ sich ein in Blau gekleideter Beamter ihren Führerschein zeigen und machte sie anschließend darauf aufmerksam, dass ihr Bremslicht nicht funktioniere und er sie deshalb mit einer Buße von N$ 150 belegen müsse. Die Fahrerin trat einige weitere Male probeweise auf die Bremse, doch immer wieder versicherte der Beamte, das Bremslicht sei defekt. Als sie aus dem Wagen stieg und ihn bat, seinerseits die Bremse zu bedienen, funktionierte das Bremslicht am Heck des Wagens problemlos. Die Frau durfte unbestraft weiterfahren.
In einem weiteren Fall wurde eine Autofahrerin am 28. Juli an der Polizeikontrolle in Richtung des Flughafens Hosea Kutako angehalten. Da sie ihren Führerschein vergessen hatte, verlangte der Beamte die sofortige Zahlung einer Strafe in Höhe von N$ 300. Der Kontrolleur verfügte allerdings weder über ein Buch mit Bußzetteln noch über einen Quittungsblock. Als ihm die Fahrerin erklärte, das Geld in der verlangten Höhe nicht bei sich zu führen, fragte er, wieviel Bares sie bei sich habe. Schließlich einigte man sich auf die Zahlung einer Buße in Höhe von zehn Namibia-Dollar. Eine Quittung wurde der Frau nicht ausgestellt.
In einem Telefonat mit der AZ sagte ein ranghoher Beamter der polizeilichen Verkehrsbehörde, kein Beamter dürfe einen Autofahrer verpflichten, die gegen ihn verhängte Strafe an Ort und Stelle zu zahlen. "Wenn es sich bei dem Verkehrssünder um einen Ausländer handelt, muss er seine Buße bei der nächsten Polizeiwache bezahlen", stellte der Vizekommissar fest.
Bei den Posten an den Kontrollpunkten handele es sich nicht ausschließlich um Polizisten seiner Abteilung, sagte der Offizier. "Dort sind auch städtische Verkehrsbeamte, Feldpolizisten und Vertreter der Straßensicherheitsbehörde in Zivil tätig." Autofahrer, die sich ungerecht behandelt fühlen, sollten sich Datum und Uhrzeit des Zwischenfalls, die Personalien des Beamten sowie möglicher Zeugen notieren und den Vorfall sofort der Polizei melden. "Wir werden dann umgehend eine Untersuchung gegen die beschuldigten Beamten einleiten", versprach der Polizeioffizier.
Die AZ erfuhr von zwei Fällen, bei denen Autofahrer die Willkür der Beamten zu spüren bekamen. Am Mittwoch vergangener Woche verließ eine deutsche Staatsangehörige die Hauptstadt in Richtung Okahandja. Dort ließ sich ein in Blau gekleideter Beamter ihren Führerschein zeigen und machte sie anschließend darauf aufmerksam, dass ihr Bremslicht nicht funktioniere und er sie deshalb mit einer Buße von N$ 150 belegen müsse. Die Fahrerin trat einige weitere Male probeweise auf die Bremse, doch immer wieder versicherte der Beamte, das Bremslicht sei defekt. Als sie aus dem Wagen stieg und ihn bat, seinerseits die Bremse zu bedienen, funktionierte das Bremslicht am Heck des Wagens problemlos. Die Frau durfte unbestraft weiterfahren.
In einem weiteren Fall wurde eine Autofahrerin am 28. Juli an der Polizeikontrolle in Richtung des Flughafens Hosea Kutako angehalten. Da sie ihren Führerschein vergessen hatte, verlangte der Beamte die sofortige Zahlung einer Strafe in Höhe von N$ 300. Der Kontrolleur verfügte allerdings weder über ein Buch mit Bußzetteln noch über einen Quittungsblock. Als ihm die Fahrerin erklärte, das Geld in der verlangten Höhe nicht bei sich zu führen, fragte er, wieviel Bares sie bei sich habe. Schließlich einigte man sich auf die Zahlung einer Buße in Höhe von zehn Namibia-Dollar. Eine Quittung wurde der Frau nicht ausgestellt.
In einem Telefonat mit der AZ sagte ein ranghoher Beamter der polizeilichen Verkehrsbehörde, kein Beamter dürfe einen Autofahrer verpflichten, die gegen ihn verhängte Strafe an Ort und Stelle zu zahlen. "Wenn es sich bei dem Verkehrssünder um einen Ausländer handelt, muss er seine Buße bei der nächsten Polizeiwache bezahlen", stellte der Vizekommissar fest.
Bei den Posten an den Kontrollpunkten handele es sich nicht ausschließlich um Polizisten seiner Abteilung, sagte der Offizier. "Dort sind auch städtische Verkehrsbeamte, Feldpolizisten und Vertreter der Straßensicherheitsbehörde in Zivil tätig." Autofahrer, die sich ungerecht behandelt fühlen, sollten sich Datum und Uhrzeit des Zwischenfalls, die Personalien des Beamten sowie möglicher Zeugen notieren und den Vorfall sofort der Polizei melden. "Wir werden dann umgehend eine Untersuchung gegen die beschuldigten Beamten einleiten", versprach der Polizeioffizier.
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Allgemeine Zeitung
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