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Kondjashili schlägt erneut zu
Kondjashili schlägt erneut zu

Kondjashili schlägt erneut zu

Ausnahme-Athlet dominiert das Erongo Street Mile Race am Samstag in Omaruru
Sportredakteur
Von Florian Schimak, Windhoek/Omaruru

Dass er ein absoluter Ausnahmeathlet ist, unterstrich er am Samstag abermals. Kefas Kondjashili von der namibischen Polizei (NamPol) gewann die sechste Ausgabe der Erongo Street Mile am vergangenen Samstag und verteidigte so seinen Titel aus dem vergangenen Jahr.

Kondjashili überquerte die Ziellinie nach 4:13 Minuten und wies seine Kontrahenten Reinholdt Tomas (4:18) und Shaliaxwe Jeremiah (4:19), die Zweiter und Dritter wurden, in die Schranken.

Es sein ein harten Rennen gewesen, veriert Kondjashili kurt nach dem Rennen der namibischen Presse-Agentur (Nampa), da er am vergangenen Wochenende noch den Marathon in Swakopmund gelaufen sei.

„Ich hatte gehofft, dass ich mich nach dem Hangana Run am vergangenen Wochenende zwei oder drei Wochen etwas ausruhen könnte, aber mein Trainer entschied, dass ich hier an diesem Lauf teilnehme. Am Ende lief es ja auch gut für mich. Ich lag von Beginn bis zum Ende in Führung, auch wenn es sehr heiß war, aber so ist das eben“, sagte Kondjashili.

Des Weiteren wünsche er sich, dass die Veranstalter in Zukunft mehr internationale Athleten für dieses Event einladen, damit sich die namibischen Läufer mit diesen messen können. Zudem kündigte Kondjashili an, im kommenden Jahr den Streckenrekord brechen zu wollen.

Die aktuelle U-Form der Strecke habe ihm nicht so gelegen, daher wünscht sich Kondjashili, dass die Organisatoren wieder zur normalen geraden Streckenform zurückkehren.

„Als Mynhardt Kauanivi mit 4:06 den Strekcenrekord aufstellte, war der Kurs gerade. Wir haben nun das Pro­blem, dass wir bei der Hälfte der Strecke eine scharfe Kurve laufen müssen und dadurch natürlich an Geschwindigkeit verlieren, womit es fast unmöglich ist, den Rekord zu brechen“, so Kondjashili.

Für nambische Läufer wäre es zudem von Vorteil, wenn sie mehr Möglichkeiten hätten, an internationalen Rennen außerhalb Namibias teilzunehmen, um sich dort mit internationalen Athleten zu messen.

Bei den Frauen gewann Commonwealth-Games-Siegerin Helalia Johannes das Meilenrennen und unterstrich dabei mit einer Zeit von 04:40 einmal mehr, warum sie die Königin der Straßenrennen in Namibia ist. Die letztjährge Siegerin Lavinia Kauteka wurde Zweite (04:54), Anna Iipinge (05:01) komplettierte das Treppchen.

Johannes nahm erstmals an diesem Event teil. Vor zwei Wochen hatte sie mit Rekordzeit den Kapstadt-Marathon gewonnen.

Berthold Karumendu, der Organisator der Erongo Street Mile, sagte, dass über 1100 Athleten am vergangenen Samstag den Weg nach Omaruru fanden. Zudem nahmen 16 Läufer aus Botswana teil.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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