Kondome sind keine Lösung der Aids-Problematik
Windhoek/Rundu - Kondome sind keine Lösung der HIV/Aids-Problematik auf dem afrikanischen Kontinent. Das betonte der römisch-katholische Bischof Joseph Shikongo jetzt in Rundu und liegt damit auf gleicher Linie wie Papst Benedikt XVI., der bei seinem Afrikabesuch vor einigen Monaten dieselbe Meinung vertreten hatte.
Laut Shikongo verschlimmerten Kondome sogar noch das Übel, da sie weiterhin als Allheilmittel propagiert würden, die gewünschten Ergebnisse aber ausblieben. Bestehende Strategien im Kampf gegen die Pandemie müssten daher dringend überarbeitet werden, vor allem im südlichen Afrika. Wichtigster Schritt zum nachhaltigen Kampf gegen HIV/Aids sei ein Bewusstseins- und Verhaltenswandel, so der Kirchenmann bei seinem Vortrag anlässlich des Gesundheitstages für Angestellte im Bildungssektor in Rundu. "Wer sein Verhalten nicht ändert, wird sterben." Auch sei es bedeutsam, dass sich Menschen schnell testen ließen, um ihren Status zu kennen, Medikamente zu bekommen und die Gefahr für Mitmenschen einzudämmen.
Shikongo untermauerte seine Sicht mit Zahlen: Von weltweit 33 Millionen HIV/Aids-Infizierten lebten 22 Mio. in Afrika südlich der Sahara, am schlimmsten betroffen ist Südafrika. Seit Jahren machen sich Aids-Aktivisten in der Region für die Verwendung von Kondomen stark. Deren tatsächliche Erfolge sind umstritten.
Laut Shikongo verschlimmerten Kondome sogar noch das Übel, da sie weiterhin als Allheilmittel propagiert würden, die gewünschten Ergebnisse aber ausblieben. Bestehende Strategien im Kampf gegen die Pandemie müssten daher dringend überarbeitet werden, vor allem im südlichen Afrika. Wichtigster Schritt zum nachhaltigen Kampf gegen HIV/Aids sei ein Bewusstseins- und Verhaltenswandel, so der Kirchenmann bei seinem Vortrag anlässlich des Gesundheitstages für Angestellte im Bildungssektor in Rundu. "Wer sein Verhalten nicht ändert, wird sterben." Auch sei es bedeutsam, dass sich Menschen schnell testen ließen, um ihren Status zu kennen, Medikamente zu bekommen und die Gefahr für Mitmenschen einzudämmen.
Shikongo untermauerte seine Sicht mit Zahlen: Von weltweit 33 Millionen HIV/Aids-Infizierten lebten 22 Mio. in Afrika südlich der Sahara, am schlimmsten betroffen ist Südafrika. Seit Jahren machen sich Aids-Aktivisten in der Region für die Verwendung von Kondomen stark. Deren tatsächliche Erfolge sind umstritten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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