Konflikt noch nicht gelöst

Swakopmund/Karibib - Der Konflikt zwischen der Führungsebene der Navachab-Goldmine in Karibib und ihren unzufriedenen Angestellten dauert an. Jetzt soll ein unparteiisches Untersuchungsgremium die schriftliche Zusammenfassung der Vorwürfe auswerten. Das Ergebnis wird in der nächsten Woche erwartet.

Vor knapp drei Wochen hatten missgestimmte Minenarbeiter zu einem illegalen Streik aufgerufen und mit einer Petition gegen die Gehaltsstruktur und Arbeitsbedingungen protestiert. Dabei hatten sie gefordert, die beiden Manager Attie Sadler und Anstruther Bradley umgehend zu entlassen. "Wir reagieren eigentlich nicht auf Behauptungen", erklärte gestern Gerry Arnat, Geschäftsführer der Mine, der AZ, "damit jedoch die Produktion weiterlaufen kann, haben wir die beiden Manager vorübergehend vom Dienst freigestellt". Jegliche damit verbundenen Kosten würden bis zur Klärung des Sachverhalts vom Unternehmen getragen werden. Derweil würden zusätzliche Gespräche mit den Angestellten geführt. "Unsere Mitarbeiter müssen verstehen lernen, dass ein illegaler Streik keinen Disput löst", so der Geschäftsführer. Zwei Tage lang habe die Mine stillgestanden, dabei seien immense Ausfallkosten entstanden. Ein beiderseitiges Entgegenkommen sei nun gefordert, damit wieder ein gesundes Arbeitsklima hergestellt werden könne.