Konflikte mit Elefanten
Windhoek - Drei Personen seien in den vergangenen sechs Wochen in der Caprivi-Region und eine in der Erongo-Region von Elefanten getötet und eine weitere Person bei Impalila Island im Ost-Caprivi von einem Dickhäuter schwer verletzt worden. "Das Ministerium für Umwelt und Tourismus bedauert die Vorfälle bei denen Menschen ihr Leben verloren haben", sagte Minister Willem Konjore. Bei Sachona, Samudono und Ngonga kamen Menschen durch die grauen Riesen in der Caprivi-Region ums Leben, derweil in der Erongo-Region der tödliche Zwischenfall im Ugab-Rivier stattfand. "Ich möchte die Bevölkerung in der Caprivi-, Erongo-, Kavango- und Kunene-Region warnen, vorsichtig zu sein, da in diesen Gebieten zahlreiche Elefanten vorkommen. Jeder sollte wachsam und vorsichtig sein und seine Aktivitäten auf eine sichere Art und Weise durchführen. In den betroffenen Gebieten sollte es vermieden werden nachts zu Fuß unterwegs zu sein", sagte Konjore. Je ein Elefant sei bei Samudono und bei Ngonga als diejenigen von Naturschutzbeamten und Polizisten identifiziert worden, die für den Tod von zwei Personen verantwortlich waren. Beide Dickhäuter wurden getötet.
Konjore rief die Einwohner der Regionen in denen Elefanten vorkommen und Touristen die diese Gebiete besuchen auf, die Tiere nicht zu stören und sie nicht zu belästigen oder gar bedrängen, wenn diese Wasserstellen oder beliebte Weidegebiete besuchen. Als eine solcher Stellen nannte Konjore die Trockenflüsse in der Kunene-Region (Ugab, Huab, Hoanib, Hoarusib - d. Red.). Solches Auftreten könnte die Elefanten verärgern. Das Umweltministerium habe auch etliche Klagen von Personen erhalten, deren Eigentum von Elefanten beschädigt worden sei. Diese Klagen würden untersucht und wo nötig Hilfe angeboten, so der Umweltminister. "Die Bürger dieses Landes sollten jedoch daran erinnert werden, dass wir in einem Land leben, in dem es zahlreiche wilde Tiere gibt und deshalb sind Beschädigungen an Weideflächen, Ernten, Wasserinstallationen usw. eine fast tägliche Erscheinung", sagte Minister Konjore. Das Umweltministerium sei jedoch damit beschäftigt, Wege zu finden um die Konflikte zwischen Mensch und Tier zu vermindern und dass die Vorteile aus dem Naturschutz den Menschen zugute kommen. Entsprechende Richtlinien sollen schon bald vom Kabinett gutgeheißen werden. Die Vorteile aus der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen seien jedoch weitaus größer als der Schaden durch wilde Tiere. Das Umweltministerium habe als Versuch eine Quote für Problemtiere - Elefanten und Krokodile - in der Caprivi-, Kavango- und Kunene-Region für 2007/2008 bereitgestellt, da diese beiden Arten für die meisten Konflikte mit teils tödlichen Folgen verantwortlich seien. Die jeweils als Problem klassifizierten Tiere können in den besagten Regionen außerhalb der Parks und der registrierten kommunalen Hegegebiete bejagt werden, zusätzlich zu den bereits vergebenen Quoten für die Trophäenjagd. In der Caprivi-Region seien fünf Elefanten und zwei Krokodile pro Jahr für die Gebiete um Malengalenga, Butubaja, Kapani, Linyanti, Chichimani, Bamunu bis Masokotwani freigegeben worden und drei Elefanten und zwei Krokodile für die Gebiete um Lisikili, Bukalo, Lusese, Kabbe und weiter bis in die östlichen Flutflächen. In der Kavango-Region wurden jährlich zwei Elefanten für das Gebiet westlich des Khaudom-Naturschutzparks und dem Gebiet außerhalb des Mangetti-Wildkamps freigegeben sowie sieben Krokodile im Okavango bei Nzinze, Thipanana, Ndiyona, Mupini, Kakuro und Mupapama.
Zehn Elefanten seien bereits in diesem Jahr in der Erongo- und Otjozondjupa-Region als Problemtiere getötet worden, sagte Konjore.
Konjore rief die Einwohner der Regionen in denen Elefanten vorkommen und Touristen die diese Gebiete besuchen auf, die Tiere nicht zu stören und sie nicht zu belästigen oder gar bedrängen, wenn diese Wasserstellen oder beliebte Weidegebiete besuchen. Als eine solcher Stellen nannte Konjore die Trockenflüsse in der Kunene-Region (Ugab, Huab, Hoanib, Hoarusib - d. Red.). Solches Auftreten könnte die Elefanten verärgern. Das Umweltministerium habe auch etliche Klagen von Personen erhalten, deren Eigentum von Elefanten beschädigt worden sei. Diese Klagen würden untersucht und wo nötig Hilfe angeboten, so der Umweltminister. "Die Bürger dieses Landes sollten jedoch daran erinnert werden, dass wir in einem Land leben, in dem es zahlreiche wilde Tiere gibt und deshalb sind Beschädigungen an Weideflächen, Ernten, Wasserinstallationen usw. eine fast tägliche Erscheinung", sagte Minister Konjore. Das Umweltministerium sei jedoch damit beschäftigt, Wege zu finden um die Konflikte zwischen Mensch und Tier zu vermindern und dass die Vorteile aus dem Naturschutz den Menschen zugute kommen. Entsprechende Richtlinien sollen schon bald vom Kabinett gutgeheißen werden. Die Vorteile aus der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen seien jedoch weitaus größer als der Schaden durch wilde Tiere. Das Umweltministerium habe als Versuch eine Quote für Problemtiere - Elefanten und Krokodile - in der Caprivi-, Kavango- und Kunene-Region für 2007/2008 bereitgestellt, da diese beiden Arten für die meisten Konflikte mit teils tödlichen Folgen verantwortlich seien. Die jeweils als Problem klassifizierten Tiere können in den besagten Regionen außerhalb der Parks und der registrierten kommunalen Hegegebiete bejagt werden, zusätzlich zu den bereits vergebenen Quoten für die Trophäenjagd. In der Caprivi-Region seien fünf Elefanten und zwei Krokodile pro Jahr für die Gebiete um Malengalenga, Butubaja, Kapani, Linyanti, Chichimani, Bamunu bis Masokotwani freigegeben worden und drei Elefanten und zwei Krokodile für die Gebiete um Lisikili, Bukalo, Lusese, Kabbe und weiter bis in die östlichen Flutflächen. In der Kavango-Region wurden jährlich zwei Elefanten für das Gebiet westlich des Khaudom-Naturschutzparks und dem Gebiet außerhalb des Mangetti-Wildkamps freigegeben sowie sieben Krokodile im Okavango bei Nzinze, Thipanana, Ndiyona, Mupini, Kakuro und Mupapama.
Zehn Elefanten seien bereits in diesem Jahr in der Erongo- und Otjozondjupa-Region als Problemtiere getötet worden, sagte Konjore.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen