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Konflikte vermeiden

Mensch und Tier sollten zusammenleben können, da dies vor einigen hundert Jahren (vielleicht auch weniger) möglich war. Der Mensch im Einklang mit der Natur. Wir scheinen dies heutzutage nicht mehr zu tun, sondern vermenschlichen die Tiere, finden sie süß, niedlich oder brutal. Wir verdrängen die Tiere aus ihrem Lebensraum, lassen ihnen kaum noch Platz und beschweren uns dann, wenn diese Tiere in "unseren" - eigentlich ihren - Lebensraum zurückkommen. Viele Arten haben wir in bestimmten Gegenden völlig ausgerottet. Wir haben sie nicht geduldet. Jetzt wollen wir zahlreiche Arten zurückhaben, denn plötzlich sind diese Tiere etwas wert. Wenn sie jedoch Schaden anrichten, dann müssen sie weg, sie müssen in ein anderes Gebiet gebracht oder eingesperrt oder getötet werden. Oft sind jedoch wir Menschen diejenigen, die diese Konfrontationen hätten vermeiden können. Selbst die tödlichen Zwischenfälle sind meistens auf die Unachtsamkeit des Menschen zurückzuführen. Das "unschuldige" Tier muss dennoch mit dem Leben bezahlen.
In diesem Jahr sind dem Umweltministerium zufolge bereits acht Menschen von wilden Tieren getötet worden, vier von Krokodilen und je zwei von Flusspferden und Elefanten. Im Gegensatz dazu haben Menschen in diesem Jahr laut Polizeiberichten bereits mindestens hundert Mitmenschen getötet! Wir beweisen damit wieder einmal, dass wir, der Mensch, das größte und brutalste Raubtier ist. Wir könnten ganz bestimmt sehr viel von den Tieren lernen. Wir sollten sie weniger als einen "Dollarschein" betrachten oder sie benutzen, um unser Gewissen zu beruhigen. Nachhaltige Nutzung der natürlichen erneuerbaren Ressourcen bedeutet nicht nur jene Arten zu hegen und zu pflegen, die uns letztendlich Geld in die Kassen bringen, sondern auch jene aus denen wir keinen direkten Vorteil erhalten, die aber wichtig für das natürliche Gleichgewicht sind. Konflikte vermeiden heißt sich anzupassen, versuchen die Tiere zu verstehen und den Respekt vor Fauna und Flora zu wahren. Tiere töten keinen Menschen weil sie dies mal getan haben wollen. Solche tragischen Vorfälle geschehen, weil der Mensch in ihr Territorium eindringt oder sich in ihr Element begibt und als Nahrung angesehen wird. Pflanzen wir Melonen neben einen Naturschutzpark, müssen wir uns nicht wundern wenn ein Elefant zugreift.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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