Kongo-Kredit im Visier
Windhoek - Die Rückzahlung eines Darlehens der Regierung der Demokratischen Republik Kongo an die namibische Regierung verläuft schleppend und unregelmäßig. Dies wurde gestern bei einer Anhörung des ständigen Parlamentsausschusses für Öffentliche Finanzen offenbart, zu der das Finanzministerium geladen wurde.
Insgesamt schuldet die Demokratische Republik Kongo Namibia nach jüngsten Berechnungen noch 3,13 Millionen US-Dollar (rund 24,19 Millionen Namibia-Dollar), bestätigte der Staatssekretär im Finanzministerium, Calle Schlettwein.
Das Geld ist Ende der Neunziger Jahre für den "Ankauf von Fleisch, Fisch und Salz aus Namibia" verliehen worden, geht aus einer Revision, die der General-Buchprüfer für das Finanzministerium für das Geschäftsjahr 1999 erstellt hat, hervor. In der Revision werden auch Rückzahlungen in Höhe von 3,15 Millionen Namibia-Dollar vermerkt. Schlettwein bestätigte zudem, dass im März vergangenen Jahres zusätzliche 500000 US-Dollar (rund 3,95 Millionen Namibia-Dollar) vom Finanzministerium der Demokratischen Republik Kongo zurückgezahlt wurden, nachdem das hiesige Finanzministerium einen Brief in dieser Sache an relevante Stellen im Kongo geschickt hatte. Diese Zahlung sei allerdings bislang die letzte gewiesen, meinte Schlettwein, der sein neues Amt erst vor drei Wochen angetreten hat.
Das Darlehen ist nach Angaben des General-Buchprüfers nie formell von der namibischen Regierung abgesegnet worden. Ein "Entwurf-Abkommen" (draft agreement) ist dem Finanzministerium zufolge die einzige Unterlage, die diese Transaktion von offizieller Seite belegt. In dem Dokument seien keine konkreten Zahlungsbedingungen aufgeführt.
Der Ausschuss beauftragte Schlettwein gestern damit, weitere Rückzahlungen anzufordern.
Insgesamt schuldet die Demokratische Republik Kongo Namibia nach jüngsten Berechnungen noch 3,13 Millionen US-Dollar (rund 24,19 Millionen Namibia-Dollar), bestätigte der Staatssekretär im Finanzministerium, Calle Schlettwein.
Das Geld ist Ende der Neunziger Jahre für den "Ankauf von Fleisch, Fisch und Salz aus Namibia" verliehen worden, geht aus einer Revision, die der General-Buchprüfer für das Finanzministerium für das Geschäftsjahr 1999 erstellt hat, hervor. In der Revision werden auch Rückzahlungen in Höhe von 3,15 Millionen Namibia-Dollar vermerkt. Schlettwein bestätigte zudem, dass im März vergangenen Jahres zusätzliche 500000 US-Dollar (rund 3,95 Millionen Namibia-Dollar) vom Finanzministerium der Demokratischen Republik Kongo zurückgezahlt wurden, nachdem das hiesige Finanzministerium einen Brief in dieser Sache an relevante Stellen im Kongo geschickt hatte. Diese Zahlung sei allerdings bislang die letzte gewiesen, meinte Schlettwein, der sein neues Amt erst vor drei Wochen angetreten hat.
Das Darlehen ist nach Angaben des General-Buchprüfers nie formell von der namibischen Regierung abgesegnet worden. Ein "Entwurf-Abkommen" (draft agreement) ist dem Finanzministerium zufolge die einzige Unterlage, die diese Transaktion von offizieller Seite belegt. In dem Dokument seien keine konkreten Zahlungsbedingungen aufgeführt.
Der Ausschuss beauftragte Schlettwein gestern damit, weitere Rückzahlungen anzufordern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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