Kongress vertieft CoD-Krise
Windhoek - Der gescheiterte Anwärter auf das Amt des Parteipräsidenten, Ignatius Shixwameni, kündigte gestern auf Anfrage an, er wolle heute bei einer Pressekonferenz "Beweise" für eine angebliche Manipulation der Wahl vorlegen. Außerdem wolle er Maßnahmen erörtern, wie der Ausgang der kontroversen Stimmabgabe annulliert werden könne, bei der auch die frühere Vizepräsidenten Nora Schimming-Chase und der ehemalige Generalsekretär Kala Gertze ihre Ämter im Parteivorstand verloren haben.
Shixwameni hatte am Sonntag mit einer Reihe seiner Anhänger den Kongress in Keetmanshoop vorzeitig verlassen, nachdem Ulenga vorher als Parteipräsident bestätigt wurde und anschließend in Abwesenheit der Abtrünnigen die Ämter des Vize-Präsidenten, Generalsekretärs, Vorsitzenden und Schatzmeisters per Abstimmung bestimmen ließ. Dieser Vorgang war nach Einschätzung der Shixwameni-Fraktion ebenso illegal wie die angeblich manipulierte Wahl des Parteipräsidenten, weil der Kongress nach dem Ausmarsch der Delegierten nicht mehr beschlussfähig gewesen sei (AZ berichtete).
Ulenga wies diesen Vorwurf gestern mit dem Hinweis darauf zurück, dass etwa 310 Parteimitglieder an dem Sonderparteitag teilgenommen hätten und nach dem Ausmarsch der "etwa 100 Delegierten" folglich noch immer eine beschlussfähige Mehrheit von über 200 Anwesenden zugegen gewesen sei. Außerdem dementierte er Anschuldigungen aus den Reihen der "Rebellen", wonach er sich seinen Wahlsieg dadurch gesichert habe, indem er unbefugte Anhänger zu dem Kongress hätte "anfahren" und für sich stimmen lassen.
"Ich war an der Vorbereitung dieses Parteitages nicht beteiligt und hätte folglich gar keine Möglichkeit gehabt, dessen Organisation oder die Zusammensetzung der Delegierten in irgend einer Weise zu beeinflussen", hob er hervor und ergänzte: "Vor der Wahl des Parteipräsidenten gab es von keinem Delegierten irgendwelche Beschwerden über den Verlauf des Kongresses und wir wurden erst durch eine entsprechende Ankündigung von Shixwameni darauf aufmerksam, dass er und die anderen nicht weiter an der Veranstaltung teilnehmen würden."
Ulenga räumte zwar ein, dass es "Differenzen, Verwirrung und Missverständnisse" innerhalb der CoD gebe und einige Funktionäre Vorbehalte gegen seinen Führungsstil hätten, hob jedoch auch hervor, dass Meinungsverschiedenheiten in einer Partei natürlich seien. Der Ausmarsch stelle die Legitimation des neuen Parteivorstandes, in den er "großes Vertrauen" habe, nicht in Frage und "berührt mich persönlich nicht besonders".
Shixwameni hatte am Sonntag mit einer Reihe seiner Anhänger den Kongress in Keetmanshoop vorzeitig verlassen, nachdem Ulenga vorher als Parteipräsident bestätigt wurde und anschließend in Abwesenheit der Abtrünnigen die Ämter des Vize-Präsidenten, Generalsekretärs, Vorsitzenden und Schatzmeisters per Abstimmung bestimmen ließ. Dieser Vorgang war nach Einschätzung der Shixwameni-Fraktion ebenso illegal wie die angeblich manipulierte Wahl des Parteipräsidenten, weil der Kongress nach dem Ausmarsch der Delegierten nicht mehr beschlussfähig gewesen sei (AZ berichtete).
Ulenga wies diesen Vorwurf gestern mit dem Hinweis darauf zurück, dass etwa 310 Parteimitglieder an dem Sonderparteitag teilgenommen hätten und nach dem Ausmarsch der "etwa 100 Delegierten" folglich noch immer eine beschlussfähige Mehrheit von über 200 Anwesenden zugegen gewesen sei. Außerdem dementierte er Anschuldigungen aus den Reihen der "Rebellen", wonach er sich seinen Wahlsieg dadurch gesichert habe, indem er unbefugte Anhänger zu dem Kongress hätte "anfahren" und für sich stimmen lassen.
"Ich war an der Vorbereitung dieses Parteitages nicht beteiligt und hätte folglich gar keine Möglichkeit gehabt, dessen Organisation oder die Zusammensetzung der Delegierten in irgend einer Weise zu beeinflussen", hob er hervor und ergänzte: "Vor der Wahl des Parteipräsidenten gab es von keinem Delegierten irgendwelche Beschwerden über den Verlauf des Kongresses und wir wurden erst durch eine entsprechende Ankündigung von Shixwameni darauf aufmerksam, dass er und die anderen nicht weiter an der Veranstaltung teilnehmen würden."
Ulenga räumte zwar ein, dass es "Differenzen, Verwirrung und Missverständnisse" innerhalb der CoD gebe und einige Funktionäre Vorbehalte gegen seinen Führungsstil hätten, hob jedoch auch hervor, dass Meinungsverschiedenheiten in einer Partei natürlich seien. Der Ausmarsch stelle die Legitimation des neuen Parteivorstandes, in den er "großes Vertrauen" habe, nicht in Frage und "berührt mich persönlich nicht besonders".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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