Konstruktiv
Seitdem Präsident Nujoma letzthin in Rundu namibische Soldaten bei einer Parade nach ihrem Einsatz in Angola begrüßt hat, lässt sich eine deutliche Kursänderung der Regierung gegenüber ehemaligen Angehörigen der Rebellenbewegung Unita und der leidenden Zivilbevölkerung des Nachbarlandes feststellen.
In seiner Ansprache vor dem Militär rief Nujoma die Öffentlichkeit zu Spenden zu Gunsten ehemaliger Unita-Kämpfer und ihrer Angehörigen auf. Inzwischen haben einige Privatunternehmen auf diesen Appell reagiert. Ferner hat Nujoma nach seinem jüngsten Besuch in Luanda Anfang der Woche angekündigt, dass er Auffanglager ehemaliger Unita-Kräfte persönlich besuchen möchte. Er wird einige der Spenden dort verteilen.
Der Kurswechsel der Regierung ist endlich zu begrüßen, nachdem Unita noch zu Lebzeiten ihres nunmehr erschossenen Führer Savimbi als Verbrecherorganisation bezeichnet wurde und ihre Kräfte sozusagen für vogelfrei deklariert waren. Der humanitäre Einsatz für die Kriegsgeschändeten im Nachbarland und die neuerliche Kontaktaufnahme mit der MPLA-Regierung ist weitaus sinnvoller als jegliches militärische Engagement im Kongo.
Auch wenn der Lieferweg humanitärer Spenden logistische Schwierigkeiten und korrupte Hindernisse überwinden muss und angesichts des enormen Hilfsbedarfs namibische Beiträge gering erscheinen mögen, handelt es sich um einen konstruktiven Ansatz.
In seiner Ansprache vor dem Militär rief Nujoma die Öffentlichkeit zu Spenden zu Gunsten ehemaliger Unita-Kämpfer und ihrer Angehörigen auf. Inzwischen haben einige Privatunternehmen auf diesen Appell reagiert. Ferner hat Nujoma nach seinem jüngsten Besuch in Luanda Anfang der Woche angekündigt, dass er Auffanglager ehemaliger Unita-Kräfte persönlich besuchen möchte. Er wird einige der Spenden dort verteilen.
Der Kurswechsel der Regierung ist endlich zu begrüßen, nachdem Unita noch zu Lebzeiten ihres nunmehr erschossenen Führer Savimbi als Verbrecherorganisation bezeichnet wurde und ihre Kräfte sozusagen für vogelfrei deklariert waren. Der humanitäre Einsatz für die Kriegsgeschändeten im Nachbarland und die neuerliche Kontaktaufnahme mit der MPLA-Regierung ist weitaus sinnvoller als jegliches militärische Engagement im Kongo.
Auch wenn der Lieferweg humanitärer Spenden logistische Schwierigkeiten und korrupte Hindernisse überwinden muss und angesichts des enormen Hilfsbedarfs namibische Beiträge gering erscheinen mögen, handelt es sich um einen konstruktiven Ansatz.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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