Kontaktverfolgung unterlaufen
Windhoek/Swakopmund (ms) • Die Kontaktverfolgung von Corona-Patienten in den Ortschaften Walvis Bay und Swakopmund wird offenbar dadurch erschwert, dass sich Betroffene bewusst einer Ortung entziehen.
Dies wurde am Freitag bei der Bestandsaufnahme des Erongo-Gouverneurs Neville Andre deutlich, wo eine aus Windhoek angereiste Delegation über den neusten Stand der Pandemie an der zentralen Küste informiert wurde. Dabei hieß es unter anderem, dass sich regelmäßig Personen „verstecken“ würden, die entweder als Verdachtsfälle gelten würden, oder nachweislich mit COVID-19 infiziert seien.
Als Grund vermuten Behörden, dass tatsächlich oder eventuell Infizierte verhindern wollten, in einer staatlichen Einrichtung isoliert oder unter Quarantäne gestellt zu werden, in denen die Unterbringung und Verpflegung angeblich mangelhaft ist. Ferner wollten „Untergetauchte“ verhindern, öffentlich als Corona-Patienten entlarvt und dadurch einer Stigmatisierung und Ausgrenzung ausgesetzt zu werden.
Einer Krankenschwester zufolge sei es fast unmöglich, Infizierte gegen ihren Willen zu orten, sofern diese ihre Handys unbeantwortet ließen, weil die meisten der informellen Siedlungen weder Straßennahmen noch Hausnummern hätten.
Dies wurde am Freitag bei der Bestandsaufnahme des Erongo-Gouverneurs Neville Andre deutlich, wo eine aus Windhoek angereiste Delegation über den neusten Stand der Pandemie an der zentralen Küste informiert wurde. Dabei hieß es unter anderem, dass sich regelmäßig Personen „verstecken“ würden, die entweder als Verdachtsfälle gelten würden, oder nachweislich mit COVID-19 infiziert seien.
Als Grund vermuten Behörden, dass tatsächlich oder eventuell Infizierte verhindern wollten, in einer staatlichen Einrichtung isoliert oder unter Quarantäne gestellt zu werden, in denen die Unterbringung und Verpflegung angeblich mangelhaft ist. Ferner wollten „Untergetauchte“ verhindern, öffentlich als Corona-Patienten entlarvt und dadurch einer Stigmatisierung und Ausgrenzung ausgesetzt zu werden.
Einer Krankenschwester zufolge sei es fast unmöglich, Infizierte gegen ihren Willen zu orten, sofern diese ihre Handys unbeantwortet ließen, weil die meisten der informellen Siedlungen weder Straßennahmen noch Hausnummern hätten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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