Kontrolle in Zivil

Windhoek - Der Aloe-Wanderweg (Hofmeyrweg) in Windhoek soll fortan von Beamten kontrolliert werden. Das sagten gestern Vertreter von Polizei und Stadtpolizei auf einem Treffen der Stadtverwaltung zu. Den Impuls für dieses Thema der Gesprächsrunde gab der AZ-Bericht von Mitte März über den jüngsten Überfall an diesem Ort auf ein deutsches Touristenpaar.

"Es gab schon mehrere Angriffe auf dem Hofmeyrweg - mit dem Resultat, dass einige Tourveranstalter auf die Nutzung des Wanderweges verzichten", so Versammlungsleiter Manfred Gaeb von der Stadtverwaltung. Überfälle sowie die Berichterstattung darüber würden für schlechtes Image von Windhoek und Namibia sorgen, begründete er den Handlungsbedarf. "Wir beginnen noch heute damit, ein Konzept auszuarbeiten", versprach Chefinspektor Nathanel Nendongo von der Stadtpolizei. Seine Hilfe bot Piet Oelofse von der namibischen Polizei (NamPol) an, der erklärte: "Zwischen 9 und 18 Uhr wird das Gebiet von Beamten in Zivil überwacht." Ferner wurde angeboten, dass Tourveranstalter vor dem Besuch des Wanderweges die Stadtpolizei informieren könnten, die dann Mitarbeiter entsenden würde.