Kontrolle nicht ausreichend
Windhoek - Obwohl Daniel Radziej nur zeitlich begrenzte Permits für einen Löwen und einen Leoparden und einige Monate die Tiere "illegal" in seinem Besitz hatte, gewährte ihm das Permitbüro ein neues Permit. Einigen der darin enthaltenen Auflagen ist der Besitzer von Ongwe Movie School nicht nachgekommen. Dadurch kam es zu dem Unfall mit dem Leoparden und einer Touristin.
"Bis Mai dieses Jahres nahmen wir alle Touristen zu dem Leoparden und Löwen, die in Camp Gecko gebucht waren. Nachdem wir ein Permit der Naturschutzbehörde im Mai bekommen hatten, welches für Filmarbeit mit den Tieren gültig ist, wurden sämtliche Besuche der Touristen zu den Raubtieren abgesagt, mit Ausnahme von Nomad Adventure Tours, die darauf bestanden", erklärte Daniel Radziej in Camp Gecko (AZ berichtete). Erkundigungen der AZ bei dem Ministerium für Umwelt und Tourismus ergaben, dass das besagte Permit am 28. Mai dieses Jahres ausgestellt wurde. Damit wurde die Erlaubnis gegeben, einen Löwen und einen Leoparden unter gewissen Bestimmungen auf der Farm Probeer zu halten. Die Farm gehört Dr. Klaus Hör, der sich in Deutschland befindet. Das Permit wurde an den Eigentümer von "Ongwe Animal Actors" und "Ongwe Movie School" Daniel Radziej ausgemacht, der Pächter auf der Farm Probeer ist und auch das Camp Gecko führt.
Verschiedene Auflagen begleiten das Permit. So müssen die neusten Bestimmungen (Policies) der Naturschutzbehörde in Bezug auf Raubtiere in Gefangenschaft befolgt werden und fünf Punkte, die sich ausschließlich auf Ongwe Movie School beziehen. Das Permit erlaubt Radziej "die beiden Tiere für bona fide kommerzielle Filmarbeit in Namibia, aber außerhalb von proklamierten Naturschutzgebieten, einzusetzen. Für den Transport der Raubkatzen zu verschiedenen Orten ist kein weiteres Permit nötig. Um in Naturschutzgebieten mit den Tieren zu filmen, ist eine gesonderte Erlaubnis der Naturschutzbehörde nötig. Kein Kontakt zwischen den potenzial gefährlichen Raubtieren - dem Leoparden und dem Löwen - und der Öffentlichkeit ist erlaubt, um mögliche Unfälle zu vermeiden. Deshalb dürfen die Tiere nicht für touristische Zwecke eingesetzt werden, wird im Punkt 3. betont. Die Tiere dürfen mit Personen der Film-Crews in Kontakt kommen, aber nur unter der Aufsicht eines erfahrenen Ausbilders von Ongwe Animal Actors. Nochmals wird betont, dass "die Minimumauflagen, um große Raubtiere in Gefangenschaft zu halten" gelten, mit Ausnahme der abschwächenden Punkte eins bis vier. Dies war seit dem 28. Mai 2002 gültig.
Das Mädchen wurde am 5. Juli 2002 von dem Leoparden gebissen, als sich eine Gruppe von 22 Touristen in dem Gehege befand.
Für den Löwen hatte Radziej am 30. Januar 2001 ein Permit erhalten, um das Jungtier für Filmzwecke aus Südafrika nach Namibia einzuführen. Am 31. Dezember 2001 musste der Löwe jedoch wieder aus Namibia gebracht sein. Der Löwe blieb hier.
Für den Leoparden erhielt er am 19. März 2001 ein zeitliches Permit für drei Monate. Obwohl beide Tiere ohne gültiges Permit für einige Zeit in seinem Besitz waren, wurde von der Permitabteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus am 28. Mai 2002 ein neues Permit ausgestellt. Dies geschah nach einem Treffen zwischen Radziej und einigen Naturschutzbeamten, bei denen er den Antrag stellte und seine Situation erklärte. Ongwe Movie School hatte am 22. April dieses Jahres einen Antrag für ein neues Permit gestellt.
Warum keiner der Naturschutzbeamten jemals die Gehege inspiziert oder sich um den Verbleib vor und nach dem Ausreichen der Permits gekümmert hat, konnte niemand im Ministerium beantworten.
"Bis Mai dieses Jahres nahmen wir alle Touristen zu dem Leoparden und Löwen, die in Camp Gecko gebucht waren. Nachdem wir ein Permit der Naturschutzbehörde im Mai bekommen hatten, welches für Filmarbeit mit den Tieren gültig ist, wurden sämtliche Besuche der Touristen zu den Raubtieren abgesagt, mit Ausnahme von Nomad Adventure Tours, die darauf bestanden", erklärte Daniel Radziej in Camp Gecko (AZ berichtete). Erkundigungen der AZ bei dem Ministerium für Umwelt und Tourismus ergaben, dass das besagte Permit am 28. Mai dieses Jahres ausgestellt wurde. Damit wurde die Erlaubnis gegeben, einen Löwen und einen Leoparden unter gewissen Bestimmungen auf der Farm Probeer zu halten. Die Farm gehört Dr. Klaus Hör, der sich in Deutschland befindet. Das Permit wurde an den Eigentümer von "Ongwe Animal Actors" und "Ongwe Movie School" Daniel Radziej ausgemacht, der Pächter auf der Farm Probeer ist und auch das Camp Gecko führt.
Verschiedene Auflagen begleiten das Permit. So müssen die neusten Bestimmungen (Policies) der Naturschutzbehörde in Bezug auf Raubtiere in Gefangenschaft befolgt werden und fünf Punkte, die sich ausschließlich auf Ongwe Movie School beziehen. Das Permit erlaubt Radziej "die beiden Tiere für bona fide kommerzielle Filmarbeit in Namibia, aber außerhalb von proklamierten Naturschutzgebieten, einzusetzen. Für den Transport der Raubkatzen zu verschiedenen Orten ist kein weiteres Permit nötig. Um in Naturschutzgebieten mit den Tieren zu filmen, ist eine gesonderte Erlaubnis der Naturschutzbehörde nötig. Kein Kontakt zwischen den potenzial gefährlichen Raubtieren - dem Leoparden und dem Löwen - und der Öffentlichkeit ist erlaubt, um mögliche Unfälle zu vermeiden. Deshalb dürfen die Tiere nicht für touristische Zwecke eingesetzt werden, wird im Punkt 3. betont. Die Tiere dürfen mit Personen der Film-Crews in Kontakt kommen, aber nur unter der Aufsicht eines erfahrenen Ausbilders von Ongwe Animal Actors. Nochmals wird betont, dass "die Minimumauflagen, um große Raubtiere in Gefangenschaft zu halten" gelten, mit Ausnahme der abschwächenden Punkte eins bis vier. Dies war seit dem 28. Mai 2002 gültig.
Das Mädchen wurde am 5. Juli 2002 von dem Leoparden gebissen, als sich eine Gruppe von 22 Touristen in dem Gehege befand.
Für den Löwen hatte Radziej am 30. Januar 2001 ein Permit erhalten, um das Jungtier für Filmzwecke aus Südafrika nach Namibia einzuführen. Am 31. Dezember 2001 musste der Löwe jedoch wieder aus Namibia gebracht sein. Der Löwe blieb hier.
Für den Leoparden erhielt er am 19. März 2001 ein zeitliches Permit für drei Monate. Obwohl beide Tiere ohne gültiges Permit für einige Zeit in seinem Besitz waren, wurde von der Permitabteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus am 28. Mai 2002 ein neues Permit ausgestellt. Dies geschah nach einem Treffen zwischen Radziej und einigen Naturschutzbeamten, bei denen er den Antrag stellte und seine Situation erklärte. Ongwe Movie School hatte am 22. April dieses Jahres einen Antrag für ein neues Permit gestellt.
Warum keiner der Naturschutzbeamten jemals die Gehege inspiziert oder sich um den Verbleib vor und nach dem Ausreichen der Permits gekümmert hat, konnte niemand im Ministerium beantworten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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