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Kontrolle vereitelt

Windhoek - Der Minister für Bergbau und Energie, Dr. Nickey Iyambo, hat erklärt, seinem Ministerium falle es auf Grund veränderter Umstände zunehmend schwer, die Aktivitäten hiesiger Diamantfirmen zu kontrollieren.

Wie Iyambo am Dienstag während seiner Stellungnahme zum Haushalt seines Ministeriums im Parlament mitteilte, habe sich die Diamantproduktion in Namibia in neue Bereiche wie die Verarbeitung von und den Handel mit diesen Edelsteinen ausgedehnt. Dadurch habe auch die Anzahl "skrupelloser Händler" zugenommen, die eine "Bedrohung für diesen wichtigen Wirtschaftszweig unseres Landes" darstellten.


Abgesehen von dieser neuen Herausforderung müsse sich das Ministerium auch deshalb auf veränderte Bedingungen umstellen, weil sich die Diamantförderung in Namibia in wachsendem Maße vom Festland auf den Meeresgrund vor der Küste verlagert habe. Dieser Sachverhalt beeinträchtige die Kontrollfunktion des Ministeriums, da die 13 Inspektoren, die in Windhoek, Lüderitzbucht und Oranjemund stationiert seien, nur "auf Gnade" der Betreiber, deren Diamantbote auf See besuchen und dort überprüfen dürften. Da die ohnehin unzureichende Anzahl Inspektoren von der Gunst der Schiffskapitäne abhängig seien und deshalb nicht "schnell reagieren und handeln" könnten, würden einige der Diamantbote vor Namibias Küste "weitgehend frei von staatlicher Aufsicht im Niemandsland operieren".


Iyambo zufolge könnte die mangelhafte Kontrolle vor Namibias Küste zu "Diamanten-Diebstahl und -schmuggel" führen, weshalb sein Ministerium beabsichtige, weitere Finanzen zur "Befestigung" der hiesigen Diamantvorkommen aufzuwenden. Darüber hinaus sei die Regierung fest entschlossen, auch künftig die Auflagen des "Kimberley Process Certification Scheme" zu erfüllen, die den weltweiten Im- und Export von Diamanten regulieren und kontrollieren soll. Dadurch wolle Namibia eine "Vermischung" zwischen den "sauberen" Edelsteinen des Landes mit so genannten Blutdiamanten vermeiden, die international als Finanzierungsquelle von Rebellenbewegungen geächtet seien und das "Ansehens unserer Diamanten" gefährden könnten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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