Kontrolliert ins Terrain geflogen
Windhoek - Die Behörde für Flugunfalluntersuchung im Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport gab in der vergangenen Woche den Bericht zur Unfallursache des Flugzeugunglückes auf der Farm Göllschau am 20. Oktober 2005 bekannt. Die Untersuchungsbeamten kamen zu dem Schluss, dass "höchstwahrscheinlich die Unfallursache ein kontrollierter Flug in das Terrain ist". Es konnte nicht festgestellt werden ob der erfahrende australische Pilot und sein ebenso erfahrener neuseeländischer Passagier die Kontrolle über das Flugzeug verloren oder die Landschaft unterschätzt oder Probleme mit der Cessna 210 hatten.
Die beiden Männer waren am frühen Morgen des besagten Tages bei Sonnenaufgang auf dem Eros-Flugplatz bei Windhoek zu einem Vermessungsflug aufgestiegen. Ziel des Fluges sei das Keiseb-Tal etwa zwölf Meilen südwestlich von Windhoek gewesen. Keine halbe Stunde später war das Flugzeug auf dem steinigen Gelände eines Hügels aufgeschlagen, über 97 Meter über den unebenen Boden gerutscht und schließlich herumgerissen zwischen Felsen zum Stillstand gekommen. Das Wrack sei sofort in Flammen aufgegangen und völlig ausgebrannt. Die beiden Insassen seien durch vielfältige Verletzungen und Brandwunden zu Tode gekommen, so der Obduktionsbericht. Untersuchungen zufolge sei die Cessna 210 mit den beiden Insassen und der Ausrüstung sowie Treibstoff nicht überladen gewesen. Zwischen dem 13. Und 16. Oktober 2005 waren der Pilot und der Vermessungsexperte insgesamt 18,5 Stunden im Tiefflug zu Vermessungszwecken geflogen. Am 17. Oktober habe kein Flug stattgefunden, da einer der beiden Opfer zu einer medizinischen Routineuntersuchung für seinen Flugschein gegangen war. Am Tag darauf seien die beiden Männer wieder 6,2 Stunden in der Luft gewesen. Zu einer verpflichteten 100-Stunden-Wartung war das Flugzeug, welches dem Unternehmen Westair gehörte, am 19. Oktober 2005 in die firmeneigene Werkstätte gebracht worden. Der Untersuchung zufolge sei die Cessna 210 zuerst mit der Spitze des rechten Flügels in Bodenberührung gekommen.
Im Auftrag des Bergbauministeriums wurden die geophysischen Messungen durchgeführt. Dabei musste eine Flughöhe von 80 Metern über dem Boden eingehalten werden. Die Cessna war für den Einsatz bereits am 28. August 2002 umgebaut und u.a. das Heck verlängert und zahlreiche Instrumente in der Kabine installiert worden.
Beim Start waren für 8,3 Stunden Treibstoff an Bord der einmotorigen Cessna. Das Wrack wurde an einer Stelle entdeckt, die nicht auf dem vorhergesehenen und geplanten Flugplan lag. Die Landeklappen sollen dem Bericht zufolge vollends ausgefahren gewesen sein. Untersuchungen des Motors in Südafrika hätten ergeben, dass ein aussetzen des Motors nicht die Unfallursache habe sein können, da sich der Motor bis zum Unfall in einem funktionstüchtigen Zustand befunden habe.
Farmarbeiter hatten das Flugzeug am 20.Oktober 2005 gehört und anschließend das Feuer und den Rauch in einigen Kilometern Entfernung entdeckt. Sie informierten den Projekt-Manager des H.E.S.S.-Teleskopprojektes, da der Farmeigentümer nicht auf der Farm war. Der Projektmanager informierte daraufhin das Charterunternehmen Westair, die wiederum die Behörde unterrichteten.
Die beiden Männer waren am frühen Morgen des besagten Tages bei Sonnenaufgang auf dem Eros-Flugplatz bei Windhoek zu einem Vermessungsflug aufgestiegen. Ziel des Fluges sei das Keiseb-Tal etwa zwölf Meilen südwestlich von Windhoek gewesen. Keine halbe Stunde später war das Flugzeug auf dem steinigen Gelände eines Hügels aufgeschlagen, über 97 Meter über den unebenen Boden gerutscht und schließlich herumgerissen zwischen Felsen zum Stillstand gekommen. Das Wrack sei sofort in Flammen aufgegangen und völlig ausgebrannt. Die beiden Insassen seien durch vielfältige Verletzungen und Brandwunden zu Tode gekommen, so der Obduktionsbericht. Untersuchungen zufolge sei die Cessna 210 mit den beiden Insassen und der Ausrüstung sowie Treibstoff nicht überladen gewesen. Zwischen dem 13. Und 16. Oktober 2005 waren der Pilot und der Vermessungsexperte insgesamt 18,5 Stunden im Tiefflug zu Vermessungszwecken geflogen. Am 17. Oktober habe kein Flug stattgefunden, da einer der beiden Opfer zu einer medizinischen Routineuntersuchung für seinen Flugschein gegangen war. Am Tag darauf seien die beiden Männer wieder 6,2 Stunden in der Luft gewesen. Zu einer verpflichteten 100-Stunden-Wartung war das Flugzeug, welches dem Unternehmen Westair gehörte, am 19. Oktober 2005 in die firmeneigene Werkstätte gebracht worden. Der Untersuchung zufolge sei die Cessna 210 zuerst mit der Spitze des rechten Flügels in Bodenberührung gekommen.
Im Auftrag des Bergbauministeriums wurden die geophysischen Messungen durchgeführt. Dabei musste eine Flughöhe von 80 Metern über dem Boden eingehalten werden. Die Cessna war für den Einsatz bereits am 28. August 2002 umgebaut und u.a. das Heck verlängert und zahlreiche Instrumente in der Kabine installiert worden.
Beim Start waren für 8,3 Stunden Treibstoff an Bord der einmotorigen Cessna. Das Wrack wurde an einer Stelle entdeckt, die nicht auf dem vorhergesehenen und geplanten Flugplan lag. Die Landeklappen sollen dem Bericht zufolge vollends ausgefahren gewesen sein. Untersuchungen des Motors in Südafrika hätten ergeben, dass ein aussetzen des Motors nicht die Unfallursache habe sein können, da sich der Motor bis zum Unfall in einem funktionstüchtigen Zustand befunden habe.
Farmarbeiter hatten das Flugzeug am 20.Oktober 2005 gehört und anschließend das Feuer und den Rauch in einigen Kilometern Entfernung entdeckt. Sie informierten den Projekt-Manager des H.E.S.S.-Teleskopprojektes, da der Farmeigentümer nicht auf der Farm war. Der Projektmanager informierte daraufhin das Charterunternehmen Westair, die wiederum die Behörde unterrichteten.
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Allgemeine Zeitung
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