Konzept für Wissenstransfer
Ein 3-Jahres-Programm soll die landesweite Ausbildung von Neufarmern (emerging farmer) fördern. Die Kosten belaufen sich auf N$ 15 Mio. - wenn die Finanzierung gesichert ist, kann das Konzept umgesetzt werden. Präsident Pohamba reagierte bereits positiv auf das Programm.
Windhoek - Das Konzept ist am vergangenen Freitag in Windhoek den Repräsentanten von Ministerien und Medien offiziell vorgestellt worden. Ausgearbeitet und präsentiert wurde es von der Namibischen Landwirtschaftsunion (NLU) als Interessenverband der kommerziellen Farmer sowie dem Namibischen Verband der Kommunalfarmer (NNFU). "Es geht um den Wissenstransfer in Theorie und Praxis für Neufarmer", fasste NLU-Präsident Raimer von Hase im AZ-Gespräch den Inhalt des Dokumentes zusammen. Damit werde eine Initiative fortgesetzt, die bereits vor zwei Jahren begonnen habe. In deren Rahmen seien verschiedene Studien, zum Beispiel zu Bedürfnissen von Neufarmern, angefertigt worden und hätten über 30 Informationstage mit dem Ziel des Wissenstransfers stattgefunden, an denen mehr als 600 Neufarmer teilgenommen hätten.
Teil des neuen Programms sei nach Angaben des NLU-Präsidenten die Erstellung von acht Handbüchern zu verschiedenen Fachbereichen, darunter Kleinviehzucht, Großviehzucht und Finanzmanagement. Die bisherige Arbeit werde durch eine Überbrückungsfinanzierung mit Geldern aus Holland, Schweden sowie einem EU-Programm gewährleistet. Für die Realisierung des gesamten Programms seien indes 15 Millionen Namibia-Dollar veranschlagt worden, die vom namibischen Landwirtschaftsministerium erwartet werden. "Der Rahmen steht - sobald wir das Geld haben, können wir loslegen", so von Hase, der sich über private Beteiligung freut. So hätten Agribank (N$ 50000), First National Bank (N$ 250000 pro Jahr), die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (N$ 120000) und die Namibia Nature Foundation (N$ 31500) bereits Zusagen für die finanzielle Unterstützung des Programms gegeben. "Wir betrachten das als finanzielle Eigenleistung und hoffen, dass sich andere Unternehmen diesem guten Beispiel anschließen. Denn die Landwirtschaft kann nicht allein von den Farmern geschultert werden, sie betrifft uns alle", erklärte der NLU-Präsident. Wie er weiter berichtete, hätten er und sein NNFU-Amtskollege Manfred Rukoro in der vergangenen Woche das Ausbildungskonzept auch Präsident Hifikepunye Pohamba vorgestellt. "Er hat uns ermutigt weiterzumachen und das Programm auszubauen", so von Hase abschließend.
Windhoek - Das Konzept ist am vergangenen Freitag in Windhoek den Repräsentanten von Ministerien und Medien offiziell vorgestellt worden. Ausgearbeitet und präsentiert wurde es von der Namibischen Landwirtschaftsunion (NLU) als Interessenverband der kommerziellen Farmer sowie dem Namibischen Verband der Kommunalfarmer (NNFU). "Es geht um den Wissenstransfer in Theorie und Praxis für Neufarmer", fasste NLU-Präsident Raimer von Hase im AZ-Gespräch den Inhalt des Dokumentes zusammen. Damit werde eine Initiative fortgesetzt, die bereits vor zwei Jahren begonnen habe. In deren Rahmen seien verschiedene Studien, zum Beispiel zu Bedürfnissen von Neufarmern, angefertigt worden und hätten über 30 Informationstage mit dem Ziel des Wissenstransfers stattgefunden, an denen mehr als 600 Neufarmer teilgenommen hätten.
Teil des neuen Programms sei nach Angaben des NLU-Präsidenten die Erstellung von acht Handbüchern zu verschiedenen Fachbereichen, darunter Kleinviehzucht, Großviehzucht und Finanzmanagement. Die bisherige Arbeit werde durch eine Überbrückungsfinanzierung mit Geldern aus Holland, Schweden sowie einem EU-Programm gewährleistet. Für die Realisierung des gesamten Programms seien indes 15 Millionen Namibia-Dollar veranschlagt worden, die vom namibischen Landwirtschaftsministerium erwartet werden. "Der Rahmen steht - sobald wir das Geld haben, können wir loslegen", so von Hase, der sich über private Beteiligung freut. So hätten Agribank (N$ 50000), First National Bank (N$ 250000 pro Jahr), die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (N$ 120000) und die Namibia Nature Foundation (N$ 31500) bereits Zusagen für die finanzielle Unterstützung des Programms gegeben. "Wir betrachten das als finanzielle Eigenleistung und hoffen, dass sich andere Unternehmen diesem guten Beispiel anschließen. Denn die Landwirtschaft kann nicht allein von den Farmern geschultert werden, sie betrifft uns alle", erklärte der NLU-Präsident. Wie er weiter berichtete, hätten er und sein NNFU-Amtskollege Manfred Rukoro in der vergangenen Woche das Ausbildungskonzept auch Präsident Hifikepunye Pohamba vorgestellt. "Er hat uns ermutigt weiterzumachen und das Programm auszubauen", so von Hase abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen