Konzern im Clinch mit Kindergarten
Eskalierende Mietkosten und der vorzeitige Abbruch eines Mietvertrages zwischen dem Montessori-Kindergarten und dem Pupkewitz-Konzern steuern jetzt auf ein Gerichtsverfahren zu. Bei dem für den 14. Oktober 2005 vereinbarten Gerichtstermin geht es um mindestens N$ 59392,66.
Windhoek - Diesen Betrag will die Firma Mollentze & Van Es (Pty) Ltd., die zur Pupkewitz-Gruppe gehört, von dem Montessori-Kindergarten einfordern. Falls die Kläger noch Miete für die übrige Zeit des abgebrochenen Mietvertrages einfordern wollen, der vertraglich noch bis zum 31. Dezember 2005 gelten sollte, könnte sich der Betrag noch um das Mehrfache erhöhen. Für beide Seiten, den Montessori-Kindergarten und die Pupkewitz-Gruppe, scheint derzeit eine außergerichtliche Einigung nicht möglich zu sein.
Der von Mollentze & Van Es verklagte Kindergarten hatte aufgrund eines Mietvertrags ein Gelände im Flutgebiet an der Avis-Straße von Klein Windhoek gemietet, das der Eigentümer noch in Verhandlung mit der ersten Mieterin, Jean Rees, ausgebaut hatte. Die Miete wurde zuerst auf N$ 6000 pro Monat festgesetzt, die dann laut Vertrag nach einem Jahr jeweils um zehn Prozent erhöht werden sollte. Laut der Betreiberin des Montessori-Kindergartens, Cathrin Laggner, war die Institution wegen der eskalierenden Mietkosten im Jahre 2004 gezwungen, das Gelände zu verlassen, weil die Eltern sich eine Monatsmiete - inzwischen N$9183,90 - nicht mehr leisten konnten.
Im Juli 2004 erhielt der Vermieter daher eine schriftliche Kündigung und im August 2004 machte der Kindergarten auf einem neuen Gelände in Windhoek weiter. Wegen der steigenden Mietkosten hatten die Betreiber des Kindergartens schon 2002 einen Versuch unternommen, das Gründstück an der Avis-Straße zu kaufen, doch zwischen dem Eigentümer und den Interessenten kam keine Einigung zustande. Der Grundstückskauf hatte die steigenden Mietkosten beenden sollen.
Als der Kindergarten ausgezogen war, wandte sich der Vermieter an das Gericht und erwirkte einen Zahlungsbefehl beziehungsweise eine gerichtliche Vorladung, die an die neue Adresse des Kindergartens zugestellt worden war, als dieser jedoch schon für die Dezemberferien 2004 geschlossen war. Die Adressaten konnten daher nicht fristgerecht darauf reagieren.
Um eine Reaktion gebeten hatte der Konzern-Chef Harold Pupkewitz, zu dessen Gruppe der Vermieter Mollentze & Van Es gehört. Er erklärte, dass das Unternehmen für seine Beiträge zum sozialen Engagement bekannt sei. "In ganz Namibia sind wir als redlich bekannt, dass wir von Fairness und Gerechtigkeit ausgehen. Wenn ihr Verhalten (der Mieter) redlich und ethisch gewesen wäre, hätte eine Kompromisslösung ohne Prozessführung erreicht werden können." Die Mieter hätten gegen den Mietvertrag verstoßen, indem sie lediglich eine Kündigungsfrist von zwei Monaten gegeben hätten. Die Betreiber des Kindergartens, so schätzt Harold Pupkewitz den Streitfall persönlich ein, bemühten sich auf falscher Grundlage um Sympathie, da die Miete wahrscheinlich weniger als zehn Prozent ihres Haushalts ausmache. Das Verhalten des Konzerns könne nicht auf der Grundlage als "unsozial" beschrieben werden, weil es sich um eine Schule handle und die Miete angeblich unerschwinglich sei. Jahrzehnte karitativen Wohlwollens in vielen Bereichen - Bildung, Sport und Kampf der Armut -stünden dem entgegen.
Windhoek - Diesen Betrag will die Firma Mollentze & Van Es (Pty) Ltd., die zur Pupkewitz-Gruppe gehört, von dem Montessori-Kindergarten einfordern. Falls die Kläger noch Miete für die übrige Zeit des abgebrochenen Mietvertrages einfordern wollen, der vertraglich noch bis zum 31. Dezember 2005 gelten sollte, könnte sich der Betrag noch um das Mehrfache erhöhen. Für beide Seiten, den Montessori-Kindergarten und die Pupkewitz-Gruppe, scheint derzeit eine außergerichtliche Einigung nicht möglich zu sein.
Der von Mollentze & Van Es verklagte Kindergarten hatte aufgrund eines Mietvertrags ein Gelände im Flutgebiet an der Avis-Straße von Klein Windhoek gemietet, das der Eigentümer noch in Verhandlung mit der ersten Mieterin, Jean Rees, ausgebaut hatte. Die Miete wurde zuerst auf N$ 6000 pro Monat festgesetzt, die dann laut Vertrag nach einem Jahr jeweils um zehn Prozent erhöht werden sollte. Laut der Betreiberin des Montessori-Kindergartens, Cathrin Laggner, war die Institution wegen der eskalierenden Mietkosten im Jahre 2004 gezwungen, das Gelände zu verlassen, weil die Eltern sich eine Monatsmiete - inzwischen N$9183,90 - nicht mehr leisten konnten.
Im Juli 2004 erhielt der Vermieter daher eine schriftliche Kündigung und im August 2004 machte der Kindergarten auf einem neuen Gelände in Windhoek weiter. Wegen der steigenden Mietkosten hatten die Betreiber des Kindergartens schon 2002 einen Versuch unternommen, das Gründstück an der Avis-Straße zu kaufen, doch zwischen dem Eigentümer und den Interessenten kam keine Einigung zustande. Der Grundstückskauf hatte die steigenden Mietkosten beenden sollen.
Als der Kindergarten ausgezogen war, wandte sich der Vermieter an das Gericht und erwirkte einen Zahlungsbefehl beziehungsweise eine gerichtliche Vorladung, die an die neue Adresse des Kindergartens zugestellt worden war, als dieser jedoch schon für die Dezemberferien 2004 geschlossen war. Die Adressaten konnten daher nicht fristgerecht darauf reagieren.
Um eine Reaktion gebeten hatte der Konzern-Chef Harold Pupkewitz, zu dessen Gruppe der Vermieter Mollentze & Van Es gehört. Er erklärte, dass das Unternehmen für seine Beiträge zum sozialen Engagement bekannt sei. "In ganz Namibia sind wir als redlich bekannt, dass wir von Fairness und Gerechtigkeit ausgehen. Wenn ihr Verhalten (der Mieter) redlich und ethisch gewesen wäre, hätte eine Kompromisslösung ohne Prozessführung erreicht werden können." Die Mieter hätten gegen den Mietvertrag verstoßen, indem sie lediglich eine Kündigungsfrist von zwei Monaten gegeben hätten. Die Betreiber des Kindergartens, so schätzt Harold Pupkewitz den Streitfall persönlich ein, bemühten sich auf falscher Grundlage um Sympathie, da die Miete wahrscheinlich weniger als zehn Prozent ihres Haushalts ausmache. Das Verhalten des Konzerns könne nicht auf der Grundlage als "unsozial" beschrieben werden, weil es sich um eine Schule handle und die Miete angeblich unerschwinglich sei. Jahrzehnte karitativen Wohlwollens in vielen Bereichen - Bildung, Sport und Kampf der Armut -stünden dem entgegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen