Konzertkritik
Aus dem Dornröschenschlaf erwacht
Kurzes Klopfen mit dem Taktstock, dann legt Christiane Ast los. Am Mittwoch Abend stellte sie mit einem kleinen Eröffnungskonzert in der evangelischen Kirche das "neue" Jugendorchester von Swakopmund vor.
Es gibt also eine neue Leiterin und wieder Hoffnung für das einst so erfolgeiche Jugendorchester der 90er Jahre. Damals (1994) machte Brunhilde Bruys mit ihren Küstenschülern zum ersten Mal von sich reden. Doch als Bruys im Jahr 2000 nach Windhoek zog und es keine Nachfolgerin gab, fiel das Swakopmunder Jugendorchester in einen Dornröschenschlaf.
Wachgeküsst durch die Initiative von besonders Uschi Fahrbach - "Trägerin und Säule des Orchesters", wie Eckhardt Mueller Fahrbach sie nennt -, übernahm vor zwei Monaten Christiane Ast die Leitung. Seitdem musiziert sie jeden Mittwoch mit ihren Schülern.
Wer Ast kennt, weiß, dass sie für die Musik lebt. Darin geht sie auf. Sie tanzt beim Dirigieren, ihre Lippen bewegen sich zur Melodie. Die Musik vibriert bei ihr durch den Körper, förmlich bis in die Fingerspitzen. Mal ein Katzenbuckel, dann von links nach rechts ein Zack, Zack, Zack bis zum leichten Schwingen im Walzertakt.
Ihr neuer Schwung war jetzt schon bei den Musikern zu spüren.
"Sie glauben an das was ich ihnen sage", lobte die Musikerin ihre Schüler. Und dann trumpfte das Orchester auf: Passend zum Umfeld, der evangelischen Kirche, spielte das Orchester Auszüge aus dem Musical "Jesus Christ Superstar". Der Anfang klang zwar noch etwas schleppend, aber bis Ostern - da ist ein großes Konzert geplant - verspricht das Stück der absolute Renner zu werden.
Die Zuhörer durften sich an einem Menuett von Johan Sebastian Bach erfreuen. Sie spielten "Symphony Surprise" von Haydn. "Eine simple Version, doch sehr angenehm", so Ast.
Dann: tup tup... tuptup... tup tup tuup... zupften die Geiger Edward Greens bekanntes "In the Hall of the Mountain King". Und zum Schluss gab es noch einen Strauss-Walzer als Zugabe.
Mit eingegliedert wurde Werner Kühlwetters "Mini Big Band", die jetzt in den Händen von Boris Moor liegt, Christa Lambrecht und die "Swakop Swings" unterstützten mit ihren Geigen, und Hermann Groenewald spielte am Klavier. Was fehlte, war ein Schlagzeug. Wer also für diesen "Hit" sorgen möchte, sollte sich bei Ast melden. Aber auch Spender und Sponsoren sind "herzlich willkommen", denn viele begabte Musiker können sich den Unterricht oder ein Musikinstrument nicht leisten. "Kein Kind soll der Musik entfremdet werden", sagte Eckhart Mueller.
Kurzes Klopfen mit dem Taktstock, dann legt Christiane Ast los. Am Mittwoch Abend stellte sie mit einem kleinen Eröffnungskonzert in der evangelischen Kirche das "neue" Jugendorchester von Swakopmund vor.
Es gibt also eine neue Leiterin und wieder Hoffnung für das einst so erfolgeiche Jugendorchester der 90er Jahre. Damals (1994) machte Brunhilde Bruys mit ihren Küstenschülern zum ersten Mal von sich reden. Doch als Bruys im Jahr 2000 nach Windhoek zog und es keine Nachfolgerin gab, fiel das Swakopmunder Jugendorchester in einen Dornröschenschlaf.
Wachgeküsst durch die Initiative von besonders Uschi Fahrbach - "Trägerin und Säule des Orchesters", wie Eckhardt Mueller Fahrbach sie nennt -, übernahm vor zwei Monaten Christiane Ast die Leitung. Seitdem musiziert sie jeden Mittwoch mit ihren Schülern.
Wer Ast kennt, weiß, dass sie für die Musik lebt. Darin geht sie auf. Sie tanzt beim Dirigieren, ihre Lippen bewegen sich zur Melodie. Die Musik vibriert bei ihr durch den Körper, förmlich bis in die Fingerspitzen. Mal ein Katzenbuckel, dann von links nach rechts ein Zack, Zack, Zack bis zum leichten Schwingen im Walzertakt.
Ihr neuer Schwung war jetzt schon bei den Musikern zu spüren.
"Sie glauben an das was ich ihnen sage", lobte die Musikerin ihre Schüler. Und dann trumpfte das Orchester auf: Passend zum Umfeld, der evangelischen Kirche, spielte das Orchester Auszüge aus dem Musical "Jesus Christ Superstar". Der Anfang klang zwar noch etwas schleppend, aber bis Ostern - da ist ein großes Konzert geplant - verspricht das Stück der absolute Renner zu werden.
Die Zuhörer durften sich an einem Menuett von Johan Sebastian Bach erfreuen. Sie spielten "Symphony Surprise" von Haydn. "Eine simple Version, doch sehr angenehm", so Ast.
Dann: tup tup... tuptup... tup tup tuup... zupften die Geiger Edward Greens bekanntes "In the Hall of the Mountain King". Und zum Schluss gab es noch einen Strauss-Walzer als Zugabe.
Mit eingegliedert wurde Werner Kühlwetters "Mini Big Band", die jetzt in den Händen von Boris Moor liegt, Christa Lambrecht und die "Swakop Swings" unterstützten mit ihren Geigen, und Hermann Groenewald spielte am Klavier. Was fehlte, war ein Schlagzeug. Wer also für diesen "Hit" sorgen möchte, sollte sich bei Ast melden. Aber auch Spender und Sponsoren sind "herzlich willkommen", denn viele begabte Musiker können sich den Unterricht oder ein Musikinstrument nicht leisten. "Kein Kind soll der Musik entfremdet werden", sagte Eckhart Mueller.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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