Konzessionen für Dorob
Swakopmund - Zunächst wurden verschiedene Quadbike-Verleihfirmen an der Küste davon in Kenntnis gesetzt. Der Naturschutzbeamte George Masilo hat in der vergangenen Woche Desert Explorers (bei Swakopmund), Daredevil Adventures (bei Langstrand) und Dune 7 (bei Walvis Bay) besucht und über das Vorhaben informiert.
"Wir können nicht zulassen, dass Personen vom Park profitieren und der Regierung nichts zurückgeben. Die machen doch tausende Dollar Umsatz und zahlen einen Klacks", begründete Masilo am Freitag im AZ-Gespräch. Und: "Wir brauchen Einnahmen, um das Land weiter aufzubauen." Alle Quadbike-Firmen müssten deshalb zusätzlich zu den Steuern acht Prozent ihres Umsatzes an die Regierung zahlen. In einem weiteren Schritt sollen diese Firmen zwischen zehn und 20 Prozent ihrer Anteile an "ehemals benachteiligte Personen, Vereine oder Organisationen" abgeben.
Der Eigentümer eines Quadbike-Verleihs, der anonym bleiben will, zeigte sich über diese Entscheidung empört. "Was haben wir am Ende übrig, wenn wir derart viel Geld abgeben müssen? Mit diesem System machen die (das Tourismusministerium, die Red.) unser ganzes Land instabil", sagte er. Er wolle sich weigern, eine Konzession zu beantragen und die Angelegenheit bei einem Treffen mit der Regierung besprechen. Er zeigte sich zudem erbost, dass lediglich die Quadbike-Firmen ausgewählt worden seien. Diese Abgabe müsse schließlich für alle (touristischen) Unternehmen im Park gelten.
Masilo erklärte den Hergang wie folgt: Die Quadbike-Verleihfirmen hätten vor kurzem beim Ministerium nachgefragt, was der Dorob-Park für ihr Geschäft bedeutet. "Wir haben daraufhin beschlossen, dass wir die Firmen aus dem Park nicht rauswerfen wollen, weil diese eine bestehende Infrastruktur haben. Aber um weiter zu arbeiten, müssen sie eine Konzession besitzen", sagte er. Masilo habe den betroffenen Firmen vergangene Woche persönlich den Ablauf erklärt. So müssten diese dem Ministerium u.a. einen detaillierten Geschäftsplan sowie Umsatznachweis vorlegen. "Unsere Finanzabteilung kann dann ausrechnen, wie viel das jeweilige Unternehmen zahlen muss", so Masilo.
Dem Naturschutzbeamten zufolge ist es außerdem üblich, dass ehemals benachteiligte Personen Anteile von Unternehmen erhalten würden. Die Firma könne dazu "eine Schule oder ein Waisenhaus aussuchen", so Masilo. Möglichst sollten es aber nicht die Topnaars sein, da diese "von der Regierung ohnehin schon genug erhalten". Laut Masilo seien zunächst die Quadbike-Verleihfirmen informiert worden, weitere Firmen sollen folgen. "Wir werden bald ein Treffen an der Küste haben und alle relevanten Personen informieren", sagte er und versprach, dass das Konzessionssystem noch in diesem Jahr abgeschlossen werde. Ein genaues Datum konnte er allerdings nicht nennen.
"Wir können nicht zulassen, dass Personen vom Park profitieren und der Regierung nichts zurückgeben. Die machen doch tausende Dollar Umsatz und zahlen einen Klacks", begründete Masilo am Freitag im AZ-Gespräch. Und: "Wir brauchen Einnahmen, um das Land weiter aufzubauen." Alle Quadbike-Firmen müssten deshalb zusätzlich zu den Steuern acht Prozent ihres Umsatzes an die Regierung zahlen. In einem weiteren Schritt sollen diese Firmen zwischen zehn und 20 Prozent ihrer Anteile an "ehemals benachteiligte Personen, Vereine oder Organisationen" abgeben.
Der Eigentümer eines Quadbike-Verleihs, der anonym bleiben will, zeigte sich über diese Entscheidung empört. "Was haben wir am Ende übrig, wenn wir derart viel Geld abgeben müssen? Mit diesem System machen die (das Tourismusministerium, die Red.) unser ganzes Land instabil", sagte er. Er wolle sich weigern, eine Konzession zu beantragen und die Angelegenheit bei einem Treffen mit der Regierung besprechen. Er zeigte sich zudem erbost, dass lediglich die Quadbike-Firmen ausgewählt worden seien. Diese Abgabe müsse schließlich für alle (touristischen) Unternehmen im Park gelten.
Masilo erklärte den Hergang wie folgt: Die Quadbike-Verleihfirmen hätten vor kurzem beim Ministerium nachgefragt, was der Dorob-Park für ihr Geschäft bedeutet. "Wir haben daraufhin beschlossen, dass wir die Firmen aus dem Park nicht rauswerfen wollen, weil diese eine bestehende Infrastruktur haben. Aber um weiter zu arbeiten, müssen sie eine Konzession besitzen", sagte er. Masilo habe den betroffenen Firmen vergangene Woche persönlich den Ablauf erklärt. So müssten diese dem Ministerium u.a. einen detaillierten Geschäftsplan sowie Umsatznachweis vorlegen. "Unsere Finanzabteilung kann dann ausrechnen, wie viel das jeweilige Unternehmen zahlen muss", so Masilo.
Dem Naturschutzbeamten zufolge ist es außerdem üblich, dass ehemals benachteiligte Personen Anteile von Unternehmen erhalten würden. Die Firma könne dazu "eine Schule oder ein Waisenhaus aussuchen", so Masilo. Möglichst sollten es aber nicht die Topnaars sein, da diese "von der Regierung ohnehin schon genug erhalten". Laut Masilo seien zunächst die Quadbike-Verleihfirmen informiert worden, weitere Firmen sollen folgen. "Wir werden bald ein Treffen an der Küste haben und alle relevanten Personen informieren", sagte er und versprach, dass das Konzessionssystem noch in diesem Jahr abgeschlossen werde. Ein genaues Datum konnte er allerdings nicht nennen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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