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Kooperation fortsetzen

Windhoek - Die gemeinsame Geschichte beider Länder habe bereits vor 140 Jahren begonnen, sagte Asko Luukkainen, Chargé d'Affairs der finnischen Botschaft. Im Jahr 1868 nämlich seien die ersten Missionare aus Finnland in Walvis Bay angekommen und weiter zur deutschen Missionarsstation nach Otjimbingwe gereist. Dort hätten sie die Herero-Sprache gelernt und nach 1870 angewendet, nachdem sie ins Ovamboland zur Missionsarbeit weitergezogen seien. Die finnischen Missionare hätten überdies Schulen und Hospitäler gebaut und somit die Grundlage für den Bildungs- sowie Gesundheitssektor geschaffen. "Die Missionare haben mit der Freundschaft zwischen unseren Ländern begonnen - und diese Freundschaft floriert immer noch", so Luukkainen. Auch die finnische Kirche FELM sei in Namibia noch "sehr präsent", führte er aus und gratulierte den dort Tätigen zu ihrer "guten Arbeit".

Der Diplomat erinnerte an die Rolle und Unterstützung seines Landes während des Unabhängigkeitskampfes. Die Arbeit des UN-Sondergesandten und jetzigen Friedensnobelpreis-Trägers Martti Ahtisaari sei dem Erreichen der Unabhängigkeit sehr "dienlich" gewesen.

Heute seien die Beziehungen zwischen beiden Ländern "sehr aktiv". So hätten die Minister Jerry Ekandjo (Regional- und Lokalverwaltung sowie Wohnungsbau) und Erkki Nghimtina (Bergbau und Energie) in diesem Jahr Finnland besucht, eine finnische Ministerdelegation komme außerdem im Februar 2010 nach Namibia. Finnland habe überdies neue Instrumente der Entwicklungsförderung eingeführt, darunter konzessionäre Kredite, die für medizinische Ausrüstung und Elektrifizierung ländlicher Gebiete eingesetzt würden. Für ausgewählte Behörden sei eine Kooperation auf den Weg gebracht worden, zudem unterstütze Finnland die Zivilgesellschaft sowie finnische Nicht-Regierungsorganisationen in Namibia. Diese Beispiele würden zeigen, dass die engen Bande zwischen beiden Ländern auch in Zukunft bestehen blieben.

Namibias Bildungsminister Nangolo Mbumba, der den Außenminister als Regierungsabgeordneten vertrat, stimmt zu, dass beide Länder eine "lange Zeit der Freundschaft" verbinde. Er lobte die Rolle Finnlands während der Unabhängigkeitsbewegung; Finnland habe einen "besonderen Platz im Herzen und im Geist der Namibier". Mbumba dankte für die fortwährende Unterstützung zugunsten der Aufwertung des sozio-ökonomischen Standards der Menschen und ebenso für den Beitrag Finnlands im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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