Kooperationen ausweiten

Windhoek - Die Steigerung des bilateralen Handels, Investitionen und Investitionsschutz sind bei den Beratungen der Ständigen Gemeinsamen Kooperations-Kommission zwischen Sambia und Namibia (Namibia-Sambia Joint Permanent Commission) übergreifende Ziele. So wird etwa der Entwurf einer Vereinbarung zur Vermeidung von Doppelbesteuerung besprochen werden. Die 6. Sitzung der zwischenstaatlichen Kommission wurde gestern in Windhoek eröffnet.

In Vertretung des Außenministers Marco Hausiku, der sich zusammen mit Präsident Nujoma auf Staatsbesuch in China befindet, hielt der Minister für Bergbau und Energie, Dr. Nicky Iyambo, die Eröffnungsrede.

Auf dem sehr umfangreichen Diskussionsprogramm stehen sieben Themen mit jeweils mehreren Unterpunkten. Im Bereich Wirtschafts- und Infrastruktur, Transport und Kommunikation sollen der Walvis Bay-Ndola-Lumbumbashi Development Korridor und eine gemeinsame Luftverkehrsvereinbarung besprochen werden. Weitere Themen sind: die Elektrizitätsversorgung Nord-Namibias; die Weiterverarbeitung von Bergbau-Rohstoffen, wie etwa Kupfer aus Samibia; ein namibisches Zuckerprojekt im Caprivi; ein Projekt zur Luftbeobachtung der grenzüberschreitenden Wanderung von Elefanten; Flutkontrolle und ein Kongo-Wasser-Transfer-Vorhaben. Geplant ist auch die gegenseitige Information im Rechtsbereich und Rechtshilfeabkommen, Kooperation bei sozialen und medizinischen Themen wie etwa die Kontrolle von Infektionskrankheiten und Immunisierungsprogrammen sowie der Beschluss von Städtepartnerschaften zwischen Ndola und Swakopmund und Kitwe und Walvis Bay.

Das Treffen soll am Freitagnachmittag mit einer Abschlussvereinbarung zu Ende gehen.