Kooperationsausschuss tagt zum letzten Mal in Namibia
Künftig wird die Kooperationskommission durch Bilaterale Kommission für Angola und Namibia ersetzt
Windhoek (ste) • „Am wichtigsten ist, dass wir uns darauf geeinigt haben, unsere gemeinsame Kommission in eine ‚bi-nationale Kommission' zu verwandeln, die gemeinsam von unseren beiden Staatsoberhäuptern geleitet wird. Ich hoffe aufrichtig, dass die bi-nationale Kommission unseren gemeinsamen Bemühungen, Wohlstand für unser Volk zu schaffen und unsere Solidarität und Freundschaft weiter zu festigen, Auftrieb verleihen wird“, erklärte die namibische Außenministern Netumbo Nandi-Ndaitwah (auch stellvertretende Premierministerin) zum Abschluss der 5. Tagung der Gemeinsamen Kommission für Zusammenarbeit zwischen Namibia und Angola (Joint Commission for Cooperation, JCC).
Die Tagung hatte in der vergangenen Woche ein letztes Mal in ihrem ursprünglichen Format in Windhoek stattgefunden. Die nächste derartige Versammlung findet im Jahr 2021 in Angola statt, dann allerdings als „Bi-Nationale Kommission“. Momentan ging es an erster Stelle um die Umsetzung von mehr als 40 unterzeichneten bilateralen Abkommen und Absichtserklärungen in einer Vielzahl von Sektoren, die aktualisiert werden sollten (AZ berichtete).
Die Delegationen der Länder trafen sich im Vorfeld unter der Anführung von Botschafter Afonso Evaristo Eduardo, zuständiger Direktor für Afrika im Außenamt Angolas, und dessen namibische Amtskollegin, Botschafterin Selma Ashipala Musavyi. Abgesegnet wurden die Entschlüsse letztendlich von Nandi-Ndaitwah und ihrem Amtskollegen aus Angola, Manuel Augusto Domingos.
Schwerpunkt Wasser
Die Themenvielfalt berührte Bildung, Gesundheit, Umwelt und Tourismus sowie Energie, Fischerei und grenzüberschreitende Angelegenheiten. Die Mehrheit dieser Abkommen betrifft den Lebensunterhalt der Menschen, die an der gemeinsamen Grenze leben und somit wurde die Wassernutzung zum kritischen Schwerpunkt der Gespräche zumal die schwere Dürre in der Region dazu geführt hat, dass beide Länder den nationalen Katastrophenzustand erklärt haben. Insbesondere die auf die „Cuvelai River Basin Commission“ (CUVECOM) und die „Okavango River Basin Water Commission“ (OKACOM) zutreffenden Abkommen zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der gemeinsamen Wasserressourcen wurden diesbezüglich neubelebt.
Während der vorbereitenden Sitzungen hatte sich Musavyi auf die gemeinsame Mitgliedschaft des SADC-Staatenbündnisses und der Afrikanischen Union (AU) sowie auf die gemeinsamen Interessen im Atlantischen Ozean berufen, die die beiden Nachbarländer aneinanderschweiße. Sie hatte betont, wie wichtig es für die beiden Länder sei, die gemeinsamen Herausforderungen geschlossen anzugehen und Lösungen zu finden, die beiden Parteien dienen. Die JCC stamme immerhin aus einer Zeit, als beide Länder durch eine schwere gemeinsame Geschichte geformt worden seien, bevor im Jahre 1990 die Gemeinsame Kooperationskommission Namibia-Angola gegründet worden sei.
„Wir sind uns sicherlich einig, dass die Bedeutung nicht in der Anzahl der abgeschlossenen Vereinbarungen liegt, sondern in der rechtzeitigen und wirksamen Umsetzung der Absichtserklärungen, zum Vorteil unserer Bevölkerung – dies ist und sollte das Hauptaugenmerk der JCC sein“ hatte Musavyi erklärt.
Die Tagung hatte in der vergangenen Woche ein letztes Mal in ihrem ursprünglichen Format in Windhoek stattgefunden. Die nächste derartige Versammlung findet im Jahr 2021 in Angola statt, dann allerdings als „Bi-Nationale Kommission“. Momentan ging es an erster Stelle um die Umsetzung von mehr als 40 unterzeichneten bilateralen Abkommen und Absichtserklärungen in einer Vielzahl von Sektoren, die aktualisiert werden sollten (AZ berichtete).
Die Delegationen der Länder trafen sich im Vorfeld unter der Anführung von Botschafter Afonso Evaristo Eduardo, zuständiger Direktor für Afrika im Außenamt Angolas, und dessen namibische Amtskollegin, Botschafterin Selma Ashipala Musavyi. Abgesegnet wurden die Entschlüsse letztendlich von Nandi-Ndaitwah und ihrem Amtskollegen aus Angola, Manuel Augusto Domingos.
Schwerpunkt Wasser
Die Themenvielfalt berührte Bildung, Gesundheit, Umwelt und Tourismus sowie Energie, Fischerei und grenzüberschreitende Angelegenheiten. Die Mehrheit dieser Abkommen betrifft den Lebensunterhalt der Menschen, die an der gemeinsamen Grenze leben und somit wurde die Wassernutzung zum kritischen Schwerpunkt der Gespräche zumal die schwere Dürre in der Region dazu geführt hat, dass beide Länder den nationalen Katastrophenzustand erklärt haben. Insbesondere die auf die „Cuvelai River Basin Commission“ (CUVECOM) und die „Okavango River Basin Water Commission“ (OKACOM) zutreffenden Abkommen zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der gemeinsamen Wasserressourcen wurden diesbezüglich neubelebt.
Während der vorbereitenden Sitzungen hatte sich Musavyi auf die gemeinsame Mitgliedschaft des SADC-Staatenbündnisses und der Afrikanischen Union (AU) sowie auf die gemeinsamen Interessen im Atlantischen Ozean berufen, die die beiden Nachbarländer aneinanderschweiße. Sie hatte betont, wie wichtig es für die beiden Länder sei, die gemeinsamen Herausforderungen geschlossen anzugehen und Lösungen zu finden, die beiden Parteien dienen. Die JCC stamme immerhin aus einer Zeit, als beide Länder durch eine schwere gemeinsame Geschichte geformt worden seien, bevor im Jahre 1990 die Gemeinsame Kooperationskommission Namibia-Angola gegründet worden sei.
„Wir sind uns sicherlich einig, dass die Bedeutung nicht in der Anzahl der abgeschlossenen Vereinbarungen liegt, sondern in der rechtzeitigen und wirksamen Umsetzung der Absichtserklärungen, zum Vorteil unserer Bevölkerung – dies ist und sollte das Hauptaugenmerk der JCC sein“ hatte Musavyi erklärt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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