Korrumpierte Versöhnung
Von Eberhard Hofmann
Ehemalige Mitglieder der SWA Gebietsmacht sowie der früheren SWA-Polizei (inklusive der Guerilla-Abwehr Koevoet) sowie überlebende Straf-Insassen und Gefolterten der Swapo-Kerker in Angola grenzt die Swapo-Regierung konsequent vom Gleichheitsgrundsatz der Verfassung aus. Wie unter den Apartheidsgesetzen vor 40 Jahren treffen für diese, von der Regierung als zweitrangig etikettierten, Staatsangehörigen nicht die vollen Privilegien namibischer Landesbürger zu. Das hat Präsident Hage Geingob im Staatshaus in der vergangenen Woche im Gespräch mit den ehemaligen, oft als „Spione“ denunzierten, Straf-Insassen der Lubango-Erdlöcher erneut deutlich gemacht.
Bei Geingob funktioniert das so: ehemalige Kererinsassen können nicht mit völliger politischer und gesellschaftlicher Rehabilitierung rechnen, weil damals Krieg herrschte. Sie sollen „einfach weitermachen“ (move on) und sie sollen „vergessen, was Swapo im Exil getan hat“ und „vergessen, was Südafrika getan hat“. Die Entscheidung einer Generalamnestie für beide Seiten zur Unabhängigkeit sei die Grundlage, der Zukunft entgegenzugehen.
Was Geingob mit „Vergessen“ verlangt, ist totale Verdrängung der Schatten-, Folter- und Gräuelseiten des Buschkriegs. Das verlangt er von Staatsangehörigen, die die Kerker überlebt haben und die in vielen Fällen ihren Peinigern begegnen, die heute noch leben, auch hohe Staatsämter bekleiden. Verlangt er Gehirnwäsche?
Wir wehren uns entschieden gegen die illusorische Verdrängung historischer Daten und Fakten, ob diese nun vom „ersten Diener des Staates“ verlangt oder wie sie von der Reparationslobby in Namibia mit myopisch gepolten Historikern und Soziologen Deutschland in einseitiger Faktenauswahl betrieben wird.
Ehemalige Mitglieder der SWA Gebietsmacht sowie der früheren SWA-Polizei (inklusive der Guerilla-Abwehr Koevoet) sowie überlebende Straf-Insassen und Gefolterten der Swapo-Kerker in Angola grenzt die Swapo-Regierung konsequent vom Gleichheitsgrundsatz der Verfassung aus. Wie unter den Apartheidsgesetzen vor 40 Jahren treffen für diese, von der Regierung als zweitrangig etikettierten, Staatsangehörigen nicht die vollen Privilegien namibischer Landesbürger zu. Das hat Präsident Hage Geingob im Staatshaus in der vergangenen Woche im Gespräch mit den ehemaligen, oft als „Spione“ denunzierten, Straf-Insassen der Lubango-Erdlöcher erneut deutlich gemacht.
Bei Geingob funktioniert das so: ehemalige Kererinsassen können nicht mit völliger politischer und gesellschaftlicher Rehabilitierung rechnen, weil damals Krieg herrschte. Sie sollen „einfach weitermachen“ (move on) und sie sollen „vergessen, was Swapo im Exil getan hat“ und „vergessen, was Südafrika getan hat“. Die Entscheidung einer Generalamnestie für beide Seiten zur Unabhängigkeit sei die Grundlage, der Zukunft entgegenzugehen.
Was Geingob mit „Vergessen“ verlangt, ist totale Verdrängung der Schatten-, Folter- und Gräuelseiten des Buschkriegs. Das verlangt er von Staatsangehörigen, die die Kerker überlebt haben und die in vielen Fällen ihren Peinigern begegnen, die heute noch leben, auch hohe Staatsämter bekleiden. Verlangt er Gehirnwäsche?
Wir wehren uns entschieden gegen die illusorische Verdrängung historischer Daten und Fakten, ob diese nun vom „ersten Diener des Staates“ verlangt oder wie sie von der Reparationslobby in Namibia mit myopisch gepolten Historikern und Soziologen Deutschland in einseitiger Faktenauswahl betrieben wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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