Korruption beutelt Rehoboth
Rehoboth - Wenn das für Lokalverwaltung zuständige Ministerium nicht eingreift, wird der Konflikt die ganze Kommune polarisieren und die Verwaltung der Bastergemeinschaft lähmen.
Nach Wochen gegenseitiger Beschuldigung und nach dem vorübergehenden Ausschluss des Stadtdirektors aus seiner Amtsstelle vergangene Woche - sein Büroschloss im Rathaus war ausgewechselt worden - und nach einer ersten Untersuchung des Kommunalministeriums haben beide Seiten gestern Nachmittag die Flucht nach vorn in die Öffentlichkeit angetreten. Obwohl Bürgermeister Dax, der zum Presseempfang im Beisein des Stadtrats nach Rehoboth in den Rathaussaal eingeladen und zuerst beteuert hatte, dass der Rat "interne Angelegenheiten nicht in den Medien behandeln will", verlas er dann viereinhalb Seiten, worin es allein um Anschuldigungen gegen seinen Stadtdirektor Jankowski ging.
Jankowski, seit einem knappen Jahr im Amt, hat seinerseits direkt nach der Pressekonferenz seines Bürgermeisters, bei der er nicht zugegen war, die Journalisten ein Stockwerk höher in seinem Büro empfangen. Er drückte sein Erstaunen darüber aus, dass er die Liste mit zehn Anschuldigungen gegen ihn - von Vertrauensbruch über Ungehorsam bis mangelndem Verständnis der Kommunalgesetze - noch nie gesehen habe und dass er auch zu keinem Disziplinarverfahren geladen gewesen sei. Aus anderer Quelle erfährt die AZ, dass der Stadtrat von Rehoboth angeblich über keinerlei Sitzungsprotokoll verfügt, in dem die Anschuldigungen und die Beschlüsse zu Jankowski festgeschrieben sind.
Der Auslöser des Zorns des Bürgermeister gegen seinen Stadtdirektor ist ein vier Seiten langes Schreiben Jankowskis an den Kommunalminister (eine Kopie ging auch an Dax) vom 29. April 2008, in dem er (Jankowski) mehrere Fälle illegalen Eingriffs des Rats in die Stadtverwaltung schildert und korrupte Zuschläge an Kleinunternehmen bloßlegt.
Nach Wochen gegenseitiger Beschuldigung und nach dem vorübergehenden Ausschluss des Stadtdirektors aus seiner Amtsstelle vergangene Woche - sein Büroschloss im Rathaus war ausgewechselt worden - und nach einer ersten Untersuchung des Kommunalministeriums haben beide Seiten gestern Nachmittag die Flucht nach vorn in die Öffentlichkeit angetreten. Obwohl Bürgermeister Dax, der zum Presseempfang im Beisein des Stadtrats nach Rehoboth in den Rathaussaal eingeladen und zuerst beteuert hatte, dass der Rat "interne Angelegenheiten nicht in den Medien behandeln will", verlas er dann viereinhalb Seiten, worin es allein um Anschuldigungen gegen seinen Stadtdirektor Jankowski ging.
Jankowski, seit einem knappen Jahr im Amt, hat seinerseits direkt nach der Pressekonferenz seines Bürgermeisters, bei der er nicht zugegen war, die Journalisten ein Stockwerk höher in seinem Büro empfangen. Er drückte sein Erstaunen darüber aus, dass er die Liste mit zehn Anschuldigungen gegen ihn - von Vertrauensbruch über Ungehorsam bis mangelndem Verständnis der Kommunalgesetze - noch nie gesehen habe und dass er auch zu keinem Disziplinarverfahren geladen gewesen sei. Aus anderer Quelle erfährt die AZ, dass der Stadtrat von Rehoboth angeblich über keinerlei Sitzungsprotokoll verfügt, in dem die Anschuldigungen und die Beschlüsse zu Jankowski festgeschrieben sind.
Der Auslöser des Zorns des Bürgermeister gegen seinen Stadtdirektor ist ein vier Seiten langes Schreiben Jankowskis an den Kommunalminister (eine Kopie ging auch an Dax) vom 29. April 2008, in dem er (Jankowski) mehrere Fälle illegalen Eingriffs des Rats in die Stadtverwaltung schildert und korrupte Zuschläge an Kleinunternehmen bloßlegt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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