Korruption hat begonnen
Das Ministerium für Ländereien, Neusiedlung und Rehabilitierung hat schon jetzt seine eigene Zielsetzung veruntreut. Die Weißschrift zum Nationalen Neusiedlerprogramm ist gerade eine Jahr alt. Sie wurde im Oktober 2001 im Parlament vorgelegt.
Die Begünstigten und Nutznießer des staatlich subventionierten Siedlungsprogramms sind nach der Weißschrift folgende Personen:
1. - wer weder Boden noch Vieh besitzt, noch ein Einkommen hat
2. - wer keinen Boden besitzt, kein Einkommen hat, aber etwas Vieh besitzt
3. - wer keinen Boden besitzt, aber ein Einkommen hat oder Vieh besitzt und Farmland zur Ansiedlung seiner Familie und als Weideland benötigt.
Ferner gehört zur Zielsetzung, dass die Unausgewogenheit in der Verteilung natürlicher Ressourcen ausgeglichen werden soll, dass die Zielgruppe ihre eigenen Lebensmittel zur endlichen Selbstversorgung produzieren soll. Klein- und Subsistenzfarmer sollen an die Absatzmärkte der Wirtschaft Anschluss finden. Neusiedlung soll der Arbeitsbeschaffung dienen und soll den Druck auf überstrapazierte Weidegebiete der Kommunalregionen erleichtern. Schließlich ist die Neusiedlung als soziale Re-Integrationsmaßnahme für Personen gedacht, die durch die Ära der Kolonisierung, durch Krieg oder andere Umstände entwurzelt worden sind.
Kommen führende Beamte wie der Spitzenverdiener und Staatssekretär Vitalis Ankama sowie die Gouverneurin der Omaheke Laura McLeod nach obigen Maßstäben für "verschenkte Ländereien" in Frage? Es ist schon länger bekannt, dass Staatssekretär Ankama zu den Nutznießern gehört. Er ist seit zwölf Jahren weder arbeits- noch mittellos, sondern gehört zur privilegierten Elite. Nach Presseaussagen haben die gut situierten politischen Amtsträger Ankama und McLeod keinerlei Skrupel, bei der unentgeltlichen Zuteilung von Neusiedlerland als Begünstigte Besitzanspruch zu erheben.
Minister Hifikepunye Pohamba ist gefordert, öffentlich zu erklären, nach welcher Definition solche Empfänger dennoch an Landbesitz kommen. Bis zu einer glaubwürdigen Widerlegung gibt es nur eine Erklärung. Sie haben die richtige Hautfarbe, tragen das richtige Parteibuch (das allein würde aber noch nicht ausreichen) und sitzen im Machtgefüge an entscheidender, einflussreicher Stelle, um die Vergabe von Farmland im Eigeninteresse korrumpieren zu können.
Die Begünstigten und Nutznießer des staatlich subventionierten Siedlungsprogramms sind nach der Weißschrift folgende Personen:
1. - wer weder Boden noch Vieh besitzt, noch ein Einkommen hat
2. - wer keinen Boden besitzt, kein Einkommen hat, aber etwas Vieh besitzt
3. - wer keinen Boden besitzt, aber ein Einkommen hat oder Vieh besitzt und Farmland zur Ansiedlung seiner Familie und als Weideland benötigt.
Ferner gehört zur Zielsetzung, dass die Unausgewogenheit in der Verteilung natürlicher Ressourcen ausgeglichen werden soll, dass die Zielgruppe ihre eigenen Lebensmittel zur endlichen Selbstversorgung produzieren soll. Klein- und Subsistenzfarmer sollen an die Absatzmärkte der Wirtschaft Anschluss finden. Neusiedlung soll der Arbeitsbeschaffung dienen und soll den Druck auf überstrapazierte Weidegebiete der Kommunalregionen erleichtern. Schließlich ist die Neusiedlung als soziale Re-Integrationsmaßnahme für Personen gedacht, die durch die Ära der Kolonisierung, durch Krieg oder andere Umstände entwurzelt worden sind.
Kommen führende Beamte wie der Spitzenverdiener und Staatssekretär Vitalis Ankama sowie die Gouverneurin der Omaheke Laura McLeod nach obigen Maßstäben für "verschenkte Ländereien" in Frage? Es ist schon länger bekannt, dass Staatssekretär Ankama zu den Nutznießern gehört. Er ist seit zwölf Jahren weder arbeits- noch mittellos, sondern gehört zur privilegierten Elite. Nach Presseaussagen haben die gut situierten politischen Amtsträger Ankama und McLeod keinerlei Skrupel, bei der unentgeltlichen Zuteilung von Neusiedlerland als Begünstigte Besitzanspruch zu erheben.
Minister Hifikepunye Pohamba ist gefordert, öffentlich zu erklären, nach welcher Definition solche Empfänger dennoch an Landbesitz kommen. Bis zu einer glaubwürdigen Widerlegung gibt es nur eine Erklärung. Sie haben die richtige Hautfarbe, tragen das richtige Parteibuch (das allein würde aber noch nicht ausreichen) und sitzen im Machtgefüge an entscheidender, einflussreicher Stelle, um die Vergabe von Farmland im Eigeninteresse korrumpieren zu können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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