Kosten für Züge aus China entgleisen
Windhoek - Die vier Lokomotiven vom Typ CKD8C sowie der Passagierzug Omugulu Gwo Mbashe Star (OGS), die das Transportunternehmen TransNamib in China gekauft hat, haben allesamt versagt. Das räumte Transportminister Helmut Angula gestern im Parlament ein, als er eine Anfrage von Nora Schimming-Chase (CoD) beantwortete.
TransNamib habe die vier Lokomotiven zu einem Stückpreis von 990000 US$ und den Zug Omugulu Gwo Mbashe Star für 2,35 Mio. US$ von China Railways Material Import and Export Co Ltd (CRMIE) erworben. Der Zug sei im Februar 2005 in Windhoek angekommen und dann auf den Routen Windhoek-Walvis Bay sowie Windhoek-Ondangwa eingesetzt worden. Doch die Freude am OGS dauerte nicht lange an: Im März 2007 sei das Getriebegehäuse kaputt gegangen. Die Ersatzteile seien im September 2007 eingetroffen. Während der Testfahrt nach der Reparatur sei dann das komplette Getriebe "zerfallen", so Angula. Als die Ersatzteile im November 2008 aus China geliefert worden seien, habe man den Zug erneut reparieren können. Seither diene der Zug, der ursprünglich als Shuttle-Bahn zwischen Windhoek und dem Hosea-Kutako-Flughafen eingesetzt werden sollte, "hauptsächlich für Firmenveranstaltungen und gecharterte Reisen", sagte der Minister. Der OGS habe bislang knapp 7000 Passagiere transportiert, führte er aus.
Auch mit den vier Loks vom Typ CKD8C hat TransNamib sein Ziel verfehlt. Sie sollten zum Transport von Bahnschieben und anderem Baumaterial für die Erweiterung des Gleisnetzes im Norden eingesetzt werden. Die Loks seien im September 2004 geliefert und im Juni 2007 aus dem Verkehr gezogen worden, weil es insgesamt 265 Fehlfunktionen gegeben habe. "Schwache Leistung und ernsthafte Sicherheitsrisiken in Bezug auf das Bremssystem", begründete Minister Angula, dessen Fazit lautet: "Wegen mangelnder technischer Analyse und Qualitätskontrolle waren diese Lokomotiven nicht für namibische Verhältnisse geeignet."
Inzwischen gebe es ein Abkommen, dass CRMIE 51150 US-Dollar an TransNamib zurückzahle. Überdies sei mit einem anderen Hersteller die Umrüstung der vier Loks vereinbart worden - dies koste erneut 260000 US-Dollar.
TransNamib habe die vier Lokomotiven zu einem Stückpreis von 990000 US$ und den Zug Omugulu Gwo Mbashe Star für 2,35 Mio. US$ von China Railways Material Import and Export Co Ltd (CRMIE) erworben. Der Zug sei im Februar 2005 in Windhoek angekommen und dann auf den Routen Windhoek-Walvis Bay sowie Windhoek-Ondangwa eingesetzt worden. Doch die Freude am OGS dauerte nicht lange an: Im März 2007 sei das Getriebegehäuse kaputt gegangen. Die Ersatzteile seien im September 2007 eingetroffen. Während der Testfahrt nach der Reparatur sei dann das komplette Getriebe "zerfallen", so Angula. Als die Ersatzteile im November 2008 aus China geliefert worden seien, habe man den Zug erneut reparieren können. Seither diene der Zug, der ursprünglich als Shuttle-Bahn zwischen Windhoek und dem Hosea-Kutako-Flughafen eingesetzt werden sollte, "hauptsächlich für Firmenveranstaltungen und gecharterte Reisen", sagte der Minister. Der OGS habe bislang knapp 7000 Passagiere transportiert, führte er aus.
Auch mit den vier Loks vom Typ CKD8C hat TransNamib sein Ziel verfehlt. Sie sollten zum Transport von Bahnschieben und anderem Baumaterial für die Erweiterung des Gleisnetzes im Norden eingesetzt werden. Die Loks seien im September 2004 geliefert und im Juni 2007 aus dem Verkehr gezogen worden, weil es insgesamt 265 Fehlfunktionen gegeben habe. "Schwache Leistung und ernsthafte Sicherheitsrisiken in Bezug auf das Bremssystem", begründete Minister Angula, dessen Fazit lautet: "Wegen mangelnder technischer Analyse und Qualitätskontrolle waren diese Lokomotiven nicht für namibische Verhältnisse geeignet."
Inzwischen gebe es ein Abkommen, dass CRMIE 51150 US-Dollar an TransNamib zurückzahle. Überdies sei mit einem anderen Hersteller die Umrüstung der vier Loks vereinbart worden - dies koste erneut 260000 US-Dollar.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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