Kosten runter, Leistung hoch
Höhepunkt unseres diesjährigen Aufenthalts in Namibia sollte eine Tour nach Etoscha sein. Übernachtungen hatten wir gebucht u.a. in Halali, Okaukuejo und Groß Barmen. Die Camps im Etoscha-Park waren kaum wieder zu erkennen: total heruntergewirtschaftet. Beim Personal hatten wir den Eindruck, lästig zu sein. Unaufmerksamkeit und Trägheit waren die dominierenden Eigenschaften. Den Gipfel der Schlamperei erlebten wir in Groß Barmen. Uns wurden Quartiere angeboten, in dem zuvor offenbar Orgien veranstaltet wurden - das Bild war geprägt von Müll, zig leeren Flaschen, Tellern mit Essensresten, Dreck und Speck. Blankes Entsetzen veranlasste uns umgehend - unter Verzicht auf andere Räumlichkeiten - Groß Barmen schnellstens zu verlassen. Unsere Erlebnisse hinsichtlich Unterkunft decken sich mit dem am 3. Mai 2006 erschienenen Bericht der AZ des neuen Geschäftsführers von Namibia Wildlife Resorts (NWR). Unsere Reklamation und unser Verlangen nach Erstattung der Übernachtungskosten hatten keinen Erfolg.
Schlimm genug, dass man solche Pleite erlebt hat; ein Skandal aber ist es, die Erstattungsansprüche zu verweigern. Die Übernachtungskosten sowie die Kosten für Verpflegung in den Camps sind sehr weit überzogen und stehen überhaupt nicht im Verhältnis zur Leistung. Die Devise lautet: Kosten runter - Leistung hoch, Ordnung und Sauberkeit. Gästen dieses Landes sind die derzeitigen Zustände nicht mehr zumutbar.
Ilka Dege, Bremen
Schlimm genug, dass man solche Pleite erlebt hat; ein Skandal aber ist es, die Erstattungsansprüche zu verweigern. Die Übernachtungskosten sowie die Kosten für Verpflegung in den Camps sind sehr weit überzogen und stehen überhaupt nicht im Verhältnis zur Leistung. Die Devise lautet: Kosten runter - Leistung hoch, Ordnung und Sauberkeit. Gästen dieses Landes sind die derzeitigen Zustände nicht mehr zumutbar.
Ilka Dege, Bremen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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