KPMG verliert Kunden
Wirtschaftsprüfer zur Verantwortung gezogen
Windhoek/Johannesburg (ste) • Laut einem Bericht des Nachrichtenportals Netwerk 24 wird sich das südafrikanische Büro der Wirtschaftsprüferfirma KPMG demnächst vor der parlamentarischen Finanzaufsicht in Südafrika wegen „politisch motiviertem, unmoralischem und unethischem Benehmen“ verantworten müssen. Dies folgt einer vorigen Ankündigung des sogenannten „Independent Regulatory Board for Auditors“ (IRBA), die sich ebenfalls mit KPMG auseinandersetzen wollen. Dieser Aufsichtsrat für Wirtschaftsprüfer verlangt genau wie die Finanzaufsicht eine Antwort auf die Frage, warum KPMG in der vergangenen Woche plötzlich seinen Sonderbericht über eine Sondereinheit, die angeblich von Pravin Gordhan geschaffen worden war, zur Hauptsache zurücknahm?
Es werden auch Erklärungen über die Rücknahme von Untersuchungsergebnissen und Sonderberichten verlangt, die KPMG als Fachberater für die der Korruption bezichtigten Gupta-Familie ausgeführt hatte. Die Finanzaufsicht verlangt dabei sehr bestimmt eine Erklärung, warum der südafrikanische Staat überhaupt noch Aufträge an KPMG vergeben soll, gemessen daran, dass die Firma mit ihrem fehlerhaften Bericht über Gordhan, laut dem der ehemalige SARS-Kommissar unrechtmäßig private Sonder-Polizeieinheiten gegründet hatte, nicht nur dem späteren Finanzminister (jetzt Ex-Minister) Schaden zugefügt, sondern auch die unfaire Entlassung einiger Beamter verursacht habe?
Indessen haben Hauptgeschäftsführer, Trevor Hoole sowie der Betriebschef und Landes-Risikobetreuer, Steven Louw, ihre Kündigung eingereicht und weitere fünf Partner die Audit-Firma verlassen. Außerdem hat KPMG angekündigt, dass sie Disziplinarverfahren gegen den leitenden Audit-Partner der Gupta-Familienfirmen einleitet, da es Anzeichen dafür gebe, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zuging.
Am Dienstag hatte das an der Börse notierte Finanzdienstleistungshaus Sasfin, nach 18 Jahren KPMG als Wirtschaftsprüfer vor die Tür gesetzt. Nun folgte eine zweite große Firma, Hulisani, diesem Beispiel.
Es werden auch Erklärungen über die Rücknahme von Untersuchungsergebnissen und Sonderberichten verlangt, die KPMG als Fachberater für die der Korruption bezichtigten Gupta-Familie ausgeführt hatte. Die Finanzaufsicht verlangt dabei sehr bestimmt eine Erklärung, warum der südafrikanische Staat überhaupt noch Aufträge an KPMG vergeben soll, gemessen daran, dass die Firma mit ihrem fehlerhaften Bericht über Gordhan, laut dem der ehemalige SARS-Kommissar unrechtmäßig private Sonder-Polizeieinheiten gegründet hatte, nicht nur dem späteren Finanzminister (jetzt Ex-Minister) Schaden zugefügt, sondern auch die unfaire Entlassung einiger Beamter verursacht habe?
Indessen haben Hauptgeschäftsführer, Trevor Hoole sowie der Betriebschef und Landes-Risikobetreuer, Steven Louw, ihre Kündigung eingereicht und weitere fünf Partner die Audit-Firma verlassen. Außerdem hat KPMG angekündigt, dass sie Disziplinarverfahren gegen den leitenden Audit-Partner der Gupta-Familienfirmen einleitet, da es Anzeichen dafür gebe, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zuging.
Am Dienstag hatte das an der Börse notierte Finanzdienstleistungshaus Sasfin, nach 18 Jahren KPMG als Wirtschaftsprüfer vor die Tür gesetzt. Nun folgte eine zweite große Firma, Hulisani, diesem Beispiel.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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