Krankenhaustarife: Einlenken möglich
Windhoek/Walvis Bay - Im Tarifkonflikt zwischen den privaten Krankenhäusern in Namibia und dem privaten Krankenkassenverband NAMAF scheint eine Annäherung möglich. Nach Angaben des Krankenhaus-Dachverbandes (Namibian Association of Private Hospitals, NAPH) habe es Anfang Februar ein treffen beider Seiten gegeben.
"Die NAMAF hat sich unsere Begründung für die erfolgte Tariferhöhung angehört und will noch in dieser Woche einen Gegenvorschlag unterbreiten", erklärte der NAPH-Vorsitzende Peter Sander gestern auf AZ-Anfrage, der das Gespräch als konstruktiv und zufrieden stellend wertete.
Die privaten Krankenhäuser hätten bei diesem Gespräch der NAMAF ihre Geschäftszahlen vorgelegt und seien damit eine Ausnahme in der Geschäftswelt, betonte Sander. Der Krankenkassenverband habe Verständnis für das Anliegen der NAPH geäußert und wolle die Zahlen jetzt genauer studieren, bevor er einen oder mehrere Vorschläge unterbreiten werde.
Während Sander darauf hofft, dass die NAMAF sich zur Übernahme der gesamten Kosten bereiterklärt, sei möglicherweise auch eine Staffelung der Zuzahlungen je nach Versicherungsart denkbar, so der NAPH-Vorsitzende.
Auch wenn er sich sichtlich zufrieden über den Verlauf der Gespräche zeigte, betonte Sander, dass die Krankenhäuser nur wenig Spielraum hätten, um ihre Tarifforderungen nochmals nach unten anzupassen. Streitpunkt ist die von der NAPH zum 1. Januar 2007 eingesetzte Tariferhöhung um 9,8 Prozent für Behandlungen in Privatkrankenhäusern, während die NAMAF im vergangenen Jahr nur eine Übernahme von 3,9 Prozent zugesichert hatte.
Zuvor hatte die NAPH im Oktober 2006 beim Krankenkassenverband eine Erhöhung der Zuzahlungen um 14,6% beantragt und, so Sander, auf ein Zugeständnis von rund 10 Prozent gehofft. Die Differenz von knapp sechs Prozent muss derzeit daher nach der Abrechnung von Hospital und Krankenkasse vom Patienten beglichen werden, auch wenn Sander betont, dass im Endeffekt auf den Patienten nur etwa 4% der Gesamtkosten entfielen, da die Erhöhung nur die reinen Krankenhauskosten, nicht aber Medikamente und chirurgische Hilfsprodukte beinhalte.
"Die NAMAF hat sich unsere Begründung für die erfolgte Tariferhöhung angehört und will noch in dieser Woche einen Gegenvorschlag unterbreiten", erklärte der NAPH-Vorsitzende Peter Sander gestern auf AZ-Anfrage, der das Gespräch als konstruktiv und zufrieden stellend wertete.
Die privaten Krankenhäuser hätten bei diesem Gespräch der NAMAF ihre Geschäftszahlen vorgelegt und seien damit eine Ausnahme in der Geschäftswelt, betonte Sander. Der Krankenkassenverband habe Verständnis für das Anliegen der NAPH geäußert und wolle die Zahlen jetzt genauer studieren, bevor er einen oder mehrere Vorschläge unterbreiten werde.
Während Sander darauf hofft, dass die NAMAF sich zur Übernahme der gesamten Kosten bereiterklärt, sei möglicherweise auch eine Staffelung der Zuzahlungen je nach Versicherungsart denkbar, so der NAPH-Vorsitzende.
Auch wenn er sich sichtlich zufrieden über den Verlauf der Gespräche zeigte, betonte Sander, dass die Krankenhäuser nur wenig Spielraum hätten, um ihre Tarifforderungen nochmals nach unten anzupassen. Streitpunkt ist die von der NAPH zum 1. Januar 2007 eingesetzte Tariferhöhung um 9,8 Prozent für Behandlungen in Privatkrankenhäusern, während die NAMAF im vergangenen Jahr nur eine Übernahme von 3,9 Prozent zugesichert hatte.
Zuvor hatte die NAPH im Oktober 2006 beim Krankenkassenverband eine Erhöhung der Zuzahlungen um 14,6% beantragt und, so Sander, auf ein Zugeständnis von rund 10 Prozent gehofft. Die Differenz von knapp sechs Prozent muss derzeit daher nach der Abrechnung von Hospital und Krankenkasse vom Patienten beglichen werden, auch wenn Sander betont, dass im Endeffekt auf den Patienten nur etwa 4% der Gesamtkosten entfielen, da die Erhöhung nur die reinen Krankenhauskosten, nicht aber Medikamente und chirurgische Hilfsprodukte beinhalte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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