Krankenkasse-Betrug fliegt auf
Ermittler verhaften Staatsangestellte und vermeintliche Mittäterin
Windhoek (cev) – Zwei Frauen, die Mitglieder der Krankenkasse für Staatsangestellte (PSEMAS) betrogen haben sollen, bleiben zunächst hinter Gittern. Ihnen wurde vergangene Woche am Magistratsgericht keine Kaution gewährt und der Fall wurde zwecks weiterer Ermittlungen auf den 29. Mai vertagt, wie die Anti-Korruptionsbehörde (ACC) am Dienstag mitteilte.
Bei den Beschuldigten handele es sich um Beatrice Rachel Boois, eine Sachbearbeiterin im Finanzministerium, und Patience Tuleka Mcavellem, die bei einem Privathospital im Norden des Landes gearbeitet habe und für Abrechnungen zuständig gewesen sei. Nach eigenen Angaben hatten ACC-Ermittler Mcavellem am 2. April in Oshakati und Boois am Folgetag in Windhoek verhaftet.
Die zwei Frauen sollen gezielt PSEMAS-Patienten mit einer sogenannten „Standardoption“ ins Visier genommen haben, die eigentlich keinen Anspruch auf eine private Behandlung haben. Diesen staatlich krankenversicherten Personen sei es nur einmal im Jahr – vor dem 1. August – möglich, beim zuständigen Ministerium eine bessere Versicherungspolice zu beantragen. Diese Änderung trete erst am darauffolgenden 1. April in Kraft, woraufhin dem Versicherten eine neue PSEMAS-Mitgliedskarte ausgestellt werde.
Mcavellem soll diesen PSEMAS-Mitgliedern allerdings geraten haben, ein Formular auszufüllen, damit sie in einem Privathospital behandelt werden könnten. Um den Vorgang zu beschleunigen, soll die Angeklagte Geld verlangt haben, das die Opfer in ein privates Konto hätten einzahlen müssen. Dieses Konto habe einem minderjährigen Kind der zweiten Beschuldigten gehört, die das Geld stets abgehoben und mit Mcavellem geteilt haben soll. „Es soll sich um mehrere Einzahlungen von 360 bis 1080 Namibia-Dollar gehandelt haben“, so die ACC.
Bei den Beschuldigten handele es sich um Beatrice Rachel Boois, eine Sachbearbeiterin im Finanzministerium, und Patience Tuleka Mcavellem, die bei einem Privathospital im Norden des Landes gearbeitet habe und für Abrechnungen zuständig gewesen sei. Nach eigenen Angaben hatten ACC-Ermittler Mcavellem am 2. April in Oshakati und Boois am Folgetag in Windhoek verhaftet.
Die zwei Frauen sollen gezielt PSEMAS-Patienten mit einer sogenannten „Standardoption“ ins Visier genommen haben, die eigentlich keinen Anspruch auf eine private Behandlung haben. Diesen staatlich krankenversicherten Personen sei es nur einmal im Jahr – vor dem 1. August – möglich, beim zuständigen Ministerium eine bessere Versicherungspolice zu beantragen. Diese Änderung trete erst am darauffolgenden 1. April in Kraft, woraufhin dem Versicherten eine neue PSEMAS-Mitgliedskarte ausgestellt werde.
Mcavellem soll diesen PSEMAS-Mitgliedern allerdings geraten haben, ein Formular auszufüllen, damit sie in einem Privathospital behandelt werden könnten. Um den Vorgang zu beschleunigen, soll die Angeklagte Geld verlangt haben, das die Opfer in ein privates Konto hätten einzahlen müssen. Dieses Konto habe einem minderjährigen Kind der zweiten Beschuldigten gehört, die das Geld stets abgehoben und mit Mcavellem geteilt haben soll. „Es soll sich um mehrere Einzahlungen von 360 bis 1080 Namibia-Dollar gehandelt haben“, so die ACC.
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Allgemeine Zeitung
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