Krankenkassen dementieren Gerüchte von Privatimmunisierungen

Windhoek (ste) - Gerüchte, dass der private Gesundheitssektor Covid-19-Impfstoffe für Mitarbeiter und seiner Krankenkassenmitglieder einführen möchte, entsprechen laut Esme Botes, der Vorsitzenden der namibischen Vereinigung für private, sanitäre Einrichtungen (NAPH), nicht der Wahrheit. Es gebe dazu noch nichts Konkretes erklärte sie Henriette Lamprecht von der AZ-Schwester Republikein.

Auch dem Gesundheitsminister Kalumbi Shangula sind keine Vorschläge bekannt, laut denen die Öffentlichkeit sich zu einem Kostenpunkt von 650 N$ wird immunisieren lassen können, wenn sie einer privaten Krankenkasse angehört. Allerdings habe sich der Staat mit der Bitte an die Privatkassen und den Privatsektor generell gewendet, Namibia im Kampf gegen COVID-19 zu helfen.

Der Vorsitzende der Krankenkasse Petri Theron bestätigte auf Nachfrage, dass er von Gesprächen zwischen dem Staat und der Krankenkassenvereinigung (Namaf) wisse, doch noch stehe nichts fest.

Indessen sind laut dem gestrigen Bericht 155 neue COVID-19-Infektionen bekannt. 119 Patienten befinden sich weiterhin in Behandlung im Krankenhaus und weitere 14 werden auf Intensivstationen behandelt.