Krankenpfleger erhalten Absage
Windhoek - ,,Von den elf Vorwürfen die in ihrer Bittschrift enthalten sind, haben nur vier eine gewisse Berechtigung", teilte der Staatssekretär des Gesundheitsministeriums, Kalumbi Shangula, rund 30 Krankenpflegern gestern im Rahmen einer Pressekonferenz mit. Der Rest der Anschuldigungen gegen sein Ministerium ist Shangula zufolge haltlos und erinnert ihn an ,,die nicht existenten Massenvernichtungswaffen, die die USA als Vorwand für die Invasion des Irak benutzt haben".
Shangula zufolge ist die Behauptung der Krankenpfleger, wonach sie wesentlich schlechter als staatliche Ärzte, Radiologen, Sozialarbeiter und Pharmazeuten bezahlt würden, ,,schlicht und ergreifend falsch". So würden zum Beispiel Medizinstudenten als ,,voll qualifizierte Ärzte" zwischen N$ 95.307 und N$ 113.487 verdienen, während eine Oberschwester mit zwischen N$ 144.669 und N$170.724 etwa dasselbe Gehalt wie ein ausgelernter Doktor erhalten würde.
Demnach kam Shangula zu dem Schluss, es müssten ,,sich eigentlich die Ärzte darüber beschweren, dass sie dasselbe Gehalt wie die Krankenpfleger bekommen". Den Vorwurf, er habe die früher üblichen Überstundenzahlungen der Krankenpfleger im Alleingang abgeschafft, dementierte Shangula ebenfalls. Nach seiner Darstellung geht die Neuregelung, wonach die Krankenpfleger als Schichtarbeiter keinen Anspruch auf doppeltes Gehalt für Nacht-, Wochenend und Feiertagsarbeit mehr haben, auf eine Verfügung aus dem Büro des Premierministers zurück.
Auch die Behauptung der Krankenpfleger, wonach staatliche Ärzte und Pharmazeuten eben diese Sonntagszuschläge erhielten, entbehrt Shangula zufolge jeder Grundlage. So wies er darauf hin, dass diese beiden Berufsgruppen nicht für jede geleistete Überstunde getrennt entschädigt würden, sondern eine monatliche Zulage erhielten, in der die durchschnittlich gearbeitete Anzahl Überstunden verrechnet werde. Eine solche Zulage sei den Krankenpflegern ebenfalls angeboten, von diesen aber mit der Begründung abgelehnt worden, sie würden mehr an einzeln berechneten Überstunden als an einem festen Pauschalbetrag verdienen.
,,Sobald dieser Disput endlich gelöst ist, wird er Konsequenzen haben", kündigte Shangula an und ergänzte: ,,Wenn sich herausstellen sollte, dass die Krankenpfleger unterbezahlt wurden, wird die Regierung ihnen das nachzahlen, was ihnen zusteht. Wenn sich umgekehrt jedoch ergeben sollte, dass die Krankenpfleger zu viel erhalten haben, werden sie das fälschlicherweise ausgezahlte Mehrgeld aus ihrer eigenen Tasche zurückerstatten müssen".
Shangula zufolge ist die Behauptung der Krankenpfleger, wonach sie wesentlich schlechter als staatliche Ärzte, Radiologen, Sozialarbeiter und Pharmazeuten bezahlt würden, ,,schlicht und ergreifend falsch". So würden zum Beispiel Medizinstudenten als ,,voll qualifizierte Ärzte" zwischen N$ 95.307 und N$ 113.487 verdienen, während eine Oberschwester mit zwischen N$ 144.669 und N$170.724 etwa dasselbe Gehalt wie ein ausgelernter Doktor erhalten würde.
Demnach kam Shangula zu dem Schluss, es müssten ,,sich eigentlich die Ärzte darüber beschweren, dass sie dasselbe Gehalt wie die Krankenpfleger bekommen". Den Vorwurf, er habe die früher üblichen Überstundenzahlungen der Krankenpfleger im Alleingang abgeschafft, dementierte Shangula ebenfalls. Nach seiner Darstellung geht die Neuregelung, wonach die Krankenpfleger als Schichtarbeiter keinen Anspruch auf doppeltes Gehalt für Nacht-, Wochenend und Feiertagsarbeit mehr haben, auf eine Verfügung aus dem Büro des Premierministers zurück.
Auch die Behauptung der Krankenpfleger, wonach staatliche Ärzte und Pharmazeuten eben diese Sonntagszuschläge erhielten, entbehrt Shangula zufolge jeder Grundlage. So wies er darauf hin, dass diese beiden Berufsgruppen nicht für jede geleistete Überstunde getrennt entschädigt würden, sondern eine monatliche Zulage erhielten, in der die durchschnittlich gearbeitete Anzahl Überstunden verrechnet werde. Eine solche Zulage sei den Krankenpflegern ebenfalls angeboten, von diesen aber mit der Begründung abgelehnt worden, sie würden mehr an einzeln berechneten Überstunden als an einem festen Pauschalbetrag verdienen.
,,Sobald dieser Disput endlich gelöst ist, wird er Konsequenzen haben", kündigte Shangula an und ergänzte: ,,Wenn sich herausstellen sollte, dass die Krankenpfleger unterbezahlt wurden, wird die Regierung ihnen das nachzahlen, was ihnen zusteht. Wenn sich umgekehrt jedoch ergeben sollte, dass die Krankenpfleger zu viel erhalten haben, werden sie das fälschlicherweise ausgezahlte Mehrgeld aus ihrer eigenen Tasche zurückerstatten müssen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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